Der postum entdeckte Nachlass des großen sizilianischen Romanciers wirft ein neues Licht auf den berühmten Schöpfer des Gattopardo. Beinah dreißig auf Hotelbriefpapier verfasste und bis dato unbekannte Briefe legen Zeugnis ab von der weltoffenen Persönlichkeit des gebildeten jungen Mannes, der zwischen 1925 und 1930 mit dem Zug die Metropolen Europas bereiste. Rom, Florenz, Zürich, Berlin und London sind nur einige der Stationen auf der Route des Fürsten, der uns – liebevoll, augenzwinkernd und bisweilen boshaft – von Kultur, Kunst, Klatsch und Kulinarik erzählt und uns so ungewöhnliche Reisebilder einer vergangenen Epoche schenkt. Ein kostbares Vermächtnis, das die faszinierenden Goldenen Zwanziger noch einmal auferstehen lässt!
Giuseppe Tomasi di Lampedusa Reihenfolge der Bücher
Dieser Autor erforscht die Komplexität familiärer Dynamiken und den tiefgreifenden Einfluss starker mütterlicher Figuren auf die Formung eines Individuums. Seine Arbeit befasst sich oft mit psychologischen Tiefen und veranschaulicht, wie Umwelt und persönliche Erfahrungen unsere Weltwahrnehmung prägen. Mit feinfühliger Prosa und scharfer Einsicht fängt er die Nuancen der menschlichen Natur und ihre kontinuierliche Entwicklung ein. Sein Schreiben ist geprägt von melancholischer Introspektion und der Untersuchung des Innenlebens seiner Charaktere.







- 2009
- 1995
Morgenröte der englischen Moderne
- 108 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1994
Shakespeare
- 89 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1990
- 1961
Der Band vereint meisterhafte Erzählungen und berührende Erinnerungen Giuseppe Tomasi di Lampedusas. So berichtet die Titelerzählung von einem alten Mann, der seit seiner Jugend einer zauberhaften Sirene verfallen ist und keine andere Frau mehr lieben kann. Oder er ruft in 'Die Stätten meiner frühen Kindheit' die eigenen frühen Jahre zurück. Jede Seite dieser eindrucksvollen und poetischen Texte steht in lebendiger Beziehung zu Tomasi di Lampedusas großem Roman 'Der Gattopardo', der zu den bedeutendsten Werken der italienischen Literatur im 20. Jahrhundert gehört. 'Tomasi di Lampedusas zwischen bitterster Ironie und einem voll entfalteten Sprachklang spielende Prosa ist wohl nie so schön, reich, bestrickend gewesen wie in der ›Sirene‹.' Giorgio Bassani
- 1959
Voll wehmütiger Skepsis beobachtet Don Fabrizio, Fürst von Salina, den Beginn eines neuen Zeitalters – verkörpert durch seinen geliebten Neffen Tancredi und die verführerische Angelica, die ihre bürgerliche Herkunft für immer hinter sich lassen will. Das Meisterwerk des großen Erzählers um Tradition, Aufbruch und Leidenschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert. Jetzt liegt der um zwei Fragmente vervollständigte Text in einer kraftvollen neuen Übersetzung vor.

