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Bookbot

Karl-Markus Gauß

    14. Mai 1954
    Karl-Markus Gauß
    Die fröhlichen Untergeher von Roana
    Das reiche Land der armen Leute
    Mit mir, ohne mich
    Zwanzig Lewa oder tot
    Von nah, von fern
    Zu früh, zu spät
    • 2025

      Karl-Markus Gauß verfasst Texte wider den Zeitgeist, die überzeugend darzulegen vermögen, dass der Antisemitismus von jeher eines anstrebt: eine Welt ohne Juden. Sein neuer Essayband vereint nuancenreiche Porträts wenig bekannter Gestalten der jüdischen Geistesgeschichte in Österreich, Polen, Litauen, Triest mit "ungeordneten Aufzeichnungen", in deren Zentrum der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und sein Fortdauern stehen. Eine Attacke auf intellektuelle Selbstzufriedenheit und schuldhafte Unwissenheit, eine umfassende und fundierte Kritik an der Geschichtsverleugnung vermeintlich kritischer Geister. Und nicht zuletzt ein leidenschaftliches Plädoyer, die Traditionen der Aufklärung nicht leichtfertig als Erbe der weißen Vorherrschaft über die Welt abzutun, sondern ihren universalen Wert zu erkennen.

      Schuldhafte Unwissenheit
    • 2024

      Schiff aus Stein

      Orte und Träume

      Miniaturen zum 70. Geburtstag von Karl-Markus Gauß – der Träger des Leipziger Buchpreises findet die Zusammenhänge im unmerklichen Detail. Miniaturen von unterwegs, die Momente des Glücks beschwören und das Staunen lehren. Orte, an denen sich Wundersames ereignet, und Träume, die ins Leben wirken. Karl-Markus Gauß erzählt von der „Kunstesserin“ in einer Wiener Trattoria, von einem Friedhof im Osten Europas, der letzten Zigarette seines Vaters, der „Schönheit hässlicher Städte“: Stets sieht er die Zusammenhänge im unmerklichen Detail und zeigt das Leben in der Schwebe zwischen Wirklichkeit und Traum. In suggestiver Sprache fasst Gauß die Themen, mit denen er berühmt wurde, auf überraschende und ganz neue Weise. „So gelangt man bald hierhin, bald dorthin, auf einer Reise ohne Ankunftszeit, in eine Stimmung, die nahelegt, man könne die Stunden mit nichts Besserem verbringen.“

      Schiff aus Stein
    • 2022

      Südtiroler Siedlungen

      Condominium in mind

      • 564 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Die Entscheidung der Südtiroler nach der Unterzeichnung des Optionsabkommens 1939 führte zur Auswanderung von 75.000 Menschen ins Deutsche Reich. Aufgrund des Krieges verzögerte sich der Prozess, doch schließlich wurden in 130 österreichischen Gemeinden neue Siedlungen mit 13.500 Wohnungen errichtet. Helmut Erdle entwarf die architektonischen Konzepte, die trotz späterer Veränderungen noch erkennbar sind. Das Buch beleuchtet die Herausforderungen und den Wandel, den die Südtiroler Optanten bei ihrer Ansiedlung erlebten.

      Südtiroler Siedlungen
    • 2022

      Karl-Markus Gauß ist ein präziser „Chronist des Alltags“ (NZZ) – In „Die Jahreszeiten der Ewigkeit“ liegen Weltbühne und Ortsbesichtigung nur einen Absatz entfernt. Die Jahre von seinem 60. zu seinem 65. Geburtstag bilden den Rahmen des neuen Journals von Karl-Markus Gauß. Doch verführt er uns, ihm weit zurück in die Geschichte zu folgen und mit ihm den Blick auf die Verwalter der Zukunft zu werfen. Von der Weltbühne zur Ortsbesichtigung ist es für Gauß meist nur ein Absatz: Helmut Schmidts Begräbnis schließt er kurz mit Henry Kissingers Rolle in Vietnam, die Kriegsversehrten, denen er einst auf dem Schulweg begegnete, mit der Flüchtlingskrise von 2015, den Tod eines Freundes mit den digitalen Ingenieuren der Unsterblichkeit. Der vielgerühmte Gauß-Sound: sanft und präzise, abschweifend und von aphoristischer Schärfe. Und immer elegant.

      Die Jahreszeiten der Ewigkeit
    • 2021

      Dokumentarische und künstlerische Fotografie zur ZeitgeschichteChristian Skrein (1945 in Wien geboren) lebt heute im Salzkammergut. Seine Karriere als Fotograf beginnt er 1963, den Start seiner Sammlung datiert er auf 1968. Heute ist diese Sammlung weltweit für ihre Vorreiterrolle bei der Rezeption der Amateurfotografie bekannt. Dabei hat Christian Skrein mit den Jahren eine Sammeltätigkeit entwickelt, die für Themen wie kompositorische Formation, Schattenspiel, Spurensicherung und Porträt zugleich auch hochkarätige künstlerische wie dokumentarische Arbeiten heranzieht. Sein Blick reicht dabei zurück in die 1920er- und 1930er Jahre und schließt, sicher auch berufsbedingt durch die eigene fotografische Praxis, auch die zeitgenössische ­Reportagefotografie ein. In den 1960er Jahren war er der jüngste für die Vogue arbeitende Fotograf und wurde bekannt durch seine aus dem unmittelbaren persönlichen Kontakt entstandenen Porträts der damaligen Wiener Bohème, für die Namen wie Christian Ludwig Attersee, André Heller, Hermann Nitsch, Walter Pichler, Arnulf Rainer oder Oswald Wiener stehen. Ausstellung und Pub­likation richten indes ihren chronologisch justierten Fokus auf die fotohistorischen wie for­malen Kriterien, wodurch sich eine kleine Geschichte der Fotografie in iko­nischen Bildern und anonymen Schnappschüssen ergibt. Museum der Moderne Salzburg, 12/6 – 17/10/2021

      Tell me what you see
    • 2020

      Was man immer schon von Karl-Markus Gauß lesen wollte: Ob er über einen muslimischen Sommelier im albanischen Berat berichtet oder die verblüffende Geschichte des größten Truppenübungsplatzes in Mitteleuropa erkundet, ob er den Reichtum der europäischen Sprachen preist, eine kleine Charakterkunde des Katastrophengaffens entwirft oder davon erzählt, wie er zum Wettermacher wurde - immer folgen wir den Spuren eines feinfühligen Flaneurs. Gauß geht stets seine eigenen Wege und weiß, aus Einzelheiten ein welthaltiges Ganzes zu formen.

