Ein junges Mädchen marokkanischer Herkunft wächst an der Peripherie von Barcelona auf. Inmitten der religiösen und kulturellen Zwänge ihres muslimisch geprägten Umfelds sehnt sie sich nach Freiheit. Doch die Ausgangsbedingungen sind kompliziert, sodass ihr Weg in die Freiheit nur gelingen wird, wenn sie einen hohen Preis dafür zahlt. Alles beginnt an jenem Tag, an dem sie ein Mädchen kennenlernt, das aus einem freieren Elternhaus kommt und all das verkörpert, wonach sie sich sehnt. Ihre neue Freundin stellt sich den Herausforderungen ihres Lebens als Frau mit einer Energie, einem Enthusiasmus und einer Entschlossenheit, die sie faszinieren und dazu bringen werden, in ihre Fußstapfen zu treten … Najat El Hachmi eröffnet in ihrem Roman intensive Einblicke in die Erfahrungen von jungen Frauen aus Einwanderungsfamilien, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sozialen Schicht und ihrer Herkunft unterdrückt werden – und zeigt, wie sie für ihre Freiheit kämpfen. »Es gibt kein Leben in Würde ohne Freiheit. Ich möchte meine Bücher den mutigen Frauen widmen, die vom Weg abwichen, um frei zu sein.« Najat El Hachmi
Najat El Hachmi Bücher
Najat El Hachmis Schriften befassen sich mit der Komplexität von Identität und kulturellen Überschneidungen, wobei sie aus ihren persönlichen Erfahrungen der Einwanderung nach Katalonien schöpft. Ihr literarischer Ansatz ist tief in der Erforschung der Dualität der Zugehörigkeit und des Prozesses der Selbstschöpfung über Kulturen hinweg verwurzelt. Durch ihre Prosa reflektiert und imaginiert sie ihre Realität akribisch, wobei sie sich auf Themen der Zugehörigkeit und der Bildung einer doppelten kulturellen Identität konzentriert. El Hachmi bietet den Lesern eine unverwechselbare Stimme, die die Nuancen der Assimilation und des persönlichen Wachstums navigiert.






Aufrichtig und mutig erzählt Najat El Hachmi die Geschichte einer jungen Frau, die in Marokko geboren wurde und in Katalonien aufwächst. Während ihre Mutter eng mit der traditionellen marokkanischen Lebensweise und muslimischen Religion verbunden ist, befindet sich die Protagonistin in einem permanenten Konflikt zwischen der katalanischen und marokkanischen Kultur und den Sprachen – ein Zustand, der ihre beidseitige Verbundenheit und zugleich ihre doppelte Fremdheit spürbar macht. Nachdem sie sich zuerst dem Willen der Mutter beugt und einer arrangierten Ehe zustimmt, schafft sie es schließlich doch nach langem inneren Kampf, die Bande zu zerreißen und ihren selbstbestimmten Weg zu gehen. Ein eindrucksvolles, multikulturelles Buch.
Der letzte Patriarch
- 345 Seiten
- 13 Lesestunden
Es ist die Geschichte einer beispiellosen Emanzipation. Der Blick der Heldin, der aufsässigen Tochter, ist unerbittlich; sie rekonstruiert das Leben des Vaters, um sich über sich selbst klar zu werden: Was hat Mimoun Driouch damals in der marokkanischen Provinz eigentlich so alles getrieben? Bloß Ziegen gehütet, die Cousine Fatma bezirzt und das tugendhafteste Mädchen des Dorfes geheiratet? Doch wieso hat sich Mimoun dann auf den Weg nach Spanien gemacht? Dort wird aus ihm ein erfolgreicher Kleinunternehmer, der es auf beleibte Spanierinnen abgesehen hat. Selbst als er die gesamte Familie nach Katalonien nachkommen lässt, gehen die Frauengeschichten weiter – bis die Tochter sich nicht mehr länger den Mund verbieten lassen will: Je mehr der Roman sich nach Europa verlagert, desto stärker wird sie – und desto schwächer der vermeintlich übermächtige Vater. Najat El Hachmi verrät ihre vielschichtigen, eigenwilligen Figuren nie, stellt ihre Schwächen aber schonungslos bloß. Jenseits aller Klischees und Stereotypen zeugen sie von der Komplexität der Welt, in der wir alle leben.
Wir wollen die ganze Freiheit
Über Feminismus und Identität. Ein notwendiges Manifest.
