Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Keith Gessen

    Keith Gessens Schriften befassen sich mit der Komplexität der Beziehung zwischen Russland und dem Westen, oft durch die Linse persönlicher Erfahrungen und kultureller Unterschiede betrachtet. Seine Prosa zeichnet sich durch scharfe Beobachtung und tiefes Verständnis der menschlichen Natur aus. Durch seine Romane und Essays erforscht er Themen wie Identität, Vertreibung und die Suche nach Zugehörigkeit. Sein Werk bietet eine unverwechselbare Perspektive auf die zeitgenössische Gesellschaft und ihre Veränderungen.

    Raising Raffi
    Raising Raffi: The First Five Years
    All die traurigen jungen Dichter
    Ein schreckliches Land
    • 2021

      »Um Russland zu verstehen, müssen Sie dieses Buch lesen.« (The Times) Andrew Kaplan, geboren in Russland, aufgewachsen in den USA, steckt beruflich in einer Sackgasse, und auch privat läuft es mies für den unterbezahlten jungen Literaturdozenten. Als ihn sein Bruder um Hilfe bittet, willigt er spontan ein – und findet sich kurz darauf in Moskau wieder, wo er sich um seine wunderlich werdende Großmutter kümmern soll, eine Frau, die die dunklen Tage des Kommunismus kennt und die rücksichtslose kapitalistische Transformation Russlands hautnah miterlebt hat. Andrej lernt, sich in Putins Moskau zurechtzufinden: Es ist immer noch seine Geburtsstadt, nur mit sehr viel teurerem Kaffee. Er zieht bei seiner überraschend schlagfertigen Großmutter ein, findet einen Ort zum Eishockeyspielen, ein Café mit kostenlosem WLAN und schließlich auch neue Freunde. Als er sich in die schöne Aktivistin Yulia verliebt, steht er schließlich vor einer folgenschweren Entscheidung. »Gessens besondere Gabe ist seine Fähigkeit, sich mühelos und charmant auf große Ideen einzulassen – Macht, Verantwortung, Despotismus verschiedener Couleur, die Schwierigkeit, hehre Ideale im Leben auch tatsächlich umzusetzen – und dennoch eine bewegende, unterhaltsame und menschliche Geschichte zu erzählen.« George Saunders

      Ein schreckliches Land
    • 2009

      Mark wird nicht mit der Uni fertig, weil er sich laufend in den unendlichen Weiten der Internetpornografie verliert. Keith ist Sohn russischer Einwanderer und hat trotz Harvard-Studium keinen Schimmer, wo sein Platz im Leben ist. Sam träumt vom 'Großen Zionistischen Roman', der ihm zum Durchbruch verhelfen soll. Leider hat der charmante Dampfplauderer keine Ahnung von jüdischer Kultur. Als er schließlich doch nach Israel reist, flieht er nur vor einer Frau. Alle drei sind sie gefangen in der Zwischenhölle der späten Zwanziger und frühen Dreißiger. Keine Jungs mehr und noch keine Männer, driften sie durchs Niemandsland zwischen Uni und Berufsleben, rösten in ihrem ganz persönlichen Fegefeuer der Eitelkeiten. Keith Gessen zeichnet seine tragischen Helden mit leichter Ironie, ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben. Das Ergebnis ist ein großer Roman in zehn Geschichten, eine hochkomische Expedition in die Tiefen und Untiefen der männlichen Seele, bei der gerade Leserinnen vielleicht mehr erfahren, als sie wissen wollten: eine Mischung aus Sex and the City – jetzt mal für Kerle – und Philip Roth.

      All die traurigen jungen Dichter