Vampire gibt es nicht. Diese These vertritt Marc Degenhardt, ein Ex- Militärpolizist, auch dann noch, als er der schönen Madeleine begegnet. Doch warum will er plötzlich Blut trinken und kann Gedanken beeinflussen? Diesem Irrsinn auf der Spur, begegnet er den Wesen der Nacht und gerät auf einen Weg voller Intrigen. Die Sache wird höchstgefährlich, als Drogen, Gewalt und ein besonderer Holzpflock ins Spiel kommen. Allzu schnell wird deutlich, Vampire glitzern nicht, sie kämpfen um ihr untotes Leben. Als Blutsauger undercover ermittelt Marc zwischen den Fronten.
Hermann Paul Bücher






9. vollstndige neu bearbeitete Auflage, Max Niemeyer Verlag, Tbingen, 1992. 1130 S., Pappeinband, (etwas bestoen)
Der arme Heinrich
- 136 Seiten
- 5 Lesestunden
Rainer Malkowski, der hoch angesehene Lyriker, hat Hartmanns mittelhochdeutsches Versepos, einem der Basistexte der deutschen Literatur, Seite für Seite einen modernen Text gegenübergestellt, der möglichst viel vom Original erkennbar macht und dessen Botschaft zugleich für uns entschlüsselt. Mit seiner rhythmisch durchkomponierten, dabei ganz unprätentiösen Diktion hat er dafür eine Sprache gefunden, die unmittelbar zu Herzen geht. Norbert Miller zieht in seinem Essay behutsame Linien zwischen alter und neuer Sprachform und der gewandelten Bildlichkeit im Angesicht eines zeitlosen Themas: Es geht um nichts Geringeres als die Verantwortung gegenüber dem Leben und den Umgang mit dem Tod
Geschichte der nordischen Sprachen
besonders in altnordischer Zeit
Grundriss der germanischen Philologie II. Band I. Abteilung
Literaturgeschichte
Walther von der Vogelweide Gedichte
Nach der 6.-8. Auflage von Albert Leitzmann. In 10. Auflage besorgt von Hugo Kuhn
Das Nibelungenlied nach der Handschrift n
Hs. 4257 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer` Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin). Die 1975 vom Herausgeber aufgefundene Handschrift n hat ursprünglich zusammen mit dem einzigen überlieferten Text von »Alpharts Tod« und einer Fassung des »Wilhelm von Österreich« von Johann von Würzburg mit anderen, verlorenen Teilen eine Sammelhandschrift gebildet. Als Schreiber nennt sich ein Johannes Lang, er datiert die Fertigstellung der Handschrift auf Palmsamstag 1449. Das Auftreten einer heldenepischen Sammelhandschrift im südhessischen Raum um die Mitte des 15. Jahrhunderts setzt einen neuen Akzent. Innerhalb der Nibelungenliedüberlieferung hat die Handschrift n eine besondere Stellung. Sie enthält nur den zweiten Teil des Epos, stellt allerdings die Vorgeschichte in einer Kurzfassung von 19 Strophen voran, ist also eine in sich geschlossene Fassung. Anspielungen auf den »Rosengarten« wie die Mitüberlieferung von »Alpharts Tod« schlagen die Brücke zur Dietrich-Epik; zur »Klage« sind inhaltliche Parallelen greifbar. Erstaunlich ist die große Zahl von inhaltlichen Korrespondenzen zur nordischen Überlieferung des Stoffes. Die Edition bietet den vorsichtig gereinigten Text mit einer Konkordanz zu den Handschriften A, B, C unter Berücksichtigung der übrigen Textzeugen. Zu mißverständlichen Passagen werden Lösungsvorschläge oder Verständnishilfen angeboten. Das Satzbild entspricht der Handschrift. Tabellen zu Fehl- und Zusatzstrophen sowie zu den Initialen im Vergleich mit A, B, C sind beigegeben, ebenso ein Namenverzeichnis.


