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Tony Duvert

    2. Juli 1945 – 2. Juli 2008

    Tony Duvert war ein französischer Schriftsteller, dessen Werk sich vor allem mit dem Recht von Kindern auf ihren eigenen Körper und ihre Sexualität auseinandersetzte. Diese Themen, die in seinen essayistischen Arbeiten zentral waren, prägten auch seine Romane tiefgreifend. Seine Schriften forderten oft zur Reflexion über gesellschaftliche Normen und Strukturen heraus und brachten ihm sowohl Anerkennung als auch Kontroversen ein. Duverts unverwechselbarer Stil und sein kompromissloser Ansatz bei sensiblen Themen machen ihn zu einer bedeutenden Figur der zeitgenössischen französischen Literatur.

    Good Sex Illustrated
    Atlantic Island
    Diary of an Innocent
    Als Jonathan starb
    • 1984

      Der junge Maler Jonathan lebt allein und abgeschieden auf dem Land. Immer wieder wird Serge zu ihm 'abgeschoben', der Sohn einer Freundin aus Paris, die keine Lust hat, sich um ihn zu kümmern. Serge ist im wörtlichen Sinn ein 'ungezogener' Junge: egoistisch, amoralisch, ohne Werte. Er brät Regenwürmer, experimentiert mit Schnecken und Kröten und spielt an seinem Körper herum. Und an dem von Jonathan. Jonathan weiß, dass das nicht sein darf. Dennoch gibt er Serge den Raum, den der sich sowieso erobert. Mit großer Diskretion schrieb Duvert Ende der 1970er Jahre diesen komplexen Gesellschafts-, Erziehungs- und Liebesroman, der von der französischen Presse hoch gelobt wurde. „Ungewöhnliche Sinneseindrücke und tiefgehende Erinnerungen. Man lernt, dass Liebe stirbt, wenn sie gesellschaftsfähig wird.“ (Le Monde)

      Als Jonathan starb