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Günter Kunert

    6. März 1929 – 21. September 2019

    Günter Kunert zählte zu den vielseitigsten und bedeutendsten Schriftstellern seiner Zeit. Sein umfangreiches Werk umfasst Lyrik, Kurzgeschichten, Essays, Aphorismen, satirische Texte und sogar Science-Fiction. In seinen Arbeiten nahm er eine kritische Haltung zu Themen wie Fortschrittsglauben, Nationalsozialismus und der Politik des DDR-Regimes ein. Während seine frühen Gedichte dem sozialistischen Realismus verpflichtet waren, entwickelte er später eine zunehmend skeptische und pessimistische Haltung, die seinen sich wandelnden Blick auf die Welt widerspiegelt.

    Günter Kunert
    Mythos Odysseus
    Diesseits des Erinnerns
    Erinnerung an einen Planeten. Gedichte aus fünfzehn Jahren.
    Der alte Mann spricht mit seiner Seele
    Abtötungsverfahren. Gedichte
    Erwachsenenspiele
    • 2025
    • 2023

      Günter Kunert (1929-2019) war ein bekannter Dichter, der jedoch auch als Filmautor über 48 Jahre hinweg 63 Filme, Serien und Essays verfasste. Seine Texte zeichnen sich durch Fabulierfreude, Bilderreichtum und intelligenten Witz aus. Kunert kritisierte die DDR-Zensur und hinterfragte die Zumutbarkeit von Wahrheit für den Menschen. Diese Sammlung präsentiert erstmals alle seine filmischen und nicht realisierten Werke.

      Kunerts Kino. Alle Texte Günter Kunerts für und über Filme
    • 2019

      Die zweite Frau

      Roman

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      1,5(2)Abgeben

      Ein Roman, geschrieben vor 45 Jahren - in der DDR »absolut undruckbar«, wusste Kunert und versteckte ihn im Archiv. Nun wiedergefunden, wird er endlich veröffentlicht. In einer Truhe fand Günter Kunert unlängst ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hat - einen Roman, so frech, brisant und »politisch unmöglich«, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. »Absolut undruckbar«, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und erst jetzt durch Zufall wiederfand. Kunert ist berühmt für seine skeptischen Gedichte, die vor ökologischen Katastrophen und Fehlentwicklungen warnen, für seine Miniaturen und kurzen Prosatexte, Notate, Hörspiele, Filme; als Romanautor kennt man ihn eher nicht. Und hier ist nun ein Roman, funkelnd und frisch, geschrieben zur Hälfte des Lebens: Der männliche Protagonist sucht nach einem Geschenk zum vierzigsten Geburtstag seiner Frau; die Auswahl in den Geschäften ist ebenso entmutigend wie seine Einfallslosigkeit, schließlich tauscht er Mark der DDR in Westgeld, um im Intershop einzukaufen, und macht dort unbedachte Bemerkungen. So nimmt eine Tragikomödie um Montaigne, Missverständnisse und Stasi-Tumbheit ihren Lauf.

      Die zweite Frau
    • 2016

      Erzählen, das heißt für Günter Kunert, dem Leser die Wahrheit zumuten. Seine pointierten, bösartigen und immer ungeheuer komischen Geschichten halten der menschlichen Spezies einen Spiegel vor, in dem diese sich nicht immer gern erkennt. In seinen Geschichten aus Ost und West, von gestern und morgen, erzählt er vom Alltäglichen und vom Ungewöhnlichen – und vom Ungewöhnlichen im Alltäglichen. „Günter Kunert ist ein bemerkenswert bissiger Chronist, der das Ungeheuerliche nicht übersieht, sondern es benennt“, so charakterisierte ihn das Deutschlandradio. Für die deutschsprachige Literatur der Gegenwart ist dieser Erzähler unverzichtbar.

      Vertrackte Affären
    • 2010

      Emil Noldes Werk gilt als eines der revolutionärsten des 20. Jahrhunderts. Dieses Buch beleuchtet sein Leben, geprägt von der norddeutschen Heimat, und untersucht das Zusammenspiel von Licht, Farbe und Landschaft in seinen Bildern. Günter Kunert, Anna Brenken und Heinz Teufel erforschen die Einflüsse auf Nolde und sein Schaffen.

      Nordfriesland im Licht. Auf Emil Noldes Spuren
    • 2009
    • 2008

      Zisterzienserdörfer

      • 137 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Ansiedlung der Zisterzienser in der Mark Brandenburg beginnt im 12. Jahrhundert. Vom späten Mittelalter bis in die frühe Neuzeit gehörten die Dörfer Werder, Rehfelde, Zinndorf, Hennickendorf, Herzfelde, Lichtenow, Rüdersdorf, Kagel, Kienbau, Klosterdorf und Hönow den Zisterziensermönchen des Klosters Zinna. An die Mönchszeit erinnern die Feldsteinkirchen in den ehemaligen Klosterdörfern.

      Zisterzienserdörfer
    • 2006
    • 2004