Franz Josef Degenhardt Bücher







Der Roman „Brandstellen“ (1976) wurde von Horst E. Brandt (DDR 1977) verfilmt. Franz Josef Degenhardt erzählt die Geschichte des vergeblichen Kampf einer Bürgerinitiative gegen einen NATO-Truppenübungsplatz im Emsland. Erstaunlich ist, dass der Roman nicht an Aktualität verloren hat. Der Roman knüpft an Zündschnüre an, wir begegnen den erwachsen und den alt gewordenen Akteuren. Der Roman thematisiert die offiziellen Maßnahmen zum „Schutz der freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung“ und zeichnet ein Bild der explosiven Atmosphäre in der Bundesrepublik von 1974. Ein Stück lesenswerte Zeitgeschichte.
Zündschnüre
- 179 Seiten
- 7 Lesestunden
Sie sitzen auf Meurichs Mauer, und ihnen entgeht nichts, was in der Siedlung, im Werk oder im Russenlager passiert. Während die Väter im Krieg sind oder im KZ, beginnen Fänä und seine Kumpane unbekümmert um jede Gefahr und lustvoll fortzusetzen, was ihnen ihre Leute vorgelebt haben: die Dreizehn-, Vierzehnjährigen greifen in den scheinbar so unaufhaltsamen Gang der Dinge ein; sabotieren, plündern, versuchen eine Partisanenarmee zu gründen und verstecken Leute.
Die Abholzung
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden



