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Natalka Sniadanko

    20. Mai 1973
    Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde
    Frau Müller hat nicht die Absicht, mehr zu bezahlen
    Sammlung der Leidenschaften
    weil die Wunden Vögel werden
    • 2021

      DIE HABSBURGER HABEN JETZT AUCH IHREN ELVIS: ERZHERZOG WILHELM LEBT! Neben KAISERIN SISI und KRONPRINZ RUDOLF fügt der ARISTOKRATISCHE OUTLAW sich ausgezeichnet in die Reihe seiner erlesen exzentrischen Verwandtschaft: Erzherzog Wilhelm leidet unter Spinnen- und Nadelphobie, LIEBT SEIDENE SCHLAFRÖCKE, TÄTOWIERUNGEN UND MÄNNER. Leidenschaftlich engagiert er sich für die Unabhängigkeitsbestrebungen der Ukrainer*innen – dann versaut ihm die OKTOBERREVOLUTION seine Pläne, KÖNIG DER UKRAINE zu werden. Es folgen Jahre im Untergrund, als SPION, der sich von seiner reichen Verwandtschaft ein AUSSCHWEIFENDES LEBEN IM VERRUCHTEN PARIS finanzieren lässt. Kurz: Wilhelm war stets politisch ambitioniert, wusste aber immer, wie man das Leben so richtig genießt. Den Geschichtsbüchern zufolge geht Wilhelms Leben 1948 zu Ende. Aber Natalka Sniadanko lässt ihn wiederauferstehen und zur Lwiwer Schwarzmarktlegende aufsteigen! BEI SO VIEL GESCHICHTE UM UNS HERUM: WIE SCHREIBEN WIR UNSERE EIGENE? Auch das Leben seiner ENKELIN HALYNA ist von Umbrüchen geprägt: In ihrer Jugend ist die Unabhängigkeit der Ukraine schon zum Greifen nah, vor ihr liegt eine FREIE, ABER AUCH UNGEWISSE ZUKUNFT. Um Halyna herum verdrängt das Neue langsam das Alte, gleichzeitig entdeckt die LWIWERIN in den ANEKDOTEN IHRES GROSSVATERS etwas, das vor 100 Jahren schon einmal da war: EINE GEMEINSAME GESCHICHTE, EIN GEMEINSAMES EUROPA. Als Halynas Sohn zur Welt kommt, beginnt ein neues, belastendes Kapitel. Denn anders als beim Lebemann Wilhelm ist Halynas Dasein nun geprägt von DIESER EINEN ERWARTUNG AN SIE: DIE PERFEKTE MUTTER ZU SEIN. Wie findet sie, ALS FRAU UND ALS UKRAINERIN EINER NEUEN GENERATION, ihren eigenen Weg? EIN DYNAMISCHES PANORAMA EINER FAMILIE UND EINES UNGESTÜMEN JAHRHUNDERTS NATALKA SNIADANKO kennt in Lwiw jede Ecke und hat ein Herz für exzentrische Figuren. Als Autorin spielt sie gerne Zeitmaschine und mixt historische Fakten und literarische Fiktion kräftig durch, um uns GESCHICHTE MAL GANZ ANDERS ERLEBEN zu lassen: Was hat das 20. Jahrhundert mit uns Europäer*innen gemacht? Natalka Sniadanko zeigt uns, wie sich Menschen annähern und zusammenwachsen – ÜBER GENERATIONEN UND SOZIALE SCHICHTEN, ÜBER POLITISCHE SYSTEME UND GRENZEN HINWEG. Übersetzt aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck. Gefördert mit Mitteln des Programms „Kreatives Europa“ der Europäischen Union.

      Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde
    • 2016

      DIE GESCHICHTE ZWEIER FRAUEN VOR DEN AUFREGENDEN KULISSEN LWIWS UND BERLINS Chrystyna und Solomija sind jung, klug und selbstbewusst, nur mit der persönlichen Erfüllung hapert’s noch. In ihrem Sinn für Abenteuer stehen sie Thelma und Louise in nichts nach, also beschließen die beiden Freundinnen, aus Lwiw wegzugehen. Sie machen sich auf Richtung Athen, auf halbem Weg aber bleiben sie in Berlin hängen. Zwischen aufwühlenden Affären und eigenwilligen Arbeitgebern schlagen sie sich durchs neue Leben: Es ist anders. Auch besser? SEXUELLE BEFREIUNG STATT DEM ZWANG, ERWARTUNGEN GERECHT ZU WERDEN Ein neuer Ort, neue Eindrücke – neue Fragen: Inspiriert von der neuen Umgebung, werden alte Gewissheiten erschüttert und Chrystyna und Solomija vor große, aber auch ganz persönliche Fragen gestellt. Wie verändern sich die Erwartungen an Liebe und Begehren, an Nähe und Freundschaft? Wie der Blick auf Sex mit Frauen und Männern? Wie gehen sie mit den Erwartungen an Frauen um, die im Patriarchat vorgesehen sind? Welche Lebenswege, in welche Zukunft wollen sie gehen? Und Freiheit – was bedeutet das überhaupt? Mutig, wach und unverblümt erzählt Natalka Sniadanko in ihrem Roman von zwei Frauen, die ausgezogen sind zu leben, und breitet den Duft der beiden Städte Lwiw und Berlin über ihre Geschichte. Aus dem Ukrainischen von Lydia Nagel

      Frau Müller hat nicht die Absicht, mehr zu bezahlen
    • 2007

      „ANDERERSEITS - WOZU IM MANNE INTELLEKT SUCHEN?“ Erste Liebe, erstes Glück? Da hat sich die junge Olessja gehörig geschnitten. Ausgerechnet in den uncoolen Mitschüler und Bücherwurm Tolja verliebt sie sich, und der wagt es auch noch, ihre Liebe nicht zu erwidern. Eine schmachvolle Niederlage! Doch Olessja ist intelligent und selbstbewusst. Sie beginnt sich ernsthafte Gedanken über Leben, Liebe, Leidenschaften zu machen und beschließt, der Übersicht halber eine „Sammlung der Leidenschaften“ anzulegen - eine höchst amüsante Studie der ukrainischen Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung des männlichen Teils. CHARMANTES SPIEL MIT KLISCHEES VERSCHIEDENSTER ART Ob Bücherwurm, Heavy-Metal-Rocker, Mathedozent oder verarmter Adliger: Die selbstbewusste junge Olessja verleibt sie alle ihrer einzigartigen Sammlung der Leidenschaften ein. Was in Lemberg seinen Anfang nahm, führt Olessja in Freiburg im Breisgau fort. Als Au-pair dehnt sie dort ihre Studien auf deutsche Gutmenschen und italienische Machos aus. Was dabei herauskommt? Ein charmantes Spiel mit Klischees der Nationalitäten, Kulturen und Geschlechter, dass der Leser nur so staunt. In Olessjas Liebesleben geht es indes munter weiter auf und ab. MULTIKULTURELLER ROMAN VOLLER WITZ UND IRONIE Natalka Sniadankos Debüt hat in der Ukraine längst Kultstatus erlangt. Mit Charme und viel Humor unterhält sie in ihrem Roman mit den „Geheimnissen des männlichen Herzens“, der „Crux des vorehelichen Sex“, mit „Windows für Unhöfliche“ und einer „Gebrauchsanweisung für eine echte Galizierin“ sowie mit einem Diskursversuch zum „Thema Leidenschaft im gesamtnationalen Kontext“. Ein multikultureller Roman, der die Lachmuskeln ordentlich strapaziert! Aus dem Ukrainischen von Anja Lutter

      Sammlung der Leidenschaften