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Vera Ferra-Mikura

    14. Februar 1923 – 9. März 1997

    Vera Ferra-Mikura war eine österreichische Schriftstellerin, deren Werke sich oft mit Themen wie Kindheit, Träumen und Realität auseinandersetzten. Sie zeichnete sich durch einen verspielten Sprachgebrauch und die Fähigkeit aus, die Komplexität der Kinderwelt mit Empathie und Verständnis einzufangen. Ihre Geschichten luden die Leser ein, über die Illusionen nachzudenken, die wir erschaffen, und wie diese Illusionen unser Leben prägen. Mit ihren Werken hinterließ sie einen unauslöschlichen Eindruck in der Literatur für Kinder und Erwachsene.

    Vera Ferra-Mikura
    Sigismund hat einen Zaun
    Alles Gute, kleiner Stanislaus!
    Die Mäuse der drei Stanisläuse
    Besuch bei den drei Stanisläusen
    Unsere drei Stanisläuse
    Der alte und der junge und der kleine Stanislaus
    • 2022

      Ohne die Stadt und die Zeit, in der der Roman spielt, explizit zu nennen, erzählt Vera Ferra die Geschichte der Familie Kleist, die unter ärmlichen Bedingungen in einem Zinshaus am Ende einer Sackgasse lebt. Auf engstem Raum lebt die Witwe Kleist mit dem Sohn Rupert und den Töchtern Luise und Fanny. Während die Kinder Wege aus der Armut suchen, verzweifelt die Mutter zunehmend an der Unüberwindlichkeit des sozialen Milieus und der geringen Aussicht auf die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Unausgesprochen wird klar, dass der Roman im Wien der unmittelbaren Nachkriegszeit spielt und das Haus in der Sackgasse eine Metapher für die Situation Österreichs nach 1945 ist. Die Hausgemeinschaft funktioniert noch immer wie ein Spitzelstaat, in dem willkürliche Anschuldigungen katastrophale Folgen für einzelne Bewohner haben können. Normabweichungen wie etwa ein Schwangerschaftsabbruch werden gesellschaftlich gnadenlos sanktioniert. Neue alte Heilsversprecher versuchen die Jugend wieder zu locken, um sie einer Ideologie zu unterwerfen. Vera Ferras Roman ist eine genaue, offene, mitunter brutale und sprachlich klare Analyse der österreichischen Nachkriegsgesellschaft, die allerdings auch Möglichkeiten der Emanzipation aufzeigt. „Ein unklarer oder negativer Schluss hinterlässt Mutlosigkeit“, schrieb sie einmal. „Nicht einmal der erwachsene Mensch, der stärker ist als das Kind, kommt ohne Illusionen aus.“

      Die Sackgasse
    • 2010

      Auf der Suche nach den Frühstückseiern entdecken der alte und der kleine Stanislaus am Gartenzaun ein Päckchen, das an "Veronika, die in dem netten kleinen Haus wohnt" adressiert ist. Die kleine Veronika ist überzeugt, dass das Päckchen nur für sie gedacht sein kann, obwohl auch die Großmutter und die Mutter Veronika heißen. Weil aber zuerst gefrühstückt wird und die drei Stanisläuse danach eilig zu einem Ausflug aufbrechen, bleibt das Päckchen erst einmal auf dem Küchenschrank liegen. Nur die kleine Veronika beobachtet es genau und bemerkt, dass es größer und größer wird. Während bei den drei Veronikas seltsame Dinge geschehen, erleben auch die drei Stanisläuse auf ihrem Weg nach "Irgendwo" allerhand Abenteuerliches. Drei fliegende Sonnenschirme sind dabei noch das Harmloseste.

      'Veronika!' 'Veronika!' 'Veronika!', rufen die drei Stanisläuse
    • 2008

      Klassiker der Kinderlyrik, vergnüglich und manchmal kurios, liebevoll ins Bild gesetzt. Ein Kirschkern in der Erde, im Mausloch eine Maus, zwei Hasen auf dem Rasen, eine Distel im Gras. Zwerge vor dem Gartenhaus, Regenschirme in der Stadt, Gänseblümchen am Wiesenrain. Und eine bunt gefleckte Kuh mit himmelblauen Socken – wunderbare Kinderwelt, verpackt in Gedichte und Bilder, die Lust machen aufs Wiederlesen und Weiterspinnen.

      Bunt gefleckt, getupft, gescheckt
    • 2004

      Vor der Haustür des Herrn Pfefferkorn steht ein grüner Handwagen. Daneben sitzt Bürstchen, der struppige Hund. Auf dem Handwagen stehen eine Kiste mit drei Schildkröten und ein Käfig mit einem Papagei. Immer wenn Herr Pfefferkorn eine Dienstreise macht, muss er zuerst für seine Tiere und Pflanzen einen Platz suchen – und auch für Mucki, seinen kleinen Sohn. Diesmal aber geht alles schief: Bürstchen und auch Mucki finden nirgendwo Unterschlupf. Sie müssen mit Herrn Pfefferkorn auf Reisen gehen – denn Herr Pfefferkorn ist Zugskoch. Und diese Reise wird für die Drei zu einem abenteuerlichen und unvergesslichen Erlebnis! Ein besonders lustiges Buch der Altmeisterin der österreichischen Kinderliteratur.

      Gute Fahrt, Herr Pfefferkorn
    • 2001
    • 1990
    • 1989
    • 1986