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Bookbot

Markus Köhle

    1. Jänner 1975
    Hochlandrindskopf
    Ping pong poetry
    Dorfdefektmutanten
    Jammern auf hohem Niveau
    Kuhu, Löwels, Mangoldhamster
    Doppelter Textpresso
    • Doppelter Textpresso

      • 130 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Slampoetry – Eine Subkultur geht ihren Weg. Pointiert, witzig, komisch, traurig, kritisch und verdammt gut. Mit DOPPELTER TEXTPRESSO folgt nun der zweite Streich, das zweite buch- und abendfüllende Programm des Dreamteams der österreichischen Bühnenpoesie Mieze Medusa und Markus Köhle. Eindrücklich wird bewiesen, wie vielfältig die Literaturform der Slampoetry ist, wie unterhaltsam, raffiniert und sprachverliebt. Die HipHop-Lyrikerin Mieze Medusa und der Autor und Paradeslammer Markus Köhle hosten den regelmäßigen Minoriten-Slam in Graz und den jährlichen Ö-SLAM, die österreichischen Poetry Slam Meisterschaften. Gastspiele in Literaturhäusern, bei Festivals und bei Snowboardevents verkomplettieren die Palette. Endlich wird Klartext gesprochen über Themen wie: Brusthaarfreizügigkeit, Penisgrößeneruierung, Glückvernichtungslogik, Frühstückstischmelancholie und Durststrecken. DOPPELTER TEXTPRESSO ist eine vollmundige Sache. Da es bei den Poetry Slams nicht so sehr um den Sieg geht, sondern darum, das Publikum für spritzig performte Literatur zu begeistern, gibt es im Buch auch eine CD, auf der die beiden Slammer zu hören sind. Ihre Augen werden Ohren machen und die Ohren applaudieren!

      Doppelter Textpresso
    • Kuhu, Löwels, Mangoldhamster

      Die 4 Jahreszeiten der Wolpertinger

      5,0(1)Abgeben

      Seit vielen Jahrhunderten bevölkern Fabelwesen, hybride Geschöpfe, sonderbare Kreuzungswesen unsere Phantasie – vom geflügelten Pferd Pegasus, vom Stiermenschen Minotaurus, von Tintenaffen, dreibeinigen Eseln, Kugelwesen, Kaninchen mit Hörnern bis zur Katze, von der nur noch ein Grinsen übrig bleibt. Im 19. Jahrhundert begannen Präparatoren, Körperteile unterschiedlicher Tiere zusammenzustückeln und an leichtgläubige Touristen zu verkaufen. Diese Mischwesen, die mit außergewöhnlichen Accessoires und Leihgaben anderer Arten ausgestattet sind, werden Wolpertinger genannt. