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Bookbot

Wolfdietrich Schmied-Kowarzik

    11. März 1939
    Verstehen und Verständigung
    Vergegenwärtigungen des zerstörten jüdischen Erbes
    Rosenzweig im Gespräch mit Ehrenberg, Cohen und Buber
    Prolegomena zur Grundlegung der Pädagogik 1
    Solidarische Praxis in Allianz mit der Natur
    Karl Marx - die Dialektik der gesellschaftlichen Praxis
    • 2023

      Der wirbelnde Strom des Werdens

      Schellings Naturphilosophie und Schellings materialistische Nachfolger

      Dass wir immer bedrohlicher in die Biosphäre eingreifen und dadurch kommenden Generationen eine verschlechterte Lebensgrundlage hinterlassen, ist offensichtlich. An die Wurzel dieses Problems kommen wir nur dann heran, wenn wir die Natur nicht nur als Gegenstand naturwissenschaftlicher Erkenntnis und technischer Beherrschung nehmen, sondern die Natur dialektisch aus sich selbst und uns als Teil in ihr zu begreifen versuchen. Dies war das Kernanliegen der Naturphilosophie Schellings, sie ist der große philosophische Versuch, sowohl die Natur aus ihren eigenen Potenzen zu begreifen als auch den Konflikt aufzuklären, in den der Mensch, der selbst in die Natur eingebunden ist, mit seinen Potenzen der Freiheit geraten kann, wenn er diese in theoretische wie praktische Gegnerschaft zur Natur bringt. Wollen wir Wege aus der ökologischen Krise herausfinden, in die wir uns immer rasanter hineinmanövrieren, dann müssen wir uns in einem ersten Schritt auf die Naturphilosophie Schellings rückbesinnen, um an sie anknüpfend, über deren geschichtsmaterialistische Nachfolger – Marx und Bloch – zu einer kritischen Analyse unseres heutigen theoretischen und praktischen Umgangs mit der Natur zu gelangen, um so Perspektiven für eine menschliche Praxis in Allianz mit der Natur zu finden.

      Der wirbelnde Strom des Werdens
    • 2022
    • 2019

      Die kritische Theorie emanzipativer Praxis von Marx versteht sich als eine Vertiefung der Ideale der bürgerlichen Philosophie und Pädagogik, erweitert um das Ziel der sozialen Gerechtigkeit. Die daran anknüpfenden Konzepte revolutionärer Pädagogik der 20er Jahre sowie die erneut im Gefolge der Studentenbewegung aufbrechende Diskussion einer emanzipativen Pädagogik stellen keineswegs abgetane Traditionslinien dar, sondern behaupten vielmehr gegenüber der immer stärker um sich greifenden politökonomischen Instrumentalisierung des Erziehungs- und Bildungswesens ihre unabgegoltene Aktualität.

      Kritische Theorie einer emanzipativen Praxis
    • 2018

      Karl Marx - die Dialektik der gesellschaftlichen Praxis

      Zur Genesis und Kernstruktur der kritischen Philosophie gesellschaftlicher Praxis

      5,0(1)Abgeben

      Die Erstauflage dieses Buches aus 1981 versuchte, die Philosophie der gesellschaftlichen Praxis von Marx aus der damaligen dogmatischen Umklammerung zu befreien. Nach der Wende und den folgenden Jahrzehnten, in denen die wertbestimmte Ökonomie die gesellschaftlichen und globalen Widersprüche nicht bewältigen kann, wächst das Interesse an einer unvoreingenommenen Analyse von Marx' Praxisphilosophie. Schmied-Kowarzik zeigt, wie Marx die entfremdeten und verkehrten Strukturen der wertbestimmten Ökonomie kritisch analysiert und zu dem Schluss kommt, dass nur eine solidarische gesellschaftliche Praxis die ökonomischen Widersprüche überwinden kann, in die sie sich selbst verstrickt hat. Diese gesellschaftliche Praxis muss sich jedoch dialektisch im umfassenderen Naturzusammenhang begreifen, was die philosophischen Voraussetzungen für eine kritische Analyse und mögliche Bewältigung heutiger ökologischer Probleme schafft. Die Neuauflage wird durch Beiträge ergänzt, die das Fortwirken der Philosophie gesellschaftlicher Praxis im 20. Jahrhundert – von der „Philosophie der Praxis“ über die „Kritische Theorie“ bis zur revolutionären Dialektik – und ihre Herausforderungen im 21. Jahrhundert beleuchten.

      Karl Marx - die Dialektik der gesellschaftlichen Praxis
    • 2017

      Diese Auswahl grundlagentheoretischer Arbeiten zur Kulturanthropologie und Interkulturellen Philosophie, veröffentlicht zwischen 1966 und 2016, basiert auf der These, dass die Vielfalt der Kulturen nicht nur den Reichtum der menschlichen Entwicklung repräsentiert, sondern auch eine essentielle Voraussetzung für die humane Weiterbildung der Menschheit darstellt. Der Band gliedert sich in zwei Teile und einen Anhang: Der erste, umfangreichste Teil behandelt die Hauptaufgaben der Kulturanthropologie: (1) das Verstehen jeder Kultur aus ihren eigenen Objektivationen und (2) die Rekonstruktion der kulturellen Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Der zweite Teil widmet sich der Interkulturellen Philosophie und deren Beitrag zur Verständigung zwischen Kulturen und Religionen. Hier wird die Philosophie nicht nur theoretisch reflektiert, sondern hinterfragt, wie sie aktiv in den interkulturellen Diskurs eingreifen kann. Den Abschluss bildet ein Anhang, der einen Wissenschaftsstreit über die Einheit des Menschengeschlechts zwischen Georg Forster und Immanuel Kant behandelt, in den auch Johann Gottfried Herder einbezogen war. Dieser Streit, der sich an den ethischen Konsequenzen entzündete, bleibt bis heute von bleibender Aktualität.

      Die Vielfalt der Kulturen und die Verantwortung für die eine Menschheit
    • 2016

      Im Vorspann und im Anhang des vorliegenden Bandes veröffentlicht Prof. Schmied-Kowarzik einige seiner späteren Abhandlungen zu Schelling hinzugefügt. Der Beitrag im Vorspann „Wirklichkeit. Eine Skizze zum Denkweg Schellings“ (1985) soll die Linie von den Frühschriften zum Spätwerk von Schelling skizzieren. Der den Anhang eröffnende Beitrag „Schelling – Kierkegaard – Marx“ (1965) rundet diese in den Ausführungen zu Schelling ab. Die beiden mittleren Studien im Anhang „Schellings späte Wiederaufnahme der Naturphilosophie“ (1998) und „Freiheit, Recht und Geschichte“ (1989) versuchen die Ausführungen zu Schellings Naturphilosophie und zur Philosophie des Geistes konkret inhaltlich zu ergänzen. Der letzte Beitrag „Die Freiheit Gottes und des Menschen“ stellt eine Synopse von Reflexionen zur heutigen Diskussion (1994–2010) der Spätphilosophie Schellings dar und versucht so einen erweiterten Blick auf die Thematik von Sinn und Existenz in der Spätphilosophie Schellings zu werfen.

      Sinn und Existenz in der Spätphilosophie Schellings und andere Schellingiana
    • 2015

      Existenz denken

      Schellings Philosophie von ihren Anfängen bis zum Spätwerk

      • 371 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Buch versucht den Denkweg Schellings von den frühesten Anfängen bis zum Spätwerk aus dem Grundmotiv, unser Existieren zu denken, nachzuzeichnen. Meist wird Schelling nur in der Reihe der Idealisten von Fichte bis Hegel wahrgenommen, die die Einheit von Denken und Sein aus dem Vorrang des Geistes sehen. Aber im Gegensatz zu Hegel beharrt Schelling auf der Eigenständigkeit und Unableitbarkeit der Existenz, in die wir einbezogen sind. So wird er zum Vorläufer einer weitgefassten Existenzphilosophie. Doch was im Idealismus und in der Existenzphilosophie radikal auseinanderfällt und sich unversöhnlich entgegensteht, sind bei Schelling zwei elliptische Brennpunkte, die in uns selbst liegen. Ihre Einheit und ihre Differenz sind das, was Schelling in seinen philosophischen Arbeiten in immer wieder neuen Anläufen umkreist. Wir selbst tragen die beiden Brennpunkte in uns, wir sind ihre lebendige Einheit: seiend und denkend.

      Existenz denken
    • 2014

      Dieses Buch thematisiert, auf zentrale Fragestellungen Hegels bezogen, die beiden grundlegendsten Kritiken seines absoluten Idealismus. Hegels Dialektik ist der Versuch, den Geist als das Übergreifende über sich als Denken und sein Anderes, das Sein, zu begreifen. Doch kann der Geist in dieser Dialektik das Sein immer nur als Gegenstand des Denkens fassen, nicht aber als eigenständige Wirklichkeit, der es selbst mit angehört. Dies arbeitet Schelling in seiner Auseinandersetzung mit der Logik seines Jugendfreundes Hegel heraus und expliziert dies insbesondere am Problembereich der Naturphilosophie. Unabhängig davon kommt etwas später Marx zu einer ganz ähnlichen Kritik, die er vor allem an Problemstellungen der Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie darlegt.

      Hegel in der Kritik zwischen Schelling und Marx
    • 2008

      Anfänge bei Hegel

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die in diesem Sammelband "Anfänge bei Hegel" vereinigten Beiträge gehen zum größeren Teil auf Vorträge zurück, die auf dem gleichnamigen Symposion gehalten wurden, das wir zum 70. Geburtstag von Helmut Schneider am 2. Juli 2008 an der Universität Kassel durchführten. Darüber hinaus haben wir zur Abrundung der Thematik noch weitere Artikel von Freunden eingeholt, sodass nun ein in sich gerundetes Studienbuch zu Hegel sowie zeitlich und kritisch über ihn hinaus entstanden ist

      Anfänge bei Hegel
    • 2008

      Der vorliegende Band Das dialektische Verhältnis von Theorie und Praxis in der Pädagogik greift auf mein Buch Dialektische Pädagogik zurück, das ursprünglich – von Hans Rauschenberger angeregt – 1974 erschien. Mit diesem Buch versuchte ich, in die damalige philosophisch-pädagogische Debatte mit ihrer unterschiedlichsten Verwendung des Begriffs „Dialektik“ Klärung zu bringen.

      Das dialektische Verhältnis von Theorie und Praxis in der Pädagogik