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Wolfgang König

    Wolfgang König ist ein anerkannter Experte, dessen Arbeit sich auf Standardisierung, Vernetzung und E-Finance konzentriert. Er lehrt als Professor an der Universität Frankfurt, wo er das Institut für Wirtschaftsinformatik leitet. Seine Forschung trägt zu einem tieferen Verständnis der vernetzten Welt und ihrer Finanzsysteme bei. Sein Einfluss zeigt sich auch in seiner Rolle als Chefredakteur einer renommierten Fachzeitschrift und als Vorsitzender eines bedeutenden Forschungsprogramms.

    Sir William Siemens
    Ohrenbärin Moppeline (Partitur)
    Der Gelehrte und der Manager
    Heinrich Aumund (1873-1959)
    Geschichte der Wegwerfgesellschaft
    Taschenbuch der Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik
    • Geschichte der Wegwerfgesellschaft

      Die Kehrseite des Konsums

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden
      2,5(2)Abgeben

      Früher oder später wird alles weggeworfen. In der Konsumgesellschaft wandern aber auch gebrauchsfähige und neuwertige Produkte auf den Müll. Solche Verhaltensweisen sind das Ergebnis eines langfristigen Prozesses, entstanden über einen Zeitraum von anderthalb Jahrhunderten. Vorläufer waren die USA, die Bundesrepublik Deutschland zog nach. Angefangen hat es um die Jahrhundertwende mit Hygieneartikeln wie Toilettenpapier, Monatsbinden, Windeln und Papiertaschentüchern; nach dem Zweiten Weltkrieg kamen bald eine Vielzahl weiterer Wegwerfartikel hinzu: Pappbecher und Plastikgeschirr, Nylonstrümpfe und Kugelschreiber, Rasierklingen, Getränkedosen und vieles andere mehr. Wolfgang König zeigt, wie die Wirtschaft und die Konsumenten gemeinsam das Wegwerfen zur Routine gemacht haben – und diskutiert Möglichkeiten, die Wegwerfgesellschaft zu überwinden.

      Geschichte der Wegwerfgesellschaft
    • Der Hochschullehrer, Unternehmer und Erfinder Heinrich Aumund (1873-1959) war zwischen 1920 und 1926 verantwortlich für die Technischen Hochschulen Preußens. Er kanalisierte die breite öffentliche Reformdiskussion und erstellte Vorlagen für das Parlament und das Wissenschaftsministerium. Vor allem arbeitete er gegen eine zu weit getriebene Spezialisierung an und versuchte die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken. Die meisten der Reformen scheiterten zwar letztlich an der Finanzierung oder wurden durch die Nationalsozialisten wieder rückgängig gemacht. Im Zuge der Reformdiskussion in der Bundesrepublik Deutschland lebten die Überlegungen von Heinrich Aumund jedoch wieder neu auf. Anhand zahlreicher neuer Quellen zeichnet Wolfgang König mit dieser Biographie auch die Geschichte der deutschen Hochschulreform nach. In der Person von Heinrich Aumund wird dabei zugleich das schwierige Verhältnis zwischen freien Erfindern und Großindustrie sichtbar, ebenso wie die Stellung der Ingenieure in der Kriegswirtschaft des Ersten Weltkriegs - und nicht zuletzt der Umgang der Nationalsozialisten mit politisch missliebigen Professoren.

      Heinrich Aumund (1873-1959)
    • Der Gelehrte und der Manager

      • 334 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Franz Reuleaux und Alois Riedler waren im spaten 19. Jahrhundert die vielleicht bekanntesten Ingenieurprofessoren in Deutschland. In die Zeit ihres Wirkens fallt die Emanzipation der Technischen Hochschulen gegenuber den Universitaten und die Herausbildung der modernen Technikwissenschaften. Dabei verkorperten sie Extreme: Riedler stand fur Praxis, Reuleaux fur Theorie. Jenseits ihrer wissenschaftlichen Tatigkeit entfalteten Reuleaux und Riedler zahlreiche Aktivitaten. So beriet der nationalliberale Staatsbeamte Reuleaux Bismarck bei dessen Kolonial- und Welthandelspolitik, der technokratische Manageringenieur Riedler machte mit seinen neuartigen Expresspumpen ein Millionengeschaft. Beide waren streitbare Personlichkeiten. Sie fuhrten nicht nur miteinander heftige Auseinandersetzungen, sondern auch mit zahlreichen anderen Kontrahenten und der Industrie. Diese bezogen sich auf die kapitalistische Industrialisierung und Rationalisierung, das Spannungsfeld von Massenproduktion und Qualitatsarbeit, das Patentrecht, die Stellung des Ingenieurs in der Gesellschaft und vieles andere mehr.

