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Bookbot

Ré Soupault

  • Green, Renate
29. Oktober 1901 – 12. März 1996
Geistige Brücken
Ré Soupault - Norwegen 1936
Geistige Freiheiten
Französische Märchen I-II. Märchen vor 1800; Volksmärchen des 19. und 20. Jahrhunderts
Französische Märchen
Ré Soupault, das Auge der Avantgarde
  • 2024

    Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Ré Soupault mittellos nach Europa zurück und arbeitete in Basel. Sie verfasste über fünfzig Radio-Essays für verschiedene Sender und beschäftigte sich mit Themen wie Philosophie, Frauenemanzipation und Literatur. Der Band enthält neue Essays sowie unveröffentlichte Texte aus ihrem Nachlass.

    Geistige Freiheiten
  • 2024

    Ré Soupault reiste 1936 mit ihrem Ehemann Philippe Soupault durch Skandinavien, einschließlich Norwegen, und machte etwa 160 Fotografien. Viele dieser Bilder werden in diesem Buch erstmals veröffentlicht und zeigen ihren klaren, vom Bauhaus beeinflussten Blick auf Landschaften und Porträts von Fischverkäufern.

    Ré Soupault - Norwegen 1936
  • 2022

    Ré Soupault kehrte 1948 aus den USA nach Europa zurück. Sie hatte von der Schweizer Büchergilde, die am 15.5.1933 in Zürich gegründet worden war, den Auftrag bekommen, Romain Rollands Kriegstagebücher ins Deutsche zu übersetzen. Ré Soupault lebte bis 1957 in Basel. In dieser Zeit übersetzte sie u. a. Lautréamonts Die Gesänge des Maldoror, Werke von Tristan Tzara sowie von Philippe Soupault und studierte von 1951 bis 1957 bei Karl Jaspers. Parallel dazu begann sie mit dem Schreiben von Radio-Essays, die in schweizerischen und deutschen Rundfunkanstalten (u. a. SWR, HR, BR, Radio Bremen, Freier Sender Berlin) bis in die 1980er Jahre gesendet wurden. Sie beschäftigte sich mit historischen und aktuellen Themen. Ihre Essays zeichnen sich durch fundierte Recherchen, inhaltliche Klarheit, Esprit und einen Stil aus, der das Lesen auch heute noch – aufgrund der Auswahl ihrer Themen – kurzweilig und zu einem Leseerlebnis macht, das der banalen Geschwätzigkeit unserer Zeit etwas entgegenzusetzen hat.

    Geistige Brücken
  • 2022

    Am 16. Oktober 1951 ist Ré Soupault – nach 1.500 Kilometern Reiseweg – zurück in Basel. Ihr Tagebuch ist die Zeitkapsel einer Reise durch das vom Krieg zerstörte Elsass, Saarland und Süddeutschland.
Mit einem Velosolex, einem motorisierten Fahrrad, das einen klappbaren Zweitakt-Hilfsmotor besaß, hatte sie sich nach einem Besuch bei Verwandten in Rheinland-Pfalz auf den Weg zu geschäftlichen Terminen nach Stuttgart und München gemacht. Die Reisegeschwindigkeit des Velosolex lag bei 15 bis 20 Stundenkilometern. Preiswert war es, da eine Zwei-Liter-Mischung aus Öl und Benzin für 300 Kilometer reichte. Es hatte keinen Tacho, keinen Rückspiegel, keine Federung, keine Satteltaschen. Ihr wichtigstes Gepäckstück trug Ré Soupault dennoch stets bei sich: ihre Reiseschreibmaschine. Mit ihr hielt sie ihre Reise fest, die Begegnungen auf der Landstraße, die Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten, ihre Arbeit beim Süddeutschen Rundfunk, die Theaterabende in Stuttgart.

    Überall Verwüstung. Abends Kino
  • 2018

    Zum 100. Geburtstag der Surrealismus-Bewegung (2019) veröffentlichen wir zwei Texte, die Dadaismus und Surrealismus im Zusammenhang zeigen. Ré Soupaults Essay Tristan Tzara, Begründer des DADA wurde am 25.12.1968 als Feature im Abendstudio des Hessischen Rundfunks gesendet, ihr Essay Wir haben uns geirrt: Die wahre Welt ist nicht, was wir geglaubt haben - Die Entstehung des Surrealismus, am 11.6.1974. Der 8. Februar 1916 gilt als das Grundungsdatum von DADA in Zürich. Hans Arp, Hugo Ball, Viking Eggeling, Richard Hülsenbeck, Marcel Janco, Hans Richter, Tristan Tzara und viele andere gründeten mitten im Ersten Weltkrieg eine Bewegung, die bis heute an Einfluß in Gesellschaft, Kunst, Film und Literatur nicht verloren hat. Im Frühjahr 1919, einige Monate nach Ende des Ersten Weltkriegs, schrieben Philippe Soupault und André Breton im Hotel Grands Hommes in Paris den ersten surrealistischen Text der Literaturgeschichte Les champs magnétiques (Die magnetischen Felder). Zusammen mit Louis Aragon – der Dichter Guillaume Apollinaire hatte die drei jungen Männer miteinander bekannt gemacht – begründeten sie die Surrealismus-Bewegung. Sie wurden die »drei Musketiere« genannt. Auch der Surrealismus hat an Aktualität nicht verloren.

