Die Arbeit analysiert sechs aktuelle und zukünftige Trends im Projektmanagement und beleuchtet deren Auswirkungen auf die Ressourcenplanung sowie die angewandten Projektmanagement-Ansätze. Ein zentrales Thema ist der Umgang mit der Projektorganisation in der digitalen Ära. Die Untersuchung bietet detaillierte Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, und zeigt auf, wie Unternehmen ihre Strategien anpassen können, um erfolgreich zu bleiben.
Alexander Müller Bücher






Das quasidingliche Recht
Zur Anwendbarkeit der §§ 372 ff ABGB auf Miete und Eigentumsvorbehalt
Funktion und Systematik der publizianischen Klage Kernstück der Arbeit ist eine umfassende Untersuchung der Anwendungsfälle der publizianischen Klage und der damit einhergehenden Konstellationen. Rechtsprechung und Teile des Schrifttums plädieren dafür, § 372 als Regelung über die relativ bessere Berechtigung zu verstehen. Daher möchten sie die publizianische Klage einerseits auf den Eigentumsvorbehaltskäufer, aber auch auf den Mieter anwenden, der nie ein dingliches Recht erwerben wird. Damit wird auch versucht, jener Rechtsprechung eine taugliche Grundlage zu geben, die aufgrund der Verwerfungen in der Kriegs- und Zwischenkriegszeit dem Mieter seit jeher einen petitorischen Räumungsanspruch gewährt hat. Diese Arbeit setzt sich kritisch mit der dogmatischen Begründung dieser Auffassung auseinander, und sie versucht, alternative Lösungsvorschläge aufzugreifen bzw zu entwerfen. Weiters soll sie zeigen, dass die analoge Anwendung des § 372 die im ABGB angelegte Unterscheidung von Schuld- und Sachenrecht verwischt, und dass die beschworene Schutzlosigkeit des bloß obligatorisch berechtigen Sachinhabers nicht besteht. Abschließend wird untersucht, ob § 372 als Grundlage für Schadenersatz- und Bereicherungsansprüche dienen kann.
Das Werk geht von einer einfachen Frage aus: Was hat Zeit mit Pädagogik zu tun? Auf den ersten Blick erscheint die Antwort darauf einfach. Unterricht findet in einem bestimmten zeitlichen Rahmen statt, Kinder werden zur Pünktlichkeit angehalten, man braucht ein gewisses Alter um eingeschult zu werden usw. Der Autor hilft dem Leser, hinter diese Konventionen zu blicken. Er beschreibt unseren alltäglichen Umgang mit Zeit als Resultat spezifischer geschichtlicher Gegebenheiten. Zeit und Raum sind nach Immanuel Kant die Grundbedingungen der Möglichkeit des Denkens. Über diese Grundbedingungen wird in der Pädagogik zu wenig nachgedacht, vor allem über folgende Tatsache: Zeit kann nur zeitlich beschrieben werden. Dieses Zeitparadox führt zu erheblichen Denkschwierigkeiten. Dessen unbeeindruckt strukturiert man aber Lerneinheiten nach einem maschinellen Muster, das auf die Definition der Zeit der Newtonschen Physik zurückgeht. Dieses Zeitparadigma ist durch den Sieg der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert in unsere Gesellschaft eingedrungen. Die abendländische Zeit ist somit ein Produkt der Dampfmaschine und der Pendeluhr. Die Mutter der industriellen Technik, die Physik hat sich aber wegen der Erkenntnisse der Thermodynamik, der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik längst vom Anspruch der Allgemeingültigkeit der Newtonschen Zeit verabschiedet. Die Pädagogik aber hat diese Gedanken des beginnenden 20. Jahrhunderts nicht mitvollzogen; unverdrossen hält sie an ihrer seit rund hundert Jahren veralteten Zeitvorstellung fest. Mehr noch: sie glaubt, dass Körper und Geist des Menschen ebenso der Newtonschen Zeit unterworfen wären, wie es unsere Maschinen offensichtlich sind. Chronobiologie, Zeitpsychologie, Hirnforschung und interkulturelle Zeitsoziologie haben demgegenüber stichhaltig gezeigt, dass dies ein Trugschluss ist. Auf deren spannende Ergebnisse lenkt der Autor das Augenmerk des Lesers und diskutiert interdisziplinär die pädagogische Bedeutung ihrer Forschungsresultate.
Die Carmina Anacreontea und Anakreon
Ein literarisches Generationenverhältnis
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
Dieses Buch eröffnet einen grundlegend neuen Zugang zu den Carmina Anacreontea wie zum Werk Anakreons und seiner Rezeption. Alexander Müller geht hierbei nicht von einem oberflächlichen Vergleich der Carmina Anacreontea mit dem Werk Anakreons aus, sondern rekonstruiert zuerst das Bild von Anakreon und seiner Dichtung, das die Dichter der Carmina Anacreontea wahrscheinlich vorfanden, um dann zu untersuchen, in welcher Weise die Dichter der Anacreontea die Dichtungsprinzipien Anakreons übernommen oder verändert haben. Dieser Vergleich der den jeweiligen Dichtungen zugrundeliegenden poetologischen Programme hat zum Ergebnis, dass die Dichter der Carmina Anacreontea sich deutlich stärker an Anakreons Dichtung orientiert haben, als dies bislang angenommen wurde. Es liegt ein Verhältnis vor, das vom Autor, in Abgrenzung zu stärker auf formale Merkmale ausgerichteten literaturtheoretischen Konzepten wie dem der Imitatio, als ein literarisches Generationenverhältnis gefasst wird.
