Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Karl-Markus Gauß

    14. Mai 1954
    Karl-Markus Gauß
    Die fröhlichen Untergeher von Roana
    Das reiche Land der armen Leute
    Mit mir, ohne mich
    Zwanzig Lewa oder tot
    Von nah, von fern
    Zu früh, zu spät
    • Worum es in diesem Buch geht? Karl-Markus Gauß schreibt vom Irak-Krieg und von den Illusionen seiner aus der Wojwodina nach Amerika ausgewanderten Verwandten; er berichtet von profitablen Spermabanken und räsoniert über uralte Menschheitsfragen; er forscht seinem Vater nach, der „großen Portalfigur des Scheiterns in meinem Leben“; und die Lektüre berühmter, vergessener oder hierzulande wenig bekannter Autoren gerät ihm immer auch zur existentiellen Selbstprüfung. Viele literarische Genres stehen diesem Autor zur Verfügung, dem die scheinbaren Nebensachen nicht weniger wichtig sind als die Widrigkeiten der Epoche.

      Zu früh, zu spät
    • Von nah, von fern

      Ein Jahresbuch

      4,7(3)Abgeben

      Noch nie hat Karl-Markus Gauß die Vielfalt seiner Themen so leichthändig ausgebreitet wie in diesem hochaktuellen Buch: österreichische Wahlkämpfe, deutsches Theater, transatlantische Verwerfungen oder ein kroatischer Fluss, der eines Tages in die andere Richtung zu fließen beginnt, die mythische Gestalt des eigenen Großvaters oder der greise Nobelpreisträger, dem das Zollpostamt Salzburg die Herausgabe seiner Bücher verweigert. „Von nah, von fern“ ist die ungewöhnliche Chronik eines Jahres und eine europäische Kulturgeschichte.

      Von nah, von fern
    • Karl-Markus Gauß ist wieder auf Reisen gegangen, in Osteuropa und auf dem Balkan. In Moldawien, dem ärmsten Staat des Kontinents, hat er sich mit der „moldawischen Sehnsucht“ infiziert, der Sympathie für Land und Leute. In Bulgarien erkundet er ein anderes Land als jenes, von dem uns immer wieder schlechte politische Nachrichten erreichen. Und in Zagreb entdeckt er das Wechselspiel von Erinnern und Vergessen, das die nationale Kultur von Kroatien prägt. In der Vojvodina schließlich, einst ein Europa im Kleinen, begibt er sich auf die Spur seiner donauschwäbischen Mutter. Kenntnisreich vereint Gauß Reportage, Geschichte und Autobiographie zu Reiseliteratur, wie sie kein anderer zu schreiben weiß.

      Zwanzig Lewa oder tot
    • Mit mir, ohne mich

      Ein Journal

      • 360 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Von August 2000 bis Juli 2001 hat Karl-Markus Gauß ein Jahresbuch geschrieben, das Logbuch eines Mitteleuropäers, das Melancholie und Polemik, Erzählung und Reflexion, Erinnerung und Entwurf verbindet. Auf Porträts verstorbener Freunde und Essays zu Schriftstellern wie Karl Kraus und Sándor Márai folgen Attacken gegen den Konformismus und die Zwänge der Unterhaltungsindustrie. Gauß erzählt von randständigen Persönlichkeiten, Lebenshaltungen, Regionen. Gauß' Buch, das so viele Tonlagen wie Themen hat, ist ein beeindruckendes Dokument geistiger Unabhängigkeit.

      Mit mir, ohne mich
    • Galizien, jene legendenumwobene östlichste Provinz der alten kaiserlichen und königlichen Welt, ist als historische Realität in den blutigen Wirren zweier Weltkriege für immer versunken. Zum Mythos geworden, hat es einzig in der Literatur eine wundersame Existenz bewahrt: Seine unvergleichliche Vielfalt, Reichtum und Zauber einer einzigartigen Symbiose von Völkern und Kulturen erstehen noch einmal in diesem Lesebuch. Mit Beiträgen von: Hermann Blumenthal, Hnat Chotkewytsch, Jósef Doboszyski, Willhelm Feldman, Ivan Franko, Karl Emil Franzos, Alexander Granach, Franz Kratter, Mychajlo Kozjubynskyj, Jan Lam, Saul Raphael Landau, Walery Lozinski, Wenzel Cäsar Messenhauser, Soma Morgenstern, Hans Normann, Josef Rohrer, Joseph Roth, Leopold von Sacher-Masoch, Bruno Schulz, Manés Sperber.