      Die unaufhörliche Wanderung
    • 2019

      Seit einigen Jahren steht China nicht nur für die massenhafte Herstellung und den Export von billigen Industrieprodukten, sondern auch für den Import von europäischer Luxusware. Die Zielgruppe ist die immer größer werdende mittlere Klasse.0Der Begriff?rent-a-laowai? (?laowai? heißt?Ausländer? auf Chinesisch) bezieht sich auf chinesische Firmen, die Ausländer für ihre Veranstaltungen engagieren. Joyce Rohrmoser wurde als?laowai? von jener chinesischen Firma engagiert, die das italienische Pelzunternehmen ihrer Familie gekauft hatte und nahm in den Jahren 2015 und 2016 an diversen Eröffnungen von neuen Outlet Centern für Luxuswaren?made in Italy? in ganz China teil. Inspiriert von der Designerin Donatella Versace, zog sie ihre high heels und glamouröses Gewand an, um die Rolle von Rent a Foreigner zu spielen. In der Rolle der Tochter des ehemaligen Pelzunternehmens ihres Vaters nahm sie an Geschäftseröffnungen und Pressekonferenzen für das lokale Fernsehen oder Presseagenturen teil oder erklärte den Geschäftsdirektoren und Verkäuferinnen wie man in Italien Luxus und Statussymbole definiert und erkennt.0Joyce Rohrmoser, *1954 in Mailand, Italien. Lebt und arbeitet in Salzburg, Österreich

      Joyce Fischer Rohrmoser. Rent A Foreigner
    • 2019

      Der Reichtum der Welt liegt in den Dingen des Alltags: Das Bett, der Schreibtisch, das handgeschriebene Kochbuch der Großmutter, der alte Überseekoffer mit den eisernen Beschlägen oder der Brieföffner des mährischen Industriellen - sie alle erzählen von tapferen und merkwürdigen Menschen, von entlegenen Regionen, unbekannten Nationalitäten und persönlichen Vorlieben. Abenteuer suchen viele in der Ferne, Karl-Markus Gauß findet sie in nächster Nähe: im Reich der Gegenstände. Er nimmt uns mit auf eine Expedition durch verschiedene Zeiten, ferne Länder und in das unbekannte Gelände des Privaten - auf eine abenteuerliche Reise durch sein Zimmer.

      Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer
    • 2018

      Die Bibliothekarinnen von Renens

      Reden

      • 175 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Reden werden geschrieben, um vor Publikum vorgetragen zu werden. Nur wenn sie etwas taugen, halten sie auch der nachträglichen Lektüre stand. Karl-Markus Gauß, der „Solitär der österreichischen Literatur“ (Ulrich Weinzierl), ist in den letzten Jahren oftmals eingeladen worden, um Literatur- oder Musikfestivals mit Festreden zu eröffnen oder anlässlich von Jahrestagen, Jubiläen, Gedenkveranstaltungen öffentlich Wort zu ergreifen. Seine Reden haben Aufsehen erregt, gerade weil sie gegen Konventionen des Genres verstoßen: Denn hier tritt ein Redner zugleich als geradezu grüblerischer und als kämpferischer Geist an, der wie kein anderer zu verbinden weiß, was gemeinhin nicht zusammenpasst: Nachdenklichkeit und Streitlust, die Freude an der historischen Abschweifung wie der zur polemischen Zuspitzung. Seine Reden gelten als anregend, spannend, ja sogar als unterhaltsam; dabei sind sie in dem Reichtum an Gedanken, ungewöhnlichen Thesen, an kaum bekannten historischen und kulturellen Bezügen, den sie ausbreiten, so anspruchsvoll, als wären sie für die langsame Lektüre verfasst worden. Die Reden von Gauß sind kein anlassbezogenes Nebenprodukt seines Schreibens, allesamt kommen sie, für den mündlichen Vortrag verfasst, aus der Mitte seines schriftstellerischen Werks, dessen „dialogische Struktur“ vielfach beschrieben und gerühmt wurde.

      Die Bibliothekarinnen von Renens
    • 2017

      Karl-Markus Gauß ist wieder auf Reisen gegangen, in Osteuropa und auf dem Balkan. In Moldawien, dem ärmsten Staat des Kontinents, hat er sich mit der „moldawischen Sehnsucht“ infiziert, der Sympathie für Land und Leute. In Bulgarien erkundet er ein anderes Land als jenes, von dem uns immer wieder schlechte politische Nachrichten erreichen. Und in Zagreb entdeckt er das Wechselspiel von Erinnern und Vergessen, das die nationale Kultur von Kroatien prägt. In der Vojvodina schließlich, einst ein Europa im Kleinen, begibt er sich auf die Spur seiner donauschwäbischen Mutter. Kenntnisreich vereint Gauß Reportage, Geschichte und Autobiographie zu Reiseliteratur, wie sie kein anderer zu schreiben weiß.

      Zwanzig Lewa oder tot