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Orhan Pamuk

    7. Juni 1952

    Orhan Pamuk wird als Erzähler Istanbuls gefeiert, einer Stadt, die sein frühes Schreiben prägte und seine späteren autobiografischen Essays inspirierte. Sein Werk befasst sich häufig mit komplexen Themen wie Identität, der Schnittstelle zwischen westlicher und östlicher Kultur sowie kulturellen Konflikten, die allesamt in fesselnden Erzählungen verwoben sind. Pamuks Stil zeichnet sich durch seine experimentelle Natur, tiefgründige Charakterpsychologie und meisterhafte Darstellung der Vergangenheit und Gegenwart der Türkei aus. Seine literarische Bedeutung liegt in seiner Fähigkeit, persönliche Erfahrungen mit universellen menschlichen Wahrheiten zu verbinden und dem Leser eine einzigartige Perspektive auf die Komplexität des modernen Lebens zu bieten.

    Orhan Pamuk
    Schnee
    Das Museum der Unschuld
    Der naive und der sentimentalische Romancier
    Diese Fremdheit in mir
    Die Unschuld der Dinge
    Der Koffer meines Vaters
    • Der Koffer meines Vaters

      Aus dem Leben eines Schriftstellers

      4,5(6)Abgeben

      Orhan Pamuk ist ein Augenmensch. Die Bilder eines Bellini faszinieren den in der Türkei lebenden Autor ebenso wie persische Miniaturen. In dieser Sammlung von Essays staunt der Nobelpreisträger für Literatur über die alltäglichen Wunder in New York, huldigt seinen Vorbildern der Literaturgeschichte und gibt Betrachtungen zu Politik und Zeitgeschichte preis. Vielleicht am schönsten sind seine Schilderungen aus dem Alltagsleben - der Tod einer Möwe oder die kindliche Melancholie der kleinen Tochter. Pamuks Essayband ist ein ganzer Kosmos, witzig, verspielt, manchmal provozierend, eine Fundgrube für alle Leser dieses großen Autors.

      Der Koffer meines Vaters
    • Die Unschuld der Dinge

      Das Museum der Unschuld in Istanbul

      4,3(8)Abgeben

      Im Frühjahr 2012 wurde es endlich eröffnet - Orhan Pamuks „Museum der Unschuld“. Ausgehend von seinem großen Liebesroman gleichen Titels, in dem Gegenstände aus der Alltagskultur der Türkei eine prominente Rolle spielen, wird Pamuks Sammlung nun dauerhaft in der Istanbuler Altstadt ausgestellt. Seine einzigartigen Objekte beschreibt Pamuk in diesem Buch: Durch alte Postkarten und Filmplakate, Hunderte von hinreißenden Fotografien und skurrile Gegenstände lässt der Literaturnobelpreisträger 2006 das geliebte Istanbul seiner Jugend aufleben, das in der brummenden Metropole von heute aufgegangen ist. Alle, die in die aufregende Stadt am Bosporus reisen, sollten dieses Vademecum dabeihaben: Schöner und hingebungsvoller kann eine Stadt nicht gezeigt werden.

      Die Unschuld der Dinge
    • Eigentlich sagt der Untertitel von Pamuks neuestem Streich mehr als der Titel selbst: „Abenteuer und Träume des Boza-Verkäufers Mevlut Karataş und seiner Freunde sowie ein aus zahlreichen Perspektiven erzähltes Panorama des Istanbuler Lebens zwischen 1969 und 2012.“ Neu ist außerdem, dass der Literatunobelpreisträger aus der Sicht der kleinen Leute schreibt. Pamuk hat einen Liebesroman vorgelegt, aber keinen im klassischen Sinne. Denn es geht hier um die Liebe zu Istanbul. Und die irgendwie doch noch aufkeimende Liebe zwischen dem Helden Mevlut und Rahiya, die eigentlich die falsche Frau war. Denn verliebt hatte sich Mevlut in ihre jüngere Schwester. Die aber heiratet sein Jugendfreund. Trotz dieser großen Verwechslung bleiben die beiden Familien eng miteinander verbunden. Und Istanbul wächst und verändert sich. Dann, als niemand damit rechnet, nimmt das Schicksal eine Wende.

      Diese Fremdheit in mir
    • Was geht in uns vor, wenn wir einen Roman lesen? Was macht seine einzigartige Wirkung aus? Und wie geht die Verwandlung von Wörtern in Bilder vor sich? In den Vorträgen, die Orhan Pamuk an der Universität Harvard hielt, geht er diesen Fragen nach. Dabei beruft er sich auf Schillers berühmten Aufsatz von der naiven und der sentimentalischen Dichtung, auf Homer, Thomas Mann und viele andere. In seinem originellen, persönlichen und kurzweiligen Buch erzählt Pamuk, nach eigenem Bekunden ein „ekstatischer Leser“, von seiner Lektüre und seinen eigenen Werken. Dabei vergisst er nie, dass es sich beim Lesen um einen lustvollen Vorgang handelt.

