César will sterben. Er ist nicht krank, nicht ruiniert, er kann einfach nicht mehr leben, das ist alles. Wenn er nachts die Arme nach Paz ausstreckt, ist sie nicht mehr da. Die Frau, die César geliebt hat, ist tot. Für den gemeinsamen sechsjährigen Sohn hat der Vater alles geregelt, ihn zu den Großeltern gebracht und nun bleibt ihm nur noch, die zehn Kapseln einzunehmen, die vor ihm auf dem Küchentisch liegen. Doch dann klopft es an der Tür: Nana, Césars junge Nachbarin mit dem griechischen Akzent, von der er bislang keine Notiz genommen hat, steht plötzlich in seiner Wohnung und scheint sein Vorhaben durch ihre bloße Anwesenheit zu vereiteln. Denn besonderes Interesse hat sie an Césars Bibliothek voller antiker griechischer Autoren. Die griechische Freundin erzählt das moderne Märchen eines verzweifelten Mannes, der Erlösung in der Kindheit findet: seiner eigenen und der seines Sohnes. Ein Witwer, der die antike Welt von Homer, den Sirenen, Musen und griechischen Götter liebt, aber erneut lernen muss, im Hier und Jetzt Vater zu sein, begeleitet von einer jungen Fremden, die ihm die Kraft gibt, mit dem Leben einen neuen Bund einzugehen.
Christophe Ono-dit-Biot Bücher






Ausgezeichnet mit dem Prix Interalié Als Redakteur eines Lifestyle-Magazins hat César bisher immer nur die Artikel anderer Star-Journalisten sprachlich aufgepeppt. Doch jetzt geht er selbst auf die Jagd nach der großen Story, ausgerechnet in Birma. Er wird Zeuge eines von der Militärjunta inszenierten Anschlages in Rangun und versucht einen legendären Warlord aufzuspüren. Als er die Frau seines Lebens kennenlernt, verstrickt César sich immer tiefer in die »unfassbar schöne Hölle« von Birma. Imposante, von der tropischen Vegetation zerfressene Kolonialfassaden, ein Luxushotel, die Marktstände des Scott Market, Offiziere mit Schirmmützen, Mönche in purpurfarbenen Gewändern und über allem die Shwedagon-Pagode mit ihrem riesigen goldüberzogenen Stupa: Vom ersten Augenblick an nimmt das exotische Flair von Rangun den Besucher gefangen. César aber ist hier, um endlich selbst einmal eine große Story zu erleben: Er jagt dem Warlord und Opiumhändler Khun Sa nach, der sich im Bergdorf seines Großvaters niedergelassen haben soll und sich als Vorkämpfer für die Unabhängigkeit der Shan-Minderheit geriert. Schon lange ist kein Journalist mehr zu Khun Sa vorgedrungen. César weiß, dass auch er es allein niemals schaffen kann, und so vertraut er sich Julie an, die schon seit Jahren hier lebt und die in ihm romantische Gefühle weckt. Doch die große Zeit des Warlords ist längst vorbei, und so bringt Julie ihn auf die Spur einer Rebellin und Schamanin, die jenseits des Dschungels in den Bergen lebt und die der Junta wirklich gefährlich werden könnte. César soll sie nicht nur im Westen bekannt machen, er soll ihr auch einen wertvollen Rubin überbringen. Brillant erzählter Spannungsroman – und zugleich faszinierendes Portrait des modernen Birma.
Un homme, dont la femme Paz a disparu, découvre qu'elle a été retrouvée morte. Il choisit de révéler à son fils la vérité sur sa mère en revisitant leur histoire d'amour.
Ienirt
- 352 Seiten
- 13 Lesestunden
Vīrietis meklē sievieti, kuru viņš kaislīgi mīl. Pirms vairākiem mēnešiem viņa devusies nezināmā virzienā, atstādama viņu vienu ar abu mazo dēliņu. Viņu sauc Pasa, un viņa ir māksliniece. Žilbinoša, nemiera pilna, ārkārtīgi apdāvināta. Un, lai dēls iepazītu māti, vīrietis atklāj viņu mīlestības stāstu – iepazīšanos, iemīlēšanos, Pasas veiksmi mākslas pasaulē, bērna piedzimšanu – un mēģina noskaidrot, saprast, kas mainījies viņu attiecībās. Romāns “Ienirt” ir mīlas stāsts par sievieti un vīrieti un arī par laikmetu, kurā mīlēt kļūst arvien grūtāk. Kristofs Onodibio (Christophe Ono-dit-Biot) ir franču žurnālists un rakstnieks. Ikdienā viņš strādā nedēļas izdevuma Le Point kultūras nodaļā, kā arī vada literāros raidījumus radio France Culture un franču televīzijas kanālā TF1. Romāns “Ienirt” ieguvis vairākas literārās godalgas, tostarp prestižo Franču akadēmijas Lielo romāna balvu (2013). Pēc romāna motīviem tapusi arī filma, kuru veidojusi režisore Melānija Lorāna.
Trouver Refuge
- 410 Seiten
- 15 Lesestunden
"Tout est allé très vite: d'abord des gestes d'intimidation, puis des menaces directes. Un soir, Sacha et Mina décident de fuir la France avec leur petite fille Irène. Ils laissent derrière eux un pays qui a plongé dans le nationalisme, l'ignorance et l'intolérance, dirigé par un nouveau président qui a lancé des hommes après eux. Quel secret explosif veut-il protéger? Pour se mettre à l'abri, ils ont le projet insensé de rejoindre le mont Athos, sanctuaire érigé de monastères fortifiés où l'on vit encore selon les règles byzantines. Il est interdit aux femmes depuis le XIe siècle, mais il a toujours protégé ceux qui y cherchaient refuge. Brutalement séparé de Mina, Sacha s'y retrouve avec sa fille, qui découvre, émerveillée, les rites et les récits de cet éden bordé par la Méditerranée ainsi que les joies prodiguées par une nature grandiose. Mais le danger les guette à tout instant. Déterminée à tenter l'impossible, Mina parviendra-t-elle à sauver sa famille? Ode lumineuse à la transmission d'un père à sa fille, bouleversant portrait de femme, ce roman est une invitation à embrasser l'amour et les livres, la nature et la beauté. Il célèbre aussi magnifiquement l'Histoire et les histoires dont nous sommes faits."--Page 4 of cover