Hans Bayer, bekannt unter seinem Pseudonym Thaddäus Troll, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller, der als einer der bedeutendsten modernen Dichter in schwäbischer Mundart gilt. In seinen späteren Jahren setzte er sich aktiv für Bibliotheken und für bessere Unterstützung, Rentenrechte und faire Verlagsverträge für Schriftsteller ein. Sein Werk zeichnet sich durch eine tiefe Verwurzelung in der schwäbischen Kultur und eine meisterhafte Beherrschung des Dialekts aus. Er bereicherte die regionale Literatur um eine unverwechselbare Stimme und hinterließ ein bleibendes Erbe.
Dies ist ein Buch für junge Menschen, für Eltern, Erwachsene und Kinder. Es erzählt, wie Kinder gemacht werden und wie sie auf die Welt kommen, und es erzählt das alles so, dass Kinder es verstehen und Eltern ihre Freude daran haben. Alles wird beim richtigen Namen genannt und ohne Feigenblatt gezeigt - mutig und doch vorsichtig.
Ein Kinderbuchklassiker seit 30 Jahren, jetzt leicht überarbeitet und modernisiert.
Der Klassiker ist endlich wieder zu haben! Thaddäus Troll war nicht der Erste und nicht der Letzte, der ein Charakterbild der Schwaben gezeichnet hat, doch sein Buch hat alle anderen Versuche in den Schatten gestellt. Halb im Scherz, halb im Ernst analysiert er die Denk- und Lebensgewohnheiten, die Schwächen und Empfindlichkeiten seiner Landsleute. »Schaffe, spare, Häusle baue, Hund abschaffe, selber belle« - Stammeseigenschaften dieser Art führt Troll vor Augen, durchaus schmunzelnd, aber ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben. Thaddäus Troll alias Dr. Hans Bayer (1914-1980) hat kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die satirische Zeitschrift »Das Wespennest« mitbegründet und war Stuttgarter Korrespondent des »Spiegel« bevor er sich als freier Schriftsteller selbständig machte. Die Neuausgabe seines originellen Standardwerks im Silberburg-Verlag, der schon lange das Erbe von Troll pflegt, enthält vom Autor später hinzugefügte Randnotizen und Ergänzungen sowie die treffsicheren Karikaturen der Erstausgabe, die aus der Feder des Stuttgarter Zeichners Günter Schöllkopf stammen.