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Adelbert von Chamisso

    30. Jänner 1781 – 21. August 1838

    Adelbert von Chamisso war ein Dichter und Botaniker, dessen Lebensweg ihn aus dem französischen Adel in den Dienst der preußischen Armee führte. Trotz begrenzter formaler Bildung kultivierte er seine literarischen Neigungen durch fleißiges Selbststudium und die Mitbegründung von Literaturzeitschriften, was ihm Anerkennung im zeitgenössischen Kunstkreis einbrachte. Sein berühmtestes Werk, ein Märchen über einen Mann, der seinen Schatten verkaufte, wurde geschrieben, um seine Kinder und Freunde zu unterhalten, und erlangte weltweite Bekanntheit. Chamisso widmete sich auch der Botanik und unternahm eine bedeutende wissenschaftliche Weltreise, die seinen Weltblick erweiterte und seine spätere kreative Arbeit beeinflusste.

    Adelbert von Chamisso
    Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Textausgabe mit Kommentar und Materialien
    Reise um die Welt
    Phantastische Geschichten
    Gedichte
    Bérangers Lieder
    Der Roman des Freiherrn von Vieren
    • Wie viele Autoren braucht es, um einen Roman so richtig zu vergeigen? Vier Romantiker planen, gemeinsam einen Roman zu schreiben: Hoffmann, Chamisso, Salice-Contessa, Fouqué. Eine Handlungsskizze ist schnell entworfen, ein Anfang schnell geschrieben, aus dem sich alles Weitere – wie man annimmt: zwingend – ergeben wird. Doch dann erschlägt der zweite Autor die wichtigste Figur des ersten, der dritte Autor schickt die Nebenfiguren nach Polen und der vierte lässt vollkommen unmotiviert eine wahnsinnige Hexe mit einem weissagenden Raben auftreten. Ein heilloses literarisches Durcheinander, genial verplant, hochamüsant!

      Der Roman des Freiherrn von Vieren
    • Die Buchreihe TREDITION CLASSICS des Verlags tredition aus Hamburg bringt Werke aus über zwei Jahrtausenden zurück in den Druck, die oft vergriffen oder antiquarisch waren. Ziel ist die Bewahrung der Literatur und Kultur, um Klassiker der Weltliteratur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

      Gedichte
    • 1836 stellte Adelbert von Chamisso sein letztes Werk vor, die Reise um die Welt – vor fast zwei Jahrhunderten auf einem russischen Expeditionsschiff als Botaniker; unternommen zur Erkundung der kürzesten Verbindung von Europa nach Asien, vom Pazifik her. Auf der Brigg »Rurik« begleitete ihn während der Jahre 1815–1818 auch Ludwig York Choris als offizieller Zeichner und Maler, ein junger deutschstämmiger Russe, der in Paris später Bildbände veröffentlichte – illustriert mit Lithografien, die »Louis« Choris nach Zeichnungen fertigte – einer der größten Zeichner und Maler, die jemals den Pazifik bereisten. Die damals sensationelle Weltumseglung, die zweite in der russischen Geschichte, führte Chamisso von Kopenhagen über Teneriffa, Brasilien und Chile nach Alaska, San Francisco, Hawaii und in die südpazifische Inselwelt. In Chamissos »Klassiker« Reise um die Welt sind der anekdotische Reiseerzähler, der Naturforscher von enzyklopädischem Interesse, der aufklärerische Ethnologe und der enthusiastisch lebensbilanzierende Dichter vereint.

      Reise um die Welt
    • 3,4(198)Abgeben

      Adelbert von Chamissos 1814 erschienene phantastische Erzählung 'Peter Schlemihls wundersame Geschichte' handelt von einem sanften, weltfremden Jüngling, der einem rätselhaften Mann in einem grauen Rock seinen Schatten verkauft. Er ist jedoch außerstande, den so erworbenen Reichtum zu genießen, da er von den Menschen verstoßen oder verhöhnt wird, sobald sie merken, dass er keinen Schatten hat. Als eine Art Buße durchwandert Peter Schlemihl die Welt mit Siebenmeilenstiefeln und erforscht die Natur. Die Erzählung in Briefform, in der zahlreiche Motive und Elemente aus den Bereichen Märchen und Sage verarbeitet sind, ist so angelegt, dass der fiktive Peter Schlemihl seinem „Freund“ Chamisso seine Geschichte erzählt; er spricht als Ich-Erzähler den Autor immer wieder direkt an und verleiht den Berichten dadurch Unmittelbarkeit und Echtheit. Mit Anmerkungen von Dagmar Walach. Text in neuer Rechtschreibung.

      Peter Schlemihls wundersame Geschichte