Der Dämon gilt als Meisterwerk der russischen Romantik. Der Poet und Offizier Lermontow verfasste das Versepos in mehreren Versionen in den Jahren 1829 - 1839 und vollendete es während seiner Strafversetzung in den Kaukasus. Die Versetzung war eine Reaktion auf Lermontows Werk "Der Tod des Dichters", in dem er die russische Gesellschaft für den Tod Puschkins in einem tragischen Duell verantwortlich gemacht hatte. Der Dämon erschien erst 1842 im Druck, nachdem Lermontow selbst im Duell gestorben war. Lermontows Versepos ist die Grundlage für ein klassisches Motiv der russischen Lyrik und Prosa: Die gottgeliebte Tamara, gegen deren Schönheit und Liebe sich alle dunklen Mächte letztlich als machtlos erweisen, begegnet uns zB wieder in Bulgakovs Margeritha. Ebenso begegnet uns in anderen Werken der russischen Meister der aussichtslose Eifer des Dämonen, der in seinen irdischen Machtspielen freudlos und letztlich machtlos bleibt.
Mikhail Lermontov Reihenfolge der Bücher
Michail Lermontow, oft als „Dichter des Kaukasus“ bezeichnet, gilt als der bedeutendste russische Dichter nach Alexander Puschkin. Sein bleibender Einfluss auf die spätere russische Literatur wirkt sowohl durch seine Poesie als auch durch seine Prosa nach. Lermontows Leben, das auf tragische Weise in einem Duell endete, spiegelt das von Puschkin wider; bemerkenswerterweise thematisierten beide Dichter fatale Duell-Ausgänge in ihren Hauptwerken, in denen die Protagonisten siegreich hervorgingen.







- 2020
- 2016
Der Dämon - eine morgenländische Sage ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1876. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernährung, Medizin und weiteren Genres.Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur.Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitäten erhältlich. Hansebooks verlegt diese Bücher neu und trägt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch für die Zukunft bei.
- 2011
77 neu übertragene Gedichte des früh ums Leben gekommenen russischen Dichters Michail Lermontow (1814 – 1841). Obwohl noch ganz im Zeichen der Romantik stehend, weist Lermontows Lyrik bereits deutlich auf den französischen Symbolismus eines Baudelaire oder Verlaine voraus. Sämtliche Gedichte wurden meisterlich neu übersetzt von Eric Boerner (* 1965).
- 2000
Gedichte
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden
Michail Lermontow, der letzte große Dichter der russischen Romantik, wurde nur 26 Jahre alt. Wie Puschkin ist er im Duell gefallen. Themen und Stimmungen der Sinnlosigkeit und Leere des Lebens, der Melancholie und der Einsamkeit, aber auch flammende Anklagen gegen das Unrecht in jeder Gestalt durchziehen sein frühvollendetes lyrisches Werk, das in vielem prophetische Züge trägt. Sprachen: Deutsch, Russisch
- 1987
Gedichte und Poeme
- 319 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1985