      Der naive und der sentimentalische Romancier
    • Kemal, ein junger Mann aus der Oberschicht Istanbuls, verfällt der Liebe zu einer armen Verwandten - der blutjungen, naiven und wunderschönen Füsun. Was als Affäre begonnen hat, wächst sich bald zu einer Obsession aus, doch das hindert Kemal nicht daran, die Beziehung mit seiner Verlobten fortzuführen. Nach dem rauschenden Verlobungsfest lässt sich die Geliebte nicht mehr blicken. Verzweifelt erkennt Kemal, dass er Füsun über alles liebt. Doch es ist zu spät. Der Nobelpreisträger Orhan Pamuk erzählt in seinem großen Liebesroman von einer Gesellschaftsschicht der Türkei, die in vielem ganz und gar westlich scheint und doch noch traditionelle Züge trägt - ein Kontrast, der subtile Ironie erzeugt.

      Das Museum der Unschuld
    • Schnee

      Roman

      4,0(350)Abgeben

      Ka soll für eine Istanbuler Zeitung eine merkwürdige Serie von Selbstmorden untersuchen: Junge Mädchen haben sich umgebracht, weil man sie zwang, das Kopftuch abzulegen. Eingebettet in eine raffinierte und spannende Kriminalgeschichte steht der Konflikt zwischen Verwestlichung und Islamismus -

      Schnee
    • Das schwarze Buch

      Roman

      • 507 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,9(7588)Abgeben

      Der Held dieses türkischen Romans – ein etwas windiger Anwalt namens Galip – entdeckt eines Tages, daß seine Frau und sein Cousin verschwunden sind. Er macht sich auf die Suche und glaubt zuweilen, ihnen näherzukommen, aber Istanbul wird ihm immer mehr zu einem Labyrinth geheimer Hinweise, in dem er nicht nur die beiden, sondern auch sich selbst verliert. Der eigentliche Protagonist dieses Romans ist die Stadt Istanbul. Orhan Pamuk ergründet für uns ihre Tiefen, ihre Verborgenheiten und ihre sich überlagernden Schichten, er taucht hinab in die unterirdischen Gänge, auf denen die moderne Großstadt sich erhebt – Byzantion, Byzos, Nova Roma, Konstantinopolis – die vielen Gesichter einer Stadt, die am Schnittpunkt zwischen Europa und dem Nahen Osten liegt, zwischen Geschichtsträchtigkeit und moderner Urbanität.

      Das schwarze Buch
    • Der Blick aus meinem Fenster

      Betrachtungen

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,6(17)Abgeben

      Orhan Pamuk ist nicht nur als Romancier bekannt, sondern auch als glänzender Essayist. Der vorliegende Band veranschaulicht die Vielzahl von Themen, über die er schreibt: Politik, Literatur und immer wieder Istanbul, die Stadt, die auch in den meisten seiner Romane präsent ist. Der autobiographische Bezug, der sich in seinen Romanen nur erahnen lässt, wird hier in den bewegenden Texten sichtbar, die seiner Kindheit gelten und der Erinnerung an seine Eltern.

      Der Blick aus meinem Fenster
    • 3,8(15314)Abgeben

      Ein fesselnder Liebesroman mit Istanbul in der Rolle der Geliebten.Orhan Pamuk ergründet in »Istanbul« die Geheimnisse seiner eigenen Familie und die seiner Kindheit. Er führt uns an berühmte Monumente und die verlorenen Paradiese der sagenumwobenen Stadt, zeigt uns die verfallenden osmanischen Villen, die Wasserstraßen des Bosporus und des Goldenen Horns, die dunklen Gassen der Altstadt. Pamuk verbindet auf eindringliche Weise Schilderungen von Menschen und Orten und setzt allen ein unvergessliches Denkmal.

      Istanbul - Erinnerungen an eine Stadt
    • Istanbul im Jahr 1905: Cevdet fährt mit der Kutsche kreuz und quer durch die Stadt und wird mit verschiedenen Konfessionen, Nationalitäten, Weltanschauungen und sozialen Verhältnissen konfrontiert. Er versucht, sich über seine Identität und über seine Zukunft klar zu werden. Dreißig Jahre später stehen Cevdets drei Kinder im Mittelpunkt, für die sich alles verändert hat: die Zeitrechnung, die Kleidung, die Schrift, die Gesellschaft, das ganze politische System. Eindringlich und stimmungsvoll schildert Pamuk in seinem großen Familienepos Aufstieg und Fall einer Dynastie. Orhan Pamuk führt in seinem Debüt-Roman durch drei Generationen einer Familie und zeichnet zugleich den Weg der Türkei in die Moderne.

      Cevdet und seine Söhne