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Najat El Hachmi

    Najat El Hachmis Schriften befassen sich mit der Komplexität von Identität und kulturellen Überschneidungen, wobei sie aus ihren persönlichen Erfahrungen der Einwanderung nach Katalonien schöpft. Ihr literarischer Ansatz ist tief in der Erforschung der Dualität der Zugehörigkeit und des Prozesses der Selbstschöpfung über Kulturen hinweg verwurzelt. Durch ihre Prosa reflektiert und imaginiert sie ihre Realität akribisch, wobei sie sich auf Themen der Zugehörigkeit und der Bildung einer doppelten kulturellen Identität konzentriert. El Hachmi bietet den Lesern eine unverwechselbare Stimme, die die Nuancen der Assimilation und des persönlichen Wachstums navigiert.

    La cazadora de cuerpos
    Sempre han parlat per nosaltres
    Wir wollen die ganze Freiheit
    Der letzte Patriarch
    Eine fremde Tochter
    Am Montag werden sie uns lieben
    • 2023

      Wir wollen die ganze Freiheit

      Über Feminismus und Identität. Ein notwendiges Manifest.

      Najat El Hachmi ist eine Autorität in Sachen Feminismus und Identität. Jenseits ihres Status als Immigrantin und Tochter einer marokkanisch-muslimischen Familie ist ihre Erzählwelt eine Welt der Frauen. Mit diesem Wissen aus erster Hand hat sie sich eine Meinung darüber gebildet, was es heute bedeutet, Feministin zu sein. In ihrem Essay legt sie ihren Standpunkt dar und prangert die zahlreichen Fallen und Formen der Diskriminierung an, unter denen Frauen leiden. Bereichert wird ihr Blick durch die Herausforderungen, mit denen Migrantinnen in Europa konfrontiert sind, die folgendes Paradoxon erleben: Sie leben in einer modernen und demokratischen Gesellschaft, in der Gleichberechtigung gesetzlich verankert ist und in der ein feministisches Bewusstsein wächst. Und trotzdem fällt es den »Töchtern« muslimischer Migranten nach wie vor oft schwer, sich gegen die patriarchalen Strukturen, in denen sie aufwachsen, zu wehren. Ein wichtiger Beitrag zum Verständnis und ein Appell für die Befreiung von Frauen, der angesichts der aktuellen Lage von Frauen im Iran und in Afghanistan neue Dringlichkeit erhält.

      Wir wollen die ganze Freiheit
    • 2022

      Ein junges Mädchen marokkanischer Herkunft wächst an der Peripherie von Barcelona auf. Inmitten der religiösen und kulturellen Zwänge ihres muslimisch geprägten Umfelds sehnt sie sich nach Freiheit. Doch die Ausgangsbedingungen sind kompliziert, sodass ihr Weg in die Freiheit nur gelingen wird, wenn sie einen hohen Preis dafür zahlt. Alles beginnt an jenem Tag, an dem sie ein Mädchen kennenlernt, das aus einem freieren Elternhaus kommt und all das verkörpert, wonach sie sich sehnt. Ihre neue Freundin stellt sich den Herausforderungen ihres Lebens als Frau mit einer Energie, einem Enthusiasmus und einer Entschlossenheit, die sie faszinieren und dazu bringen werden, in ihre Fußstapfen zu treten … Najat El Hachmi eröffnet in ihrem Roman intensive Einblicke in die Erfahrungen von jungen Frauen aus Einwanderungsfamilien, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sozialen Schicht und ihrer Herkunft unterdrückt werden – und zeigt, wie sie für ihre Freiheit kämpfen. »Es gibt kein Leben in Würde ohne Freiheit. Ich möchte meine Bücher den mutigen Frauen widmen, die vom Weg abwichen, um frei zu sein.« Najat El Hachmi

      Am Montag werden sie uns lieben
    • 2020

      Aufrichtig und mutig erzählt Najat El Hachmi die Geschichte einer jungen Frau, die in Marokko geboren wurde und in Katalonien aufwächst. Während ihre Mutter eng mit der traditionellen marokkanischen Lebensweise und muslimischen Religion verbunden ist, befindet sich die Protagonistin in einem permanenten Konflikt zwischen der katalanischen und marokkanischen Kultur und den Sprachen – ein Zustand, der ihre beidseitige Verbundenheit und zugleich ihre doppelte Fremdheit spürbar macht. Nachdem sie sich zuerst dem Willen der Mutter beugt und einer arrangierten Ehe zustimmt, schafft sie es schließlich doch nach langem inneren Kampf, die Bande zu zerreißen und ihren selbstbestimmten Weg zu gehen. Ein eindrucksvolles, multikulturelles Buch.

      Eine fremde Tochter
    • 2011

      Der letzte Patriarch

      • 345 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,1(12)Abgeben

      Es ist die Geschichte einer beispiellosen Emanzipation. Der Blick der Heldin, der aufsässigen Tochter, ist unerbittlich; sie rekonstruiert das Leben des Vaters, um sich über sich selbst klar zu werden: Was hat Mimoun Driouch damals in der marokkanischen Provinz eigentlich so alles getrieben? Bloß Ziegen gehütet, die Cousine Fatma bezirzt und das tugendhafteste Mädchen des Dorfes geheiratet? Doch wieso hat sich Mimoun dann auf den Weg nach Spanien gemacht? Dort wird aus ihm ein erfolgreicher Kleinunternehmer, der es auf beleibte Spanierinnen abgesehen hat. Selbst als er die gesamte Familie nach Katalonien nachkommen lässt, gehen die Frauengeschichten weiter – bis die Tochter sich nicht mehr länger den Mund verbieten lassen will: Je mehr der Roman sich nach Europa verlagert, desto stärker wird sie – und desto schwächer der vermeintlich übermächtige Vater. Najat El Hachmi verrät ihre vielschichtigen, eigenwilligen Figuren nie, stellt ihre Schwächen aber schonungslos bloß. Jenseits aller Klischees und Stereotypen zeugen sie von der Komplexität der Welt, in der wir alle leben.

      Der letzte Patriarch