Najat El Hachmi ist eine Autorität in Sachen Feminismus und Identität. Jenseits ihres Status als Immigrantin und Tochter einer marokkanisch-muslimischen Familie ist ihre Erzählwelt eine Welt der Frauen. Mit diesem Wissen aus erster Hand hat sie sich eine Meinung darüber gebildet, was es heute bedeutet, Feministin zu sein. In ihrem Essay legt sie ihren Standpunkt dar und prangert die zahlreichen Fallen und Formen der Diskriminierung an, unter denen Frauen leiden. Bereichert wird ihr Blick durch die Herausforderungen, mit denen Migrantinnen in Europa konfrontiert sind, die folgendes Paradoxon erleben: Sie leben in einer modernen und demokratischen Gesellschaft, in der Gleichberechtigung gesetzlich verankert ist und in der ein feministisches Bewusstsein wächst. Und trotzdem fällt es den »Töchtern« muslimischer Migranten nach wie vor oft schwer, sich gegen die patriarchalen Strukturen, in denen sie aufwachsen, zu wehren. Ein wichtiger Beitrag zum Verständnis und ein Appell für die Befreiung von Frauen, der angesichts der aktuellen Lage von Frauen im Iran und in Afghanistan neue Dringlichkeit erhält.
Sempre han parlat per nosaltres
- 106 Seiten
- 4 Lesestunden
"'Si dic feminisme dic llibertat: viure sense que se'm relegui a un segon lloc, sense que la meva vida, la meva opinió, el meu plaer i el meu dolor valguin menys que la vida, l'opinió, el plaer i el dolor dels meus germans homes. Quan dic feminisme dic dignitat. En les pàgines que segueixen explicaré el masclisme concret del qual vinc i de quina manera s'ha rearmat en formes que no ho semblen. Diré de nou feminisme per continuar defensant una llibertat sencera, sense restriccions ni vigilància.' (Najat El Hachmi). Poques veus tenen tanta autoritat per parlar de feminisme i identitat com l'escriptora catalana Najat El Hachmi. Amb lucidesa i valentia, aquest assaig exposa la seva opinió sobre què suposa ser feminista avui dia i sobre les diferents maneres d'entendre la condició de la dona, i alhora ens alerta dels perills de supeditar el feminisme a altres causes, polítiques, culturals o religioses. Una reflexió important, necessària i del tot oportuna. Una denúncia de les múltiples trampes i formes de discriminació que pateixen les dones."--De la contracoberta
La cazadora de cuerpos
- 268 Seiten
- 10 Lesestunden
Una joven que trabaja como limpiadora en una fábrica de pizzas tiene un hambre voraz de experiencias sexuales. Intentará cubrir sus carencias emocionales acostándose con todo tipo de hombres para así, tal vez, lograr aplacar la sed de felicidad que le corroe el alma. Cuerpo tras cuerpo intentará comprenderse a ella misma y alcanzar, como última meta, la felicidad.Con la fuerza, sensualidad y frescura que ya demostró en su primera novela, El último patriarca, Najat El Hachmi vuelve a confirmar que es una de las voces más interesantes y originales de su generación. Una gran autora que ha llegado, sin duda alguna, para quedarse. Una esplendorosa fiesta para los sentidos, no dudes que la disfrutarás.«Pero me espero, no tengo prisa. Sé que es así como debe ser, que poco a poco nos iremos conociendo y un día vendrá el sexo después del amor y será un sexo maravilloso, ¿sabes por qué? Porque será un sexo humano, de ternura.»
Madre de leche y miel
- 384 Seiten
- 14 Lesestunden
Jo també sóc catalana
- 195 Seiten
- 7 Lesestunden
-Jo sóc català, mama? Quan el seu fill li formula aquesta pregunta, Najat El Hachmi no sap què contestar. L’autora va deixar el seu país, el Marroc, quan només tenia vuit anys i des de llavors viu a Catalunya. Amb aquest llibre va decidir abordar amb profunditat i agudesa l’experiència de ser immigrant: la llengua, la qüestió de la identitat, la religió, les dones, el sentiment de pèrdua envers el Marroc i alhora de pertinença a Catalunya, el seu país d’adopció. Amb un català impecable i ric en matisos, amb una prosa capaç d’enganxar els lectors i una capacitat sorprenent per captar l’essència dels fets, Najat El Hachmi ens transmet l’esperança en un futur en el que es pugui respondre sense dificultats a la pregunta del seu fill. Un llibre fonamental per entendre com són els nous catalans del segle XXI.

