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Bookbot

Alois Schöpf

    5. Oktober 1950
    Erich Hörtnagl
    Der Traum vom Glück
    Deutscher Sagenschatz
    Zemanek, oder, Eine Karriere
    Alpensagen
    Das Böse im Guten. Ausgewählte Essays 2020 - 2022
    • 2023

      Erich Hörtnagl

      to be a man

      Diane Arbus: "A photograph is a secret about a secret. The more it tells you, the less you know." "Ein Foto ist ein Geheimnis um ein Geheimnis. Je mehr es dir erzählt, desto weniger weißt du." Dieses Diane Arbus zugeschriebene Bonmot beschreibt treffend die doppelte Kodierung der Bilder von Erich Hörtnagl (geb. 1950 in Innsbruck). In ästhetischen, überwiegend schwarz-weißen Fotografien zeigt er Männer (und Frauen) in unterschiedlichen kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Kontexten: von schwedischen Bikern und Dragqueens zu Mönchen in Myanmar, von türkischen Bauchtänzern zu Tiroler Trachtlern. Was vordergründig als klassischer Fotobildband daherkommt, erweist sich bald als virtuoses interaktives Vexierspiel mit positiv und negativ besetzten Klischeevorstellungen von Männlichkeit, Genderrollen und persistenten Geschlechterstereotypen. Der erfahrene Theater- und Filmregisseur Hörtnagl hat uns mit seiner geschickt komponierten visuellen Metaerzählung to be a man in eine Falle gelockt, aus der wir nur noch nach vorn entkommen können: durch Selbstreflexion und Hinterfragung unserer eigenen Vorurteile.

      Erich Hörtnagl
    • 2022
    • 2020
    • 2019

      Millionen Gäste besuchen alljährlich die Obere Adria. Die Stadt Jesolo ist der Sehnsuchtsort, das sommerliche Paradies für eine breite Bevölkerungsschicht. Auch der österreichische Schriftsteller Alois Schöpf erlebt seit seiner Kindheit das Glück in Jesolo. Mit viel Ironie, Humor und Wissen beschreibt er diese wunderbare Welt der Sonne und des Sommers. Der erfolgreiche Fotograf, Film- und Theaterregisseur Erich Hörtnagl fängt die Magie des Lichts und die Vergänglichkeit des Glücks in seinen fantastischen Fotos ein. Seine Bilder erzählen – oft mit einem Augenzwinkern – Geschichten von diesem besonderen Ort und von den Menschen, die hier eine besondere Zeit verbringen. Autor und Fotograf sind scharfe und liebevolle Beobachter der Welt jener, die im kalten Norden leben und sich nach dem Süden sehnen, und jener, die ihren Gästen als Gastgeber das Glück am Meer versprechen. Entstanden ist ein Gesamtkunstwerk, eine Liebeserklärung, eine Hommage an Jesolo und die Obere Adria.

      Sehnsucht Meer
    • 2017

      Seit über dreißig Jahren verfasst der Tiroler Alois Schöpf vielgelesene und heftig diskutierte Kolumnen; kaum ein anderer hat sich auf fundierter humanistischer Basis so hartnäckig Gedanken über seine geliebte und zugleich oft unbegreiflich rückwärtsgewandte Heimat gemacht. Was liegt da näher, als in Nachfolge des Büchleins Tirol für Anfänger von Hans Weigel und Paul Flora – das vor über fünfzig Jahren erschien und dessen Autoren Schöpf persönlich kannte – Tirol für Fortgeschrittene zu veröffentlichen. Getreu dem Prinzip der französischen Enzyklopädisten präsentiert der Autor in alphabetischer Reihenfolge sechsundzwanzig humorvolle, auch ironische, zuweilen polemische Betrachtungen über den Zustand eines Landes, das sich selbst gern als „Herz der Alpen“ bezeichnet – von A bis Z über Festwochen, Gastlichkeit und Querköpfe bis Zueignung.

      Tirol für Fortgeschrittene
    • 2015

      Kultiviert sterben

      Über das Recht auf Sterbehilfe und den Unsinn des natürlichen Todes. Essay

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die moderne Medizin ermöglicht uns ein längeres Leben und kann zunehmend mehr Krankheiten heilen. Durch solche Erfolge wird der Tod jedoch immer problematischer. Eine gefährliche Allianz aus High-Tech-Medizin, Pflegeindustrie und Religion hindert den Bürger daran zu sterben, wenn er nicht mehr weiterleben möchte, und versucht sich vor allem in Österreich das Geschäft mit dem Tod durch ein verfassungsmäßiges Verbot der Sterbehilfe zu sichern. Pointiert analysiert der Essayist Alois Schöpf eine Gesellschaft, in der weltanschauliche Feigheit und Faulheit – die für Kant mächtigsten Feinde der Aufklärung – den Bürger der letzten Freiheit berauben, sein Ende autonom zu gestalten. Denn wo durch Therapie bis zur letzten Stunde alles künstlich ist, erübrigt sich der natürliche Tod, der von nun an unter Qualen erschlichen werden muss. Schöpf plädiert daher für eine bewusste Kultivierung des Sterbens, das manchmal ohne den Beistand des Arztes, also ohne aktive Sterbehilfe, wo sie gewünscht wird, nicht auskommt.

      Kultiviert sterben
    • 2014

      Wenn Dichter nehmen

      Über das Vorlass-Kartell. Essay

      • 113 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Trotz angeblich immer dürftiger fließender Subventionen aus öffentlichen Haushalten wurde der Verkauf von Nachlässen zu Lebzeiten von Autoren ein florierendes Geschäft. Im Zusammenspiel von Politikern in Geberlaune, Gutachtern, die sich gegenseitig bedienen, und Bibliotheken auf der Suche nach Bedeutung werden unter dem Begriff „Vorlass“ Millionenbeträge an Dichter verschoben, die es sich an den demokratischen Höfen bestens eingerichtet haben. Mit satirischer Schärfe versucht sich Alois Schöpf in Wenn Dichter nehmen Überblick über einen kulturpolitischen Sumpf zu verschaffen, zu dem die einen schweigen, weil sie hoffen, noch an die Reihe zu kommen, und die anderen nichts sagen, weil sie schon abkassiert haben. Anhand von vier besonders drastischen Fällen – Peter Handke, Peter Turrini, Joseph Zoderer und Felix Mitterer – durchleuchtet der Autor ein mafiöses Netzwerk, das nicht nur fürstlich honorierte Staatskünstler, sondern den Literaturbetrieb insgesamt und ein weniger an Erkenntnis denn an Distinktionsgewinn interessiertes Publikum umfasst, und überführt sie der geistigen und materiellen Korruption.

      Wenn Dichter nehmen
    • 2012

      Die Heilkraft des Gehens: Es gibt – auch wenn man es nicht glauben will – eine Existenz zwischen couch potatoe und Extremsport, jenen Bereich der körperlichen Betätigung, der mit Maß und Ziel dem Wohlergehen dient. Alois Schöpf versucht ein Plädoyer des rechten Maßhaltens, ein Bekenntnis zum Gehen eines traditionellen Nicht-Gehers.

      Glücklich durch Gehen
    • 2011

      Alois Schöpf, Schriftsteller, Journalist sowie Gründer und Leiter der Innsbrucker Promenadenkonzerte, blickt auf eine zwanzigjährige Praxis als Dirigent verschiedener Blasorchester und Musikkapellen zurück. 'Das erfolgreiche Konzert' verarbeitet die konkreten Erfahrungen des ausübenden Musikers ebenso wie die Anforderungen, die ein langjähriger Veranstalter an ein Orchester, an ein Konzert und an die Organisation eines erfolgreichen Konzerts zu stellen hat. Der Autor beschreibt und analysiert mit pointiertem Stil jene Rahmenbedingungen, die notwendig sind, um die musikalischen Bemühungen eines Musikvereins bei Konzerten zum Erfolg zu führen und mit Musik die Herzen der Zuhörer zu erreichen. Wer sich an die zahlreichen, ganz konkreten Vorschläge des Autors hält, verfügt über Anregungen genug, um für sich selbst eine maßgeschneiderte Lösung zu finden.

      Das erfolgreiche Konzert
    • 2010

      Die Hochzeit

      Libretto

      Alois Schöpf hat nach Die Sennenpuppe (2008) wieder ein Libretto für große Oper geschrieben. Die Hochzeit ist das märchenhaft anmutende Schauspiel um ein Hochzeitspaar, das durch die Wissbegier und die Leichtsinnigkeit des Bräutigams um sein Lebensglück gebracht wird. Die Oper wurde von Ernst Ludwig Leitner vertont und wird unter der Leitung von Gustav Kuhn bei den Tiroler Festspielen Erl im Juli 2010 uraufgeführt.

      Die Hochzeit