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Nadeem Aslam

    1. Jänner 1966

    Dieser Autor befasst sich mit den komplexen Schnittstellen von Kultur, Identität und Zugehörigkeit. Seine Arbeit zeichnet sich durch tiefgründige Auseinandersetzungen mit der menschlichen Psyche und sorgfältige sprachliche Handwerkskunst aus. Er widmet sich Themen wie Entwurzelung und der Suche nach Heimat mit bemerkenswerter Geduld und Präzision, wobei seine Werke oft auf persönlichen Erfahrungen mit Migration basieren. Sein literarischer Stil wurde mit Größen wie Chinua Achebe und Chimamanda Ngozi Adichie verglichen, was seine Bedeutung in der zeitgenössischen Literaturszene unterstreicht.

    The Golden Legend
    The Blind Man's Garden. Der Garten des Blinden, englische Ausgabe
    Das Haus der fünf Sinne
    Atlas für verschollene Liebende
    Der Garten des Blinden
    Die goldene Legende
    • 2017

      Wenn ein Leben nur in der Lüge möglich ist In dem Moment, als auf der Grand Trunk Road Schüsse zu hören sind, beginnt Nargis' Leben zu zerbrechen. Ihr Ehemann gelangt versehentlich ins Kreuzfeuer und stirbt, bevor sie ihm die Wahrheit über ihre Vergangenheit beichten kann. Schon seit Längerem fürchtet sie, dass diese bald ans Licht kommen wird: Ein Unbekannter verkündet regelmäßig Geheimnisse der Anwohner vom Minarett der örtlichen Moscheen und versetzt damit Muslime und Christen gleichermaßen in Angst. Als die Lautsprecher die verbotene Liaison ihres Nachbarn mit der Tochter des muslimischen Geistlichen aufdecken, sind die Einschläge so nah, dass Nargis handeln muss ... In der für ihn typischen leuchtenden Prosa erzählt Nadeem Aslam eine Geschichte über Fanatismus, Widerstandsvermögen und die Lügen, die manchmal nötig sind, um zu überleben. Ein mutiger, zeitgemäßer und schmerzlich schöner Roman, in dem sich Pakistans Vergangenheit und Gegenwart spiegeln.

      Die goldene Legende
    • 2014

      Pakistan in den Monaten nach dem 11. September: Jeo ist mit Naheed, der großen Liebe seines Lebens, verheiratet, die auch sein Adoptivbruder Mikal begehrt. Als Jeo sich auf den Weg macht, in Afghanistan verwundeten Zivilisten zu helfen, begleitet Mikal ihn, doch ein Komplott führt die beiden unversehens zwischen die Fronten, Jeo stirbt, und Mikal gerät in Gefangenschaft. Auch in das Leben der Familie zu Hause bricht der Krieg ein. Ihr Vater Rohan, gläubiger Muslim und Gründer einer liberalen Schule, sieht sein Lebenswerk durch Fundamentalisten bedroht, und Naheed tut alles, um die mühsam erkämpfte Freiheit der Frauen nicht wieder zu verlieren. Sie trauert um Jeo, gibt aber die Hoffnung nicht auf, dass Mikal eines Tages zurückkehrt. Ebenso schonungslos wie poetisch beschreibt der vielfach ausgezeichnete Autor Nadeem Aslam in „Der Garten des Blinden“ eine sehr gegenwärtige, dabei zeitlose Welt um Liebe und Krieg, Verlust und Verrat und um die tiefsten Beweggründe menschlichen Handelns.

      Der Garten des Blinden
    • 2010

      «Ein Werk, das von großem Mut zeugt. Es ist schön und gewalttätig zugleich.» (THE INDEPENDENT). Ein verwunschenes Haus am Rande der Tora-Bora-Berge. Allein harrt der Brite Marcus Caldwell hier aus, obwohl seine afghanische Frau von den Taliban getötet wurde und nun Spezialkräfte der US-Armee auf der Suche nach Terroristen die Gegend unsicher machen. Doch dann kommt die Russin Lara zu ihm, voller Hoffnung, ihren während der sowjetischen Besatzung verschwundenen Bruder zu finden. Im Gespräch der beiden enthüllt sich ein furchtbares Familiendrama vor dem Hintergrund jener historischen Tragödien, die Afghanistan seit über vierzig Jahren heimsuchen ...

      Das Haus der fünf Sinne
    • 2005

      Nadeem Aslam wurde 1966 in Gujranwala, Pakistan geboren, musste das Land wegen des Widerstands seines Vaters gegen das Zia-Regime als Jugendlicher verlassen, studierte in England Biochemie und Literatur und lebt heute in London. Für seinen Romanerstling „Season of the Rainbird“ (1993) wurde er mit dem Betty Trask Award ausgezeichnet, für „Atlas für verschollene Liebende“ u. a. mit dem Kiriyama Pacific Rim Prize 2005.

      Atlas für verschollene Liebende