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Bookbot

Hans Ulrich Reck

    1. Jänner 1953
    Künste und Apparate
    Urbane Poesie
    Pasolini - Der apokalyptische Anarchist
    Design/Theorie
    Junggesellenmaschinen
    Das Bild zeigt das Bild selber als Abwesendes
    • 2022

      Design/Theorie

      Essays 1982 bis 2020

      • 792 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Design beinhaltet immer, aus sich heraus, den Anstoß zur Theorie. Theorien wiederum sind regelmäßig Faktoren in einem dynamischen Feld der poetisch-praktischen Setzungen und Gegensetzungen, die einen Widerstreit von Objekten, Auffassungen, Szenarien ermöglichen. Design-Entwerfen ist also auch implizite Theoretisierung der Gestaltungsprozesse. Was kontrovers bleibt, muss stets neu artikuliert werden. Das Exemplarische situiert sich in der jeweiligen Zeit, aber die Folge der Präsenzen geht nicht auf in einem Drehbuch linearer Fortschritte. Die beiden Bände bieten Texte zur kulturgeschichtlichen, soziologischen, ästhetischen und theoretischen Begründung von Design - von den Kontroversen um Moderne vs. Postmoderne der 1980er-Jahre bis zu den medialen Ausweitungen und Neusituierungen der Kulturkämpfe in der Gegenwart.

      Design/Theorie
    • 2022

      Künste und Apparate

      Berichte aus einem Labor (1995-2005)

      Unter dem Titel LAB. Jahrbuch für Künste und Apparate der KHM Köln entstanden in den Jahren 1996 bis 2006 sieben Jahrbücher der Kunsthochschule für Medien Köln. Mehr als einhundert international bedeutsame Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben darin unterschiedliche Positionen, wissenschaftlich-diskursive Abhandlungen wie auch poetisch-visuelle Entwürfe formuliert. Die Herausgeber der Jahrbücher, Hans Ulrich Reck und Siegfried Zielinski, haben einige wenige Dutzende Beiträge daraus ausgewählt und präsentieren nun einen Querschnitt, der einen neuen, ebenso frischen wie distanzierten Einblick in dieses singuläre Projekt erlaubt. Es entsteht eine Perspektive auf die Substanz der Kunsthochschule für Medien Köln und ihren Beitrag zu einer Poetisierung und Historisierung der medialen Produktion, Poietik und Reflektion des ausgehenden letzten und des Beginns des aktuellen Jahrhunderts.

      Künste und Apparate
    • 2019

      Urbane Poesie

      Ende und Aktualität der Litfaßsäule

      • 227 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Das Verschwinden der Litfaßsäulen aus dem öffentlichen Raum markiert eine wichtige kultur- wie mediengeschichtliche Zäsur. Die Verteilung von rhetorischen Werbebotschaften im Raum weicht heute der telekommunikativen Vermittlung von ortlosen Persuasionsstrategien und Werbe-Adressierungen, die eigentlich Zeittechniken sind. Damit verändert sich auch der öffentliche Raum. Was dies medienphilosophisch, politisch, und kulturell bedeutet, wird in diesem Buch durch die exemplarische Dokumentation von Entwürfen erörtert, die von Künstlerinnen und Künstlern aus der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) für das Projekt '+25 KHM Litfaßsäulen' erstellt wurden und hier zusammen mit ästhetischen, soziologischen, semiotischen und kunstgeschichtlichen Analysen präsentiert werden. Autoren sind neben den Herausgebern: Konstantin Butz, Peter Gendolla, Mi You, Katja Nantke.

      Urbane Poesie
    • 2019

      Wir leben in einer Zeit, die Kreativität blind verehrt und sie als unerschöpfliche Ressource betrachtet. Doch Kreativität ist kein grenzenloses Gut; sie ist ein seltenes Vermögen, das innovative und komplexe Transformationen erfordert. Schöpferische Prozesse beinhalten oft Verausgabung, Verschwendung und sogar Zerstörung. Die Analyse der Kreativität untersucht die Paradoxien und Widersprüche des Themas und beleuchtet trans- und intrakulturelle Verbindungen sowie die Hintergründe poetischer und theoretischer Ausdrucksformen. Das letzte Jahrhundert gilt als eine Ära der Vergötterung entfesselter Kreativität, wobei die methodische Bearbeitung des Kreativen als Kunstform in vielen sozialen Bereichen an Bedeutung gewann. Die Abhandlung behandelt europäische und nicht-europäische Traditionen, archaische und moderne Konzepte sowie künstlerische und außerkünstlerische Motive. Wichtige Aspekte sind das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, Spiel und Experiment, Theorien der Phantasie und die Geschichte der europäischen Künstlerausbildung. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: Zunächst werden die Dimensionen von Sprache, Denken und Handeln thematisiert, gefolgt von kulturellen Modellen und Variationen der Kunstgeschichte. Fallstudien präzisieren die komplexe Kritik der Kreativität, und ein Epilog zum Thema 'Rest' schließt die Analyse ab, die als Kartographie des kreativen Syndroms verstanden wird.

