Ein Buch zum Träumen, Sehnen und Sternensegeln. Sieben zauberhafte Geschichten entführen den Leser in märchenhafte Welten, an die unbändige Küste des Atlantiks und in die dichten Wälder des Nordens. Sie erzählen von der Sehnsucht nach Freiheit und dem Wunsch nach Zweisamkeit, von der Suche nach dem eigenen Glück und der Magie der Selbsterkenntnis. Durch Mut und Zuversicht werden Träume Wirklichkeit. 'Er flog mit dem Wind. Schneeflocken auf den Lippen. Eiskristalle in den Haaren. Ein Licht im Herzen. '
Michaela Abresch Bücher






'Eng drängten sich die Buchstaben aneinander, nur selten gab es Durchgestrichenes und es war eine saubere, gleichmäßige Handschrift, wie man sie nur durch regelmäßiges Üben erhielt. Das Papier knisterte, als sie die übrigen Seiten durch die Finger gleiten ließ. Bis zur Hälfte war das Buch beschrieben. Da sie sich vom letzten Eintrag den größten Aufschluss erhoffte, beschloss sie zunächst dort weiter zu lesen. Mit der flachen Hand strich sie über die Falz. Dabei bemerkte sie gleich, dass sich das Schriftbild von jenem im ersten Eintrag unterschied. Ungleichmäßig, fehlerhaft schienen die Worte hingeworfen, beinah, als seien sie in größter Eile oder unter erschwerten Umständen geschrieben worden …' Ein geheimnisvolles Mirakelbuch in den Habseligkeiten eines stummen Mädchens … Wolfsspuren im frisch gefallenen Schnee … ein ausgesetzter Säugling vor der Klosterpforte … ein blutiger Dolch, von der Tochter des Burgherrn im Wald verscharrt … Zwölf historische Geschichten, eingebettet in die waldreichen Hügel des Westerwaldes, erzählen von Liebe und Verlust, Angst und Mut, Sehnsucht und Verzweiflung. Sie entführen ihre Leser in die mittelalterlichen Städtchen des Westerwaldes, auf die Bergfriede einstiger Burgen, hinter die Pforten von Klöstern und Kapellen. Und am Ende einer jeden Erzählung ist man sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sich das soeben Gelesene nicht tatsächlich in jenen Tagen zugetragen haben könnte …
Ein farbenprächtiger Roman vor der Kulisse des alten Palästina Erez Ysrael, 55-73 n. Chr. Seit einhundert Jahren ist das Land Teil des römischen Imperiums. Doch die fremden Machthaber missachten die jüdischen Bräuche und erheben Steuern, die das Volk kaum aufbringen kann. In den Herzen der Aufständischen von Erez Ysrael lodert die Sehnsucht nach Freiheit und Gerechtigkeit. Inmitten dieser von blutigen Unruhen geprägten Zeit lebt die junge Halbjüdin Daya, deren Mutter bei einem Brand ums Leben kam. Nur ihre Aufzeichnungen über ihre Zeit als enge Vertraute Jeschuas aus Nazerat blieben unversehrt, doch wurden sie heimlich versteckt. Daya damals noch ein kleines Kind verliert ihre Sprache und einen Großteil ihrer Erinnerungen. Um die wenigen, wiederkehrenden Bruchstücke nicht zu vergessen, notiert sie diese auf Tonscherben. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, begegnet Daya dem Freiheitskämpfer Mattaji, der für seine Vision von einem unabhängigen Volk bis zum Äußersten geht. Daya steht vor einer weitreichenden Entscheidung: Soll sie ihren Gefühlen für den faszinierenden jungen Mann nachgeben, oder weiter nach den Papyrusschriften ihrer Mutter suchen? Während sie Unterschlupf bei den Anhängern des getöteten Nazareners sucht, rüstet Mattaji mit den Rebellen zum finalen Kampf gegen die Römer auf der Wüstenfestung Mezada
Die Reise nach Gotland wird für Mella zu einer emotionalen Entdeckungstour, da sie die Wurzeln ihrer Familie erkunden möchte, die mit schmerzhaften Erinnerungen an ihren verstorbenen Vater verbunden sind. Parallel dazu kämpft Siri, die ihr ganzes Leben auf der Insel verbracht hat, mit dem Verlust ihrer Mutter und der Sehnsucht nach Veränderung. Eine geheimnisvolle Fotografie aus dem Nachlass ihrer Mutter weckt in ihr den Drang, neue Wege zu gehen. Die Geschichten von Mella und Siri verweben sich und thematisieren die Suche nach Identität und den Umgang mit Verlust.
Das Bundle enthält die Westerwald-Geschichten „Das Mirakelbuch“ und „Kalt ruht die Nacht“. „Das Mirakelbuch“ bietet zwölf spannende Geschichten aus dem Mittelalter, während „Kalt ruht die Nacht“ mit sechs packenden Erzählungen von Morden und Intrigen aufwartet. Michaela Abresch erzählt atmosphärisch von menschlichen Abgründen und Liebe.
„Als Kind war ich davon überzeugt, von uns dreien die unwichtigste, die nutzloseste, die wertloseste Tochter zu sein. Warum sonst durftet ihr bleiben, während er mich fortgab?“ Janes Krankheit zwingt sie dazu, ihre Arbeit für ein humanitäres Hilfsprojekt im Südsudan zu beenden. Die Angst davor, nach ihrem Tod in Vergessenheit zu geraten, weckt in ihr den Wunsch, nach zwanzig Jahren des Schweigens Kontakt zu ihren beiden Schwestern aufzunehmen. Sie lädt sie nach Rømø ein, auf die dänische Insel, wo sie als Kinder unbeschwerte Ferien verbrachten. Notdürftig knüpfen die Schwestern das einst zerrissene Band zusammen, um Antworten auf Fragen zu finden, die in der Familie nie gestellt werden durften. Die eigenwillige Selma vermeidet alles, was alte Wunden aufreißen könnte. Mascha sieht sich unvorbereitet mit einer Schuld konfrontiert, die sie zutiefst erschüttert. Und Janes Zustand verschlechtert sich Tag für Tag. Michaela Abresch erzählt die berührende Geschichte einer Familie, die geübt darin ist, den Mantel des Schweigens über störende Risse im Familiengefüge zu breiten – ohne zu merken, dass die verschwiegenen Wahrheiten sie alle an einem erfüllten Leben hindern.
Das Geheimnis von Dikholmen
Roman. Familiengeheimnisse in Schweden
Lillemor, Inga und Eira, drei Frauen verschiedener Generationen, finden Zuflucht auf der schwedischen Schäreninsel Dikholmen: Für die völlig verzweifelte Eira, die schweren Herzens ihr bisheriges Leben hinter sich lässt, wird die Insel im Jahr 1960 zum selbstgewählten Exil. Die aus wohlhabendem Hause stammende siebzehnjährige Inga bringt dort 1968 ihr uneheliches Kind zur Welt. Und Lillemor, die Dikholmen seit ihrer Kindheit kennt, kehrt in der Gegenwart dorthin zurück, hoffnungsvoll auf der Suche nach der Frau, die sie war, bevor ein Unglück ihr alles genommen hat. Als sie einander im Hier und Jetzt begegnen, ahnen sie nichts von dem Band, das das Leben bereits zwischen ihnen geknüpft hat ... Auf drei Zeitebenen erzählt: ein eindrücklicher Roman voller Gefühl und Dramatik im wunderschönen Schweden
Die Sturmglocke
Vier Gruselgeschichten von Westerwald und Lahn
Ein unheimlicher Wind weht durch den Westerwald und das Lahntal und flüstert schauerliche Geschichten ... Ein junger Biologielehrer trifft am Ufer des Dreifelder Weihers ein seltsames Mädchen, das ihn auf magische Weise in den Bann zieht. Es erzählt ihm von der verschwundenen Burg, die nur alle einhundert Jahre aus den Tiefen des Sees aufsteigen soll. Als ein Sturm über dem Gewässer aufzieht, kommt zugleich ein düsteres Geheimnis zutage. Nach einem Geschäftsessen fährt ein Mann mit dem Auto durch den Westerwald zurück nach Hause. Es ist schon Nacht und ein furchtbares Unwetter zieht auf. In dem Tohuwabohu sieht er eine junge Frau am Straßenrand stehen, die von Blitz und Donner gänzlich unbeeindruckt scheint. Er bietet ihr an, sie nach Hause zu fahren. Während der Fahrt erzählt sie ihm eine mysteriöse Geschichte, die ihn nie mehr loslassen wird. In einem Dorf bei Westerburg wird eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Die Polizei tappt im Dunklen. In der Nähe befindet sich eine Gedenkstätte, die darin erinnert, dass hier vor Jahrhunderten zwei Kinder bei Schnee und Eis erfroren sind. Es heißt, dass ihre Familie einst von Einwohnern des Ortes schlecht behandelt wurde. Das Gerücht geht um, dass die Kinder zurückgekehrt sein könnten und grausame Rache üben ... Welche Bedeutung haben die geheimnisvollen, fast unsichtbaren Tupfen auf der 800 Jahre alten Glocke im Nordturm des Limburger Doms? Auf der Suche nach des Rätsels Lösung findet ein Forscher den Übergang in eine andere Welt und entdeckt dort die fürchterliche Wahrheit ...
Kalt ruht die Nacht über dem Westerwald und lautlos wird in scheinbarer Beschaulichkeit erwürgt, erstickt und Gift gemischt. Schwester Lucardis fährt der Schreck in die Glieder, als sie in der Nähe des Klosters Seligenstatt eine grausige Entdeckung macht. In Dernbach verbreitet ein Mädchenmörder nackte Angst unter den Dorfleuten. Wer kennt den Toten, den die Spielleute im Daubacher Stelzenbachforst finden? Und weiß die Hugenottin Josephine mehr über den mysteriösen Todesfall auf Burg Greifenstein, als sie zugibt? Ob im Schutz des Dierdorfer Märkerwaldes oder im Schatten der Burg Grenzau … Michaela Abresch fädelt ihre Geschichten um Mörder, Opfer und Spürnasen gekonnt in die Atmosphäre Westerwälder Schauplätze ein. Sechsmal Spannung, sechsmal Nervenkitzel, sechsmal historisches Krimivergnügen.