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Bookbot

Gudrun Büchler

    Unter dem Apfelbaum
    Koryphäen
    • 2017

      Auf einer Plattform im Atlantik werden sämtliche Profile und genetischen Informationen der Menschen gesammelt, um Algorithmen zur Optimierung menschlicher Ressourcen zu entwickeln. Curt, Leiter der Serverfarm, überwacht die sogenannten Castings, die abseits von Datenschutz und Menschenrechten stattfinden und von Lobbyisten und Geheimdiensten in Auftrag gegeben werden. Hausman, ein ehemaliger Wissenschaftler, lebt als Aussteiger auf einer Insel im Indischen Ozean, wo er mit einem verkabelten Gummibaum kommuniziert, der ihm sensorische Irritationen anzeigt. Über seinen Bewusstseinsfaden ist er mit einem weltweiten telepathischen Netz verbunden und erforscht geistige und räumliche Dimensionen. Dabei dringt er in Curts Gedanken ein und aktiviert dessen sensorische Fähigkeiten. Diese Erkenntnis über die Grenzenlosigkeit des menschlichen Bewusstseins birgt Gefahren, besonders wenn übergeordnete Interessen gestört werden. Bei einer inoffiziellen Recherche entdeckt Curt kryptische Datensätze, die in sein privates Umfeld weisen und die Zentrale alarmieren. Allmählich erkennt Curt seine Rolle in diesem manipulativen System. Er lernt, dass der Mensch über seine physische Kontur hinausgeht und dass Raum und Zeit keine Grenzen für den eigenen Horizont sind. Bewusstsein wird zum zentralen Punkt, in dem messbare Datensätze und verfolgte Gedanken aufeinanderprallen.

      Koryphäen
    • 2014

      Magda, Mathilda, Marlies und Milla – vier Generationen einer Familie, geprägt von Sprachlosigkeit. Magda wird immer stiller, während Milla stumm zur Welt kommt. Trotz des Jahrhunderts, das sie trennt, vermischen sich ihre Schicksale. Marlies erkennt in einem Spiegelbild die Augen ihrer Mutter und Großmutter, die sie nie gekannt hat, und spürt eine tiefe Verbindung. Millas Urgroßmutter Magda wird 1902 im Alter von zehn Jahren an einen reichen Hof gegeben, um ihre Familie zu entlasten. Nach Magdas Tod bei der Geburt ihrer Tochter Mathilda wird diese ins Internat einer Landwirtschaftsschule geschickt. Der Krieg zwingt Mathilda, ihre Tochter Marlies vor der Front in Sicherheit zu bringen, während sie selbst das Gut bewahren möchte. Mathilda sucht verzweifelt nach einem Blick auf Marlies, als diese fortgeschickt wird, und ein stummer Schrei bleibt in der Kälte hängen. Marlies’ Tochter Milla, von Geburt an taub und stumm, wird schließlich in die Obhut einer Bäuerin gegeben, die ein Heim für behinderte Jugendliche führt. So beginnt die Geschichte im Jahr 1973, in der die Lebensgeschichten dieser Frauen miteinander verwoben sind, geprägt von Verlust, Hoffnung und der Suche nach Verbindung.

      Unter dem Apfelbaum