      Kritik der Kreativität
    • 2017

      Ritualkunst zwischen Kult und Museum

      Dissonante Ästhetiken am Beispiel Afrikas

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Mit Beginn des 19. Jahrhunderts setzt in den bildenden Künsten eine Aufbruchbewegung ein, die zur Auffassung verfestigt wird, Kunst sei einer permanenten Welterfindung verpflichtet und müsse bedingungslos innovativ sein. Die daraus resultierende Sehnsucht nach einem Archaischen und 'Wilden' erweist sich als Konstruktion eines Blicks von außen, der die Attraktivität einer Aura beschwört, die kulturell längst zersetzt worden ist. Die experimentierenden Protagonisten zielen auf grenzenlose Erregungen, für die Exotisierung und Unterwerfung eines 'Fremden' bedenkenlos in Kauf genommen werden. Im vorliegenden Band wird der gesamte Problembestand im Themenkomplex einer zivilisatorischen Annektierung ritueller Kreativität umrissen, kunstgeschichtlich erläutert und durch Skizzen zur Imagination einer verlorenen Welt ergänzt.

      Ritualkunst zwischen Kult und Museum
    • 2010

      Alles, was Sie über den Traum wissen müssen. Eine einzigartige Enzyklopädie. In ihrem ersten Teil werden zentrale Motive, Ausdrucksformen und Themen des Traumdenkens und der Traumdeutung in verschiedenen Kulturen und Epochen vorgestellt. Dem folgt ein ausführliches Lexikon mit Porträts der großen Traumdeuter: Philosophen, Ethnologen und Psychologen, abwechselnd mit den wichtigsten Stichwörtern zum Thema Traum: Von 'Adorno' bis 'Wittgenstein', von 'Aborigines' bis 'Vorstellung'.

      Traum-Enzyklopädie
    • 2010

      Pier Paolo Pasolini

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Hans Ulrich Recks Buch bietet über eine erstaunlich kompakte und mitreißend geschriebene Einführung hinaus eine Gesamtschau. Er zeigt uns eindringlich, dass das Phänomen Pasolini nur als Ganzes zu verstehen ist und dass der Regisseur nicht vom Schriftsteller, politischen Publizisten und republikanischen Kämpfer getrennt werden kann. So führt er uns an eine ausführliche Analyse des Kinos heran. Unter die Lupe genommen werden das neorealistische Frühwerk, angefangen bei Accattone oder Mamma Roma über Medea bis hin zu dem letzten und umstrittensten Werk Salo oder die 12 Tage von Sodom. Überdies hebt Reck einen bislang noch nicht genug gewürdigten Schatz, der vernachlässigte oder gar vergessene Juwelen wie La ricotta (Der Weichkäse) oder La Sequenza del fiore di carta (Geschichte einer Papierblume) zutage fördert - sie stellen vielleicht sogar das eigentliche, das geheime Hauptwerk Pasolinis dar.

      Pier Paolo Pasolini
    • 2010

      Spiel Form Künste

      Zu einer Kunstgeschichte des Improvisierens

      Anerkennung als Künstler erfordert heute musikalische Virtuosität, hermetische Bildsprache und konzeptionelle Strenge, die sich von Rezepten distanziert. Das Improvisatorische hat sich als neue Doktrin des ›freien Kunstschaffens‹ etabliert, die über die Künste hinausgeht und in Krisenzeiten als Symptom und Versprechen fungiert. In spätmodernen Gesellschaften wird die Bewertung bestimmter Begriffe durch ihre Assoziation mit Zukunftsoffenheit, wie Kreativität, emotionale Intelligenz und das Management von Nichtwissen, zunehmend wichtig. Hans Ulrich Reck untersucht in sieben kunst-, theorie- und gesellschaftshistorischen Kontexten – darunter Serge Brignoni, Gordon Matta-Clark und die Improvisation in Musik und Technik – die vielfältigen Konfigurationen von Improvisation und Aleatorik. Dabei wird eine mythische Kategorisierung sowie eine instrumentelle Nutzung des Improvisierens vermieden, um eine Fortsetzung des Gewohnten mit neuen Mitteln zu beleuchten.

      Spiel Form Künste
    • 2007

      Index Kreativität

      • 561 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Von A–Z, von „Aborigines“ bis „Zeugungsverdacht“, verfasst Hans Ulrich Reck in über 140 Kapiteln und über 800 Abbildungen ein lohnendes und kurzweiliges, interkulturelles Kompendium zur Kreativität. Durch die Querverweise entwickelt sich systematisch ein Begriff von Kreativität, der sowohl das Schöpferische im Alltag, als auch das Künstlerische im engeren Sinne erläutert. In dem intelligent gestalteten Buch kann auf jeder Seite die Lektüre beginnen, eine Kartographie mit Begriffsverknüpfungen zwischen den Kapiteln macht das unsystematische Stöbern zu einem Abenteuer. Das umfangreiche Bild- und Kulturwissen Recks wird so im besten Sinne populär und wissenschaftlich zugleich dem Leser zugänglich gemacht.

      Index Kreativität