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Bookbot

Claus Veltmann

    Fromme Propaganda
    Knochenhauer in Lübeck am Ende des 14. Jahrhunderts
    Freiheit, Fortschritt und Verheißung
    Die Welt verändern
    • Die Welt verändern

      • 324 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Zeit um 1700 war prägend für die Geschichte der Neuzeit. Nach der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges, ausgelöst durch die Ideen der frühen Aufklärung und die pietistische Glaubenspraxis im europäischen Protestantismus, entwickelte sich ein Klima der Weltveränderung, das auch den evangelischen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke prägte. Anlässlich seines 350. Geburtstags widmen die Franckeschen Stiftungen dem Lebenswerk ihres Begründers eine Jahresausstellung, die das Panorama des Zeitgeistes um 1700 spiegelt. Der Katalog zur Ausstellung thematisiert die Lebensleistung Franckes und seine bis heute ausstrahlende Wirkkraft – aber auch ihre Grenzen. Die interdisziplinären Beiträge ermöglichen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven differenzierte Einblicke in Person und Werk sowie in das Klima um 1700. Anhand von sieben für Franckes Wirken zentralen thematischen Schwerpunkten (Welterkenntnis und Weltveränderung; Franckes Bekehrung, Wissenshorizonte, Handlungsfeld und Wirkungsfeld sowie das ‚Label‘ Waisenhaus und posthume Festkultur und Erinnerungspolitik) werden Leben und Werk Franckes entfaltet und in ihren historischen Kontext eingebettet. Der Ausstellungskatalog ist reich bebildert und wird durch ein Personen- und Ortsregister ergänzt. Die Ausstellung ist vom 24. März bis 21. Juli 2013 in den Franckeschen Stiftungen Halle zu sehen.

      Die Welt verändern
    • Freiheit, Fortschritt und Verheißung

      Blickwechsel zwischen Europa und Nordamerika seit der frühen Neuzeit

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der nordamerikanische Halbkontinent war in der Frühen Neuzeit nicht nur ein neuer geographischer Raum, der von den Europäern nach und nach erschlossen wurde, sondern genauso eine Projektionsfläche für europäische Ängste und Sehnsüchte. Beide Aspekte dieses transatlantischen Verhältnisses stellt der Katalog zur gleichnamigen Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen 2011 „Freiheit, Fortschritt, Verheißung“ in 11 Essays dar. Hermann Wellenreuther gibt in seinem einführenden Beitrag einen Überblick über das europäische Bild von Nordamerika in der Frühen Neuzeit; ergänzt wird dieser durch eine Darstellung der Entdeckungsgeschichte des nordamerikanischen Halbkontinents sowie der europäischen Einwanderung bis ins 18. Jahrhundert. Anlass für die kulturgeschichtliche Ausstellung und den Katalog ist der Geburtstag Heinrich Melchior Mühlenbergs, der sich 2011 zum dreihundertsten Mal jährt. Mühlenberg, der Begründer der lutherischen Kirche in Nordamerika, war 1742 von Gotthilf August Francke von Halle aus zur Gemeindearbeit nach Amerika entsandt worden. Mehrere Katalogbeiträge beleuchten das Verhältnis des hallischen Pietismus zu Nordamerika; ein Beitrag zur Herrnhuter Brüdergemeinde in Nordamerika leitet über zur Indianermission und zu der Erforschung indianischer Kulturen, in der die Herrnhuter sehr engagiert waren. Zudem werden die Vorstellungen analysiert, die man sich in Deutschland um 1800 von Nordamerika machte. Ein abschließender Beitrag zum Deutsch-Amerikanischen Verhältnis gibt einen Überblick über die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und dem nordamerikanischen Halbkontinent im 19. und 20. Jahrhundert.

      Freiheit, Fortschritt und Verheißung