Franz Josef Degenhardt Reihenfolge der Bücher







- 2017
- 2016
Deutsche Lieder
- 259 Seiten
- 10 Lesestunden
- 1999
Die zur Lindens sind die ungekrönten Herrscher einer Stadt im Ruhrgebiet; ihnen gehören Grundstücke, Häuser, ja ganze Stadtviertel. Der Stammsitz der Familie, die "Lindenburg", steht auf einem Hügel oberhalb der Stadt, und eben dort treffen nach und nach die Mitglieder der weitverzweigten Familie ein: Anwälte, Finanzfachleute, Ärzte, sogar ein Erzbischof ist dabei, und die obligatorischen schwarzen Schafe wie eine ehemalige Terroristen-Sympathisantin, die später in Ostberlin untergetaucht war, ein exzentrischer Enkel des Alten oder ein angeheirateter Altnazi. Es kommt, was kommen muß: Intrigen werden gesponnen, Feindschaften begründet oder begraben, Liebschaften begonnen oder beendet, Geschäfte gemacht und Beziehungen ausgenutzt. Je weiter die Familiengeschichte entfaltet wird, desto deutlicher wird, wie sehr man aus dem Hintergrund seit je deutsche Geschichte mitgestaltet hat.
- 1997
Die Mißhandlung oder Der freihändige Gang über das Geländer der S-Bahn-Brücke erzählt nicht nur die Geschichte eines verwahrlosten Kindes, das in einem Hamburger Außenbezirk gefunden wird, es beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte des Vormundschaftsrichters, der während der Auseinandersetzung mit dem Fall eine Wandlung durchläuft. Am Ende ist in seinem Leben nichts mehr, wie es war.
- 1996
Franz Josef Degenhardt hat aufwendig recherchiert, bevor er diesen Roman über den Autor, der das „Lied der Deutschen“ schrieb. Die dritte Strophe des Liedes, das heute als das „Deutschlandlied“ bekannt ist, wurde 1990 endgültig zur Nationalhymne bestimmt. Es ist die Geschichte eine Mannes, dessen Biographie von Brüchen gekennzeichnet ist. So wurde Hoffmann als Professor für Literatur und deutsche Sprache wegen seiner aufrührerischen Gesinnung und aufmüpfigen Lieder entlassen.
- 1990
- 1985
Die Abholzung
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden
- 1985
Der Liedermacher schildert die Geschichte eines Musikers, der sich im Feld der kommerzialisierten Musik bewegt und versucht, künstlerisch-politischen Anspruch und wirtschaftliches Überleben in Einklang zu bringen. Hier wird ein Bild der Achtziger gezeichnet, als die einst jungen 68-er plötzlich alt genannt wurden. Der Roman bietet außerdem Einblicke hinter die Kulissen des Showgeschäfts.



