Die vorliegende Übersetzung der Exerzitien, so schreibt Hans Urs von Balthasar, erstrebt nichts weiter als eine schlichte Wiedergabe des spanischen Urtextes. Vom Gedanken ausgehend, dass die geistlichen Übungen kein Lese- und Erbauungsbuch sind, wurde jeder Versuch unterlassen, den knappen, ganz unliterarischen Text durch Erweiterungen, Auslegungen oder Anmerkungen zugänglicher zu machen. Zum wirklichen Verständnis reicht die Lektüre des durch einige Anmerkungen versehenen Textes nicht hin: man muss die Exerzitien machen, um sie kennenzulernen, und sie aufs gründlichste studieren, um sie geben zu können.
Ignatius of Loyola Bücher






Im „Bericht des Pilgers“ schildert Ignatius von Loyola (1491-1556) die äußerlich und innerlich bewegteste Zeit seines Lebens: Kriegsverletzung und Krankenlager, Bekehrung und neue geistliche Erfahrung, Pilgerfahrt nach Rom und ins Heilige Land, Beginn seines Studiums, mehrere Inquisitionsprozesse und wochenlange Untersuchungshaften, die Jahre an der Priester Universität, wo er Gefährten findet, mit denen er später in Rom den Jesuitenorden gründen wird. In schlichter, genauer und anschaulicher Sprache läßt Ignatius die Leserinnen und Leser daran teilnehmen, wie er sich auf diesem Weg von Gott geleitet erfuhr. Der Bericht ist eine der Hauptquellen zur Entstehung des Buches der „Geistlichen Übungen“ und seiner Regeln zur „Unterscheidung der Geister“. Der von Peter Knauer SJ übersetzten und ausführlich kommentierten Ausgabe sind Auszüge aus dem Tagebuch des Zürcher Glockengießers Peter Füessli beigegeben, der bei der Wallfahrt des Ignatius nach Jerusalem zur gleichen Pilgergruppe gehörte.
Trost und Weisung
- 217 Seiten
- 8 Lesestunden
Briefe und Unterweisungen
- 995 Seiten
- 35 Lesestunden