      Der Gelehrte und der Manager
    • Ohrenbärin Moppeline (Partitur)

      Ein musikalisches Märchen

      Das ungeordnete Gezwitscher der Vögel stört die ohrenempfindliche Bärin Moppeline. Daher sorgt sie dafür, dass jede Vogelart ein eigenes Lied bekommt. Doch was sollen die Eulen singen, die mal wieder alles verschlafen haben? Das auf einem baltischen Märchen basierende Singspiel von Wolfgang König und Veronika te Reh eignet sich besonders für Vor- und Grundschulklassen, die mit viel Freude, wenig Aufwand und ohne Unterstützung durch weitere Personen eine kleine Aufführung vorbereiten wollen. Bekannte Lieder stehen neben pfiffigen Neukompositionen, begleitet durch eine einfache Klavierstimme oder mit klangvollen Playbacks. Das Stück kann flexibel an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Aufführungspraktische und pädagogische Hinweise aus eigener Erfahrung der Autoren geben zusätzliche Unterstützung für eine gelungene Darbietung.

      Ohrenbärin Moppeline (Partitur)
    • William Siemens gehört zu den Gründerpersönlichkeiten des Unternehmens Siemens. In Deutschland geboren, wurde er zum vielfach geehrten Engländer. Er leitete den englischen Zweig von Siemens und betätigte sich darüber hinaus als selbstständiger Ingenieur und Unternehmer. Seine Arbeiten umfassten das globale Telegrafiesystem, metallurgische Innovationen sowie die Einsparung von Energie und die Schonung der Umwelt. Sein Name ist verbunden mit dem Siemens-Martin-Verfahren, dem für ein Jahrhundert weltweit wichtigsten Prozess der Stahlerzeugung. Wolfgang König wirft in seiner neuen Biographie Licht auf das bewegte Leben eines beeindruckenden Grenzgängers.

      Sir William Siemens
    • Große Abweichungen

      Techniken und Anwendungen

      Dies ist eine Einführung in die Theorie der (Wahrscheinlichkeiten der) großen Abweichungen, die mit Hilfe analytischer Methoden die exponentielle Abfallrate sehr kleiner Wahrscheinlichkeiten charakterisiert. Diese Theorie wurde in den 1960er und 1970er Jahren stark ausgeweitet und bis in die jüngste Vergangenheit kontinuierlich auf immer neue probabilistische Strukturen erweitert. Ihre Grundzüge gehören mittlerweile zu den Standardwerkzeugen eines Wahrscheinlichkeitstheoretikers In der ersten Hälfte werden die grundlegenden Ideen, Konzepte und Werkzeuge der Theorie erläutert, in der zweiten werden Anwendungsbeispiele aus diversen Forschungsgebieten diskutiert, in denen die Theorie entscheidende Ergebnisse ermöglichte, wie Spektren zufälliger Matrizen, eindimensionale Polymerketten oder Bose-Einstein-Kondensation. Der Text richtet sich an Studierende, die mindestens zwei einführende Vorlesungen der Wahrscheinlichkeitstheorie genossen haben, sowie an Lehrende, die auf der Basis dieses Buches eine fortführende Vorlesung halten möchten. Der Anwendungsteil eignet sich gut für ein studentisches Seminar als Folgeveranstaltung der zugehörigen Vorlesung.

      Große Abweichungen
    • Volkswagen, Volksempfänger, Volkskühlschrank – das „Volks-„-Epitheton wurde im Nationalsozialismus nur bestimmten technischen Produkten zugeordnet, um den technischen Fortschritt im NS-Staat zu dokumentieren und propagandistische Zwecke zu erfüllen. Diese Produkte waren Versprechungen einer besseren Welt, die der Nationalsozialismus zu schaffen versprach. Auch in der Nachkriegszeit dienten sie teilweise als gefährliche Chiffre für die vermeintlichen „guten Seiten“ des Regimes. Insgesamt waren diese „Volksprodukte“ eine Verbindung aus propagandistischem Fremd- und illusionistischem Selbstbetrug, initiiert von Robert Leys Deutscher Arbeitsfront und Joseph Goebbels Propagandaministerium. Das Buch analysiert die Produkte, Dienstleistungen und Initiativen im Kontext von Politik, Ideologie und Wirtschaft des Nationalsozialismus. Die „Volksprodukte“ hatten eine Doppelfunktion: Sie waren Propagandamittel, um der Bevölkerung eine zukünftige Wohlstandsgesellschaft zu versprechen und den Konsumverzicht für die Aufrüstung akzeptabel zu machen. Gleichzeitig repräsentierten sie Visionen einer spezifisch nationalsozialistischen Konsum- und Freizeitgesellschaft. Ihr Scheitern resultierte aus der Unvereinbarkeit von Autarkie, Aufrüstung und Expansion mit einer umfassenden staatlichen Konsumförderung.

      Volkswagen, Volksempfänger, Volksgemeinschaft