Ein Großteil der Bevölkerung empfindet die Geräusche der Nachbarn als störend. Welche Handhabe hat man gegenüber Lärmbelästigungen aus der Nachbarschaft? Wann liegt ein Baumangel vor? Inwieweit sind störende Geräusche zu akzeptieren? Der Ratgeber gibt Antwort auf diese und andere immer wieder gestellte Fragen. Der Autor erläutert die baulichen Mindestanforderungen an den Schallschutz im Hochbau entsprechend den hierzu vorliegenden Normen, Richtlinien und Gesetzen, beschreibt in welchen Fällen ein Baumangel vorliegt, zeigt aber auch deutlich die Grenzen dieser Richtwerte auf. Konkrete Abwehrmöglichkeiten gegen Lärmbelästigungen, wie sie das Bürgerliche Gesetzbuch vorgibt, werden dem Leser an die Hand gegeben. Eine Vielzahl von praktischen Fallbeispielen, die anhand von ausgewählten Gerichtsurteilen beleuchtet werden, geben einen Überblick über die aktuelle Rechtsprechung zum Thema Schallschutz und bieten eine Orientierungshilfe für weitere konkrete Einzelfälle.
Das Gedicht als Engramm
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Standardisierung ist eine zentrale Aktivität in industrialisierten Gesellschaften. Dennoch werden die Prozesse der Umsetzung von Standards – und dabei besonders von Kompatibilitätsstandards – immer noch wenig verstanden und kaum theoretisch erforscht. Die Umsetzung von Kompatibilitätsstandards wird meist vereinfacht als Koordinationsspiel dargestellt, bei dem Akteure kein Interesse an einer Abweichung von der Standardspezifikation haben und sich Standards daher selbst durchsetzen. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob, inwieweit und unter welchen Bedingungen Abweichungen zu beobachten sind. Der Autor untersucht die Implementierung des Kompatibilitätsstandards SAP R/3 in der japanischen Automobilindustrie. Empirische Grundlage sind intensive Fallstudien, überwiegend beruhend auf teilnehmender Beobachtung. Aus den Determinanten Faktorspezifität in Routinen, Macht und Sanktion und daraus resultierender Technologieakzeptanz wird ein institutioneller Erklärungsansatz hergeleitet, welcher Standardabweichungen von Kompatibilitätsstandards erklären kann. In den Fallstudien wird gezeigt, dass SAP R/3 mit komplementären Strukturen japanischer Keiretsu-Unternehmen konfligiert, die einerseits zwischen Industrie- und Arbeitsmarktorganisation, und andererseits zwischen Routinen in Produktionssystemen (dem sog. „Toyota Production System“) vorherrschen. Aus diesen Komplementaritäten resultierende Faktorspezifität und Machtstrukturen führen sowohl zu einer Vermeidung von SAP R/3 – der „klassische Fall von Pfadabhängigkeit – als auch zu einer intensiven Anpassung der Standardsoftware, mit dem Ergebnis von Standardabweichungen auch bei Kompatibilitätsstandards. Dieses wird besonders im Bereich der Produktionsplanung deutlich, wo SAP R/3 und dessen inhärente MRP-Funktionen auf spezifische materialflussorientierte Kanban-Routinen treffen. Die Arbeit versteht sich als ein Beitrag zur stärkeren Verzahnung der Neuen Institutionenökonomik in sektorspezifische betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Gleichzeitig wird eine Integration von sozialwissenschaftlichen Ansätzen zur Technologierezeption in die ökonomische Forschung zu Standards angestrebt.
Kompakt und verständlich werden Schritt für Schritt die technischen Zusammenhänge der digitalen Fotografie sowie wichtige Grundregeln der Bildgestaltung erklärt. Ohne Umschweife und leicht verständlich erklärt Alexander Müller alle manuellen Einstellungen, die Spiegelreflex-, System- sowie bessere Kompaktkameras bieten. Das Ziel: bewusstes Fotografieren statt Knipsen im Automatikmodus! Ebenfalls enthalten sind praktische Tipps zur Fotoverwaltung und Bildbearbeitung. Die Themen sind gut illustriert, außerdem helfen Übungen und Zusammenfassungen das Wissen zu festigen. Dieses A4-Skriptum ist zum Selbststudium sowie als Fotokurs-begleitende Unterlage geeignet. Bestellnr.: RE-23077
Es gibt in der fortgeschrittenen Fotografie zahlreiche anspruchsvolle Motive, die darauf warten, festgehalten zu werden: Seien es die Blitze eines Gewitters, einzigartige Momente im Sport oder im Alltag, die nur bei wenigen tausendstel Sekunden Belichtungszeit wahrgenommen werden können oder die Stimmungen, die am Abend während des Sonnenuntergangs und der „Blauen Stunde“ geboten werden. Dieses A4-Skriptum soll Sie vor allem auf drei Ebenen weiterbringen: Hintergrundwissen zu fortgeschrittenen, technischen Einstellungen und Begriffen zu erlangen, sodass Sie diese grundlegend verstehen, dem Thema Licht die notwendige Aufmerksamkeit und Sensibilität zu schenken sowie durch konkrete Tipps und Anleitungen auch fotografisch anspruchsvolle Situationen meistern zu können. schwarz-weiß Ausgabe