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David Bezmozgis

    2. Juni 1973

    Bezmozgis schafft Erzählungen, die sich mit Themen wie Identität, Entwurzelung und der Suche nach Zugehörigkeit befassen, wobei er oft scharfen Witz und scharfe psychologische Einblicke einsetzt. Seine Prosa zeichnet sich durch präzise Sprache und die Fähigkeit aus, die Komplexität menschlicher Beziehungen einzufangen. Leser fühlen sich von seiner ausgeprägten Perspektive auf die Einwanderer erfahrung und das Leben nachfolgender Generationen angezogen. Sein Schreiben ist aufschlussreich, provokativ und zutiefst menschlich.

    I traditori
    Die freie Welt
    Natascha
    • David Bezmozgis erzählt in einer traumhaft leichten Sprache und mit viel Herz von den ersten noch unsicheren Gehversuchen einer frisch eingewanderten lettisch-jüdischen Familie in Kanada. Man wird Zeuge eines einzigartigen Familienkosmos, in dem innig geliebt und listig intrigiert wird. Bezmozgis, selbst gebürtiger Lette, wurde für „Natascha“ 2005 mit dem Commonwealth Writers Prize prämiert. „Mit wenigen Worten große Wirkung. Ein erstaunliche Einwandererstory.“ taz „Ein fabelhaftes Erzähl-Debüt.“ Abendzeitung „Bezmozgis zärtliche Beschreibung, seine luzide Melancholie und sein lakonischer Witz bringen ein Milieu zum Leuchten, von dem man bisher nur verschattete Vorstellungen hatte.“ Neue Zürcher Zeitung

      Natascha
    • Sommer 1978: Wie für viele Juden aus der Sowjetunion wird Rom für die Krasnanskys aus Riga zum Wartesaal, ein Vorzimmer zur freien Welt. Großvater Samuil ist allerdings immer noch Kommunist bis ins Mark. Dass er den eigenen Cousin dem NKWD ausgeliefert hat, macht ihm kein schlechtes Gewissen. Und eigentlich findet er es auch völlig richtig, dass er nun selbst als Verräter denunziert und aus der Partei ausgeschlossen wurde. Seine Söhne dagegen wissen, warum sie emigrieren wollten. Während Karl mit Ikonenschmuggel und anderen krummen Geschäften reich werden will, lässt sich Alec durch die Tage treiben, ohne Ehrgeiz, ohne Ziel und ohne tiefere Interessen – außer für hübsche junge Frauen. «Die Freie Welt» ist ein bewegender, witziger Roman, der die Kämpfe des 20. Jahrhunderts im Spiegel einer sehr menschlichen Familie zeigt.

      Die freie Welt
    • Baruch Kotler, ministro del commercio dello Stato d’Israele, è quasi un eroe nazionale, noto per la sua integrità e inflessibilità, con un passato da dissidente nell’Unione Sovietica di Brežnev che gli è costato tredici anni di gulag. Quando si dissocia dalla linea del suo governo, che ha ordinato il ritiro dei coloni dai territori occupati, il primo ministro minaccia di diffondere le foto che lo ritraggono insieme alla sua giovane amante, Leora, pensando così di costringerlo a rivedere la sua posizione. Ma Kotler non è uomo da piegarsi ai ricatti, anche se questo significa rischiare la fine del suo matrimonio con la devota Miriam – che in gioventù ha diviso con lui a Mosca i primi entusiasmi per il sionismo – ed esporre allo scandalo i figli, Dafna e Benzion, quest’ultimo soldato dell’esercito israeliano e più che mai bisognoso della guida e dell’esempio del padre. Per sottrarsi alla gogna mediatica, Kotler fugge con Leora a Jalta, in Crimea. Qui, un incontro del tutto inaspettato lo attende: quello con l’uomo che quarant’anni prima lo ha denunciato al KGB. Colui che con il suo tradimento lo ha condannato alla prigionia, ma che allo stesso tempo gli ha permesso di diventare agli occhi del suo popolo un mito… È l’avvio di una vicenda che ha lo stile teso di un giallo e l’intensità di una originalissima riflessione morale.

      I traditori