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Bookbot

Pierre Bost

    Pierre Bost war ein französischer Romanautor und Drehbuchautor, dessen Werk sich durch einen scharfen Blick auf die menschliche Natur auszeichnet. Obwohl er die meiste Zeit seiner Karriere als Romanautor tätig war, erlangte er ab den 1940er Jahren als Drehbuchautor Bekanntheit. Seine Schriften befassen sich oft mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und den ethischen Dilemmata, denen sich Einzelpersonen stellen müssen. Bosts unverwechselbarer Stil liegt in seiner Fähigkeit, den Leser in die Tiefen der menschlichen Psyche zu ziehen.

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    Bankrott
    Ein Sonntag auf dem Lande
    • 2015
      3,2(10)Abgeben

      Torheiten eines Mannes in mittleren Jahren Wie tief ein erfolgreicher Geschäftsmann fallen kann – davon erzählt Pierre Bost in seinem Roman Bankrott. Der 45-jährige Brugnon leitet erfolgreich ein Familienunternehmen. Privat ist er liiert mit der einige Jahre jüngeren Bibliothekarin Simone. Das Leben in geordneten Bahnen könnte endlos so weitergehen. Und dann schlittert er in die große Krise: Er verpasst Termine, verliert sich in Gefühlsausbrüchen, verliebt sich Hals über Kopf in eine viel jüngere Angestellte, die seine Schwärmerei genießt und mit ihm spielt. Brugnon vergisst zusehends, wer er ist und wie alt er ist. Pierre Bost, der sich in seinen Romanen für das Scheitern seiner Figuren interessiert, erzählt einfühlsam und in melancholischem Grundton, wie Brugnon auf Abwege gerät und alles aufs Spiel setzt.

      Bankrott
    • 2013

      Ein zartes impressionistisches Juwel, voller Charme und mit einem Hauch von Melancholie Monsieur Ladmiral, ein erfolgreicher, wenn auch konventioneller Maler, hat sich außerhalb von Paris niedergelassen, wo ihn – wie jeden Sonntag – der Sohn Gonzague mit seiner Familie besucht. Man isst, man spaziert, alles ist wie immer, bis Irène, die Tochter, auftaucht. Während Gonzague ein eher langweiliges bürgerliches Leben führt, geht Irène undurchschaubaren, doch umso lukrativeren Geschäften nach und lässt sich von niemand in die Karten ihres (Liebes-)Lebens blicken. Der Familiensonntag wird in Pierre Bosts kleinem Roman zu einem Panorama der Gefühle, wie sie in Familien nicht nur kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges unter der Oberfläche brodeln. Rivalität unter Geschwistern, Eifersucht und die Angst vor dem Tod des Vaters treten zutage – nur die Mitglieder der Familie würden sich dies nie eingestehen.

      Ein Sonntag auf dem Lande