    Vom Dadaismus zum Surrealismus
  • 2018

    Nur das Geistige zählt

    • 237 Seiten
    • 9 Lesestunden

    Bublitz, Kolberg, Bauhaus Weimar, Berlin, Paris, Tunesien, Algerien, Nord-Mittel-Südamerika, New York, Basel, Paris, das sind nur einige Stationen in Ré Soupaults Leben als Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Filmerin, Modejournalistin, Modemacherin, Fotografin, Übersetzerin, Studentin bei Karl Jaspers, Radio-Essayistin, Schrifstellerin. Einen Teil ihrer Erinnerungen verfasste sie schon in den 1970er Jahren als Briefe. Sie verarbeitete darin u. a. ihre Tagebucher. Dieser erste Teil der Erinnerungen reicht von den 1910er Jahren bis 1949. Mit ihrem unbestechlichen, klaren Blick beschreibt sie eine durch zwei Weltkriege geprägte Welt im Umbruch. Gleichzeitig ist ihr Text ein einmaliger Blick auf das kulturelle Leben der europäischen Avantgarde. Bis kurz vor ihrem Tod arbeitete sie an der Fortschreibung ihrer Biographie.

    Nur das Geistige zählt
  • 2016

    Katakomben der Seele

    Eine Reportage über Westdeutschlands Vertrieben-und Flüchtlingsproblem 1950

    • 62 Seiten
    • 3 Lesestunden

    Ré Soupault verfasste 1950 ihre letzte Fotoreportage über das Flüchtlingsproblem in Westdeutschland. Nach ihrer Flucht aus Tunis im November 1942, als sie vor den Nazitruppen fliehen musste, lebte sie in Algerien und später in den USA. Nach dem Krieg arbeitete sie in New York als Zeichnerin und Journalistin, bevor sie 1948 in die Schweiz zurückkehrte. Dort erwarb sie auf dem Schwarzmarkt eine Rolleiflex-Kamera, nachdem sie ihre Fotoausrüstung in Tunis zurücklassen musste. Im September 1950 reiste sie durch Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern, um die Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen zu dokumentieren. Sie besuchte Flüchtlingslager wie Friedland und Dachau, führte Gespräche mit Lagerverantwortlichen, Politikern und Betroffenen. Ihre Reportage beschreibt die erschütternden Bedingungen in den Unterkünften, den Verlust der Heimat und die Hoffnungen auf einen Neuanfang. Sie thematisiert die „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ und die Wahlerfolge der BHE. Trotz ihres Wunsches, die Reportage in der amerikanischen Presse zu veröffentlichen, fand sie kein Interesse. Auch die Neue Zürcher Zeitung lehnte ab, lobte jedoch ihre Arbeit als „bewundernswert“. Ihre klaren, faktenorientierten Texte und Fotografien sind ein bewegendes Zeitzeugnis und zeigen erschreckende Parallelen zu heutigen Flüchtlingsschicksalen.

    Katakomben der Seele
  • 2015

    Der Katalog präsentiert Ré Soupaults vielfältige Fotoreportagen aus Ländern wie Frankreich, Spanien, Tunesien, Norwegen und Deutschland. Ré Soupault (1901 - 1996, geb. als Meta Erna Niemeyer) studierte von 1921 bis 1925 am Bauhaus in Weimar und wurde von bedeutenden Lehrern wie Paul Klee und Wassili Kandinsky geprägt. 1923 nahm sie an der ersten großen Bauhaus-Ausstellung teil. Über Werner Graeff lernte sie den Avantgarde-Filmer Viking Eggeling kennen, für den sie den Film 'Diagonal Symphonie' realisierte. In erster Ehe war sie mit dem Dadaisten Hans Richter verheiratet, was ihr Zugang zur russischen Avantgarde und Künstlern wie Man Ray verschaffte. Ab 1929 lebte sie in Paris und war mit Philippe Soupault verheiratet. Ihr fotografisches Werk, das zwischen 1934 und 1942 entstand, wurde erst 1988 entdeckt und erlangte weltweite Berühmtheit, als sie 1994 zum 'Mois de la Photo' in Paris eingeladen wurde. Ihre Arbeiten zählen zu den bedeutendsten der Fotografie des 20. Jahrhunderts, wobei sie die Prinzipien des Neuen Sehens in ihren Fotografien umsetzte. Im Zentrum ihrer Momentaufnahmen steht das Verhältnis zwischen Individuum und Masse. Ihre humanistische Sichtweise verbindet sich mit einem Gespür für Proportionen und geometrische Formen. Die Retrospektive im Zeppelin Museum zeigt zahlreiche, bisher unveröffentlichte Aufnahmen und wird von Textbeiträgen begleitet. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung 'Ré Soupault

    Ré Soupault, das Auge der Avantgarde
  • 2009

    Der vorliegend Text erschien 1968 im Vorfeld der großen Bauhaus-Ausstellung in Paris (1969) und liegt nun zum ersten Mal auf deutsch vor. Aus sehr persönlicher und doch objektivierender Sicht schildert Ré Soupault die Anfänge des Bauhauses, seine Schwächen und Stärken.

    Bauhaus