      Das reiche Land der armen Leute
    • 4,3(3)Abgeben

      Karl-Markus Gauß ist berühmt für seine Kunst der Reisereportage. Nun ist er aufs Neue aufgebrochen: In Schweden traf er auf selbstbewusste junge Assyrer, verfolgte Christen aus dem Orient, die einst fliehen mussten, sich nun erfolgreich in ihrer neuen Heimat behaupten und zugleich davon träumen, die alte wiederzugewinnen. Im abgelegenen Gebirge in Norditalien begegnete er den letzten Zimbern, lebensweisen Untergehern, die die älteste Form des Deutschen sprechen und wohl wissen, dass nicht nur ihre eigenen Tage, sondern die der zimbrischen Kultur gezählt sind. Und er war in Litauen bei den geheimnisvollen Karaimen, von denen sich die einen für Angehörige eines verlorengegangenen jüdischen Stammes halten und die anderen es strikt ablehnen, etwas mit dem Judentum zu tun zu haben. Karl-Markus Gauß hat sie besucht und wundersame Geschichten von seinen Reisen ins Unbekannte mitgebracht.

      Die fröhlichen Untergeher von Roana
    • Das Erste, was ich sah

      • 107 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Hören, sehen, riechen, spüren. Karl-Markus Gauß erzählt von den ersten sinnlichen Eindrücken eines kleinen Jungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts und entwirft zugleich das Bildnis des Autors als verwöhntes Kind. Die Aufmerksamkeit des namenlosen Erzählers folgt der Stimme aus dem Radio, den Worten der Eltern, Geschwister und Gesprächen in anderen Sprachen. Er erkundet das Zimmer, die Wohnung, das Haus. In dieser kleinen Welt wetterleuchtet die große: Der gerade vergangene und der neue, der Kalte Krieg bleiben in dieser Kindheit immer präsent. Hier zeigt sich ein Kind, das früh die Macht der Wörter erahnt und sich in den Geschichten, die es hört, die Welt auf eigene Weise erklärt.

      Das Erste, was ich sah
    • Die sterbenden Europäer

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,2(13)Abgeben

      'Gauß lesen bedeutet: mit anderen Augen sehen zu lernen.' Ulrich Weinzierl, FAZ Karl-Markus Gauß, dessen Aufmerksamkeit seit langem den randständigen Nationalitäten gilt, ist in den vergangenen Jahren immer wieder aufgebrochen zu jenen kleinen Völkern, denen Europa seine Vielfalt an Kultur verdankt. Seine Reisebilder verbinden Naturbeschreibung, Stadtporträt, Exkurs in unbekanntes Gelände der Kulturgeschichte, politische Skizze und Erzählung von unverwechselbaren Menschen zu einer wunderbaren Form von Literatur. 'In Gauß Studien verbinden sich politische Analyse, historischer Exkurs, kulturphilosophische Reflexion, Reportage, Interview und Reisebild zu einer Eigengattung von hoher literarischer Qualität und Lesbarkeit.' Die Zeit

      Die sterbenden Europäer
    • Die versprengten Deutschen

      Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer. Mit Fotografien von Kurt Kaindl

      4,0(2)Abgeben

      Von der Ostsee bis ans Schwarze Meer ist Karl-Markus Gauß gereist auf seiner Suche nach den versprengten Deutschen. Er findet sie in abgeschiedenen Dörfern von urtümlicher Schönheit, in pulsierenden Metropolen wie Vilnius und Odessa. Er stößt auf Gemeinschaften, die über die Jahrhunderte ihre eigentümliche Lebenskultur bewahrt haben, herausgefordert und bedroht durch Faschismus, Stalinismus und die europäische Wende. Schon längst taugen sie nicht mehr für das einst gängige großdeutsche Pathos – und doch erlebt Karl-Markus Gauß unter ihnen Wundersames, Trauriges und Unerwartetes. Er erzählt uns Geschichten voller Melancholie und Aberwitz, von zähem Beharren und beeindruckender Anpassungskraft.

      Die versprengten Deutschen