»Spartacus« (73 v. Chr.), ein Roman von Adrian Franklin Prolog: »... und es ist ihnen besser, sich in dieser Art von Dienstbarkeit zu befinden... Denn der ist von Natur aus ein Sklave, der eines anderen sein kann - weshalb er auch eines anderen ist ... und der an der Vernunft nur insoweit teilhat, als dass er sie in anderen vernimmt, ohne sie selbst zu besitzen ...« (Aristoteles 384 v. Chr.; - 322 v. Chr.) Jahr 73 vor Christus Nichts deutet auf einen Aufstand, als es einer kleinen Gruppe von Gladiatoren gelingt, der Schule in Capua zu entkommen. Schnell entwickelt sich ein Flächenbrand, der das ganze Land erfasst. Unter der Führung des Thrakers Spartacus schlugen sie die römischen Legionen, überall in der Welt siegreich, ein ums andere Mal. Fast drei Jahre beherrschten die Aufständischen die italienische Halbinsel und das Zentrum der damaligen Weltmacht, Rom. -------------------------------------- Sklave-Sein, was bedeutet das, ausser: Besitz zu sein, rechtlos zu sein, was bedeutet es für das -Ich-. Der Roman versucht dies zu zeigen durch Szenen, die, wie beiläufig, in die Handlung einfliessen. -------------------------------------- Spartacus, ein Thraker, nicht wirklich greifbar aus dem Nebel der Geschichte, denn im Vergleich mit Hannibal oder Alexander, gibt es kaum Überlieferungen. Hannibal ist vor allem die Schlacht von Cannae. Spartakus hat keine(überlieferte) Schlacht, die andere überschattet, keine Überquerung der Alpen, stattdessen eine Reihe von Klischees. Dieser Roman versucht den Aufstand als, - das Unmögliche - zu schildern. Der Film Bladerunner stand(trotz eines völlig anderen Genre) Pate, für die Form, das Unmögliche, subtil, sichtbar zu machen. Es gibt keine Ähnlickeit zur Handlung, oder den Charakteren, es ist die Form/die Idee, - Unmöglichkeit eines Vorhabens - , darzustellen.
Adrian Franklin Bücher
Adrian S. Franklin ist ein britisch-australischer Soziologe, dessen Werk sich mit den Bereichen Privatisierung, dem Zuhause und der Kultur der Arbeiterklasse befasst. Seine akademische Forschung untersucht tiefere gesellschaftliche Strukturen und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben. Neben seiner akademischen Laufbahn ist er auch als Fernseh- und Radiomoderator bekannt, wo er sein Fachwissen einem breiteren Publikum zugänglich macht. Franklins Ansatz zeichnet sich durch analytische Tiefe und sein Engagement aus, theoretische Ideen mit greifbaren sozialen Phänomenen zu verbinden.




Nature and Social Theory
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
Exploring the intricate connections between nature and culture, this book presents an original argument that challenges conventional perspectives. Its clarity and sophisticated approach make it a valuable resource for understanding these relationships, appealing to both scholars and general readers. The insights offered contribute significantly to discussions in sociology and beyond.
Animals and Modern Cultures
A Sociology of Human-Animal Relations in Modernity
- 220 Seiten
- 8 Lesestunden
Focusing on the 20th century, this book explores the evolving relationships between humans and animals, emphasizing the social changes that have shaped these dynamics. It delves into the reasons behind the transformation in how humans perceive and interact with animals, offering insights into cultural shifts and the implications for both species.
Her Big Heroes
- 174 Seiten
- 7 Lesestunden
Control plays a central role in Donnie Nolan's life, shaped by a tumultuous and violent upbringing. With the help of Master Blake and The Club, he managed to escape his past and vowed never to return. However, a sudden knock at his door serves as a stark reminder that some ties are impossible to sever, forcing him to confront the shadows of his former life. This gripping narrative explores themes of freedom, resilience, and the haunting nature of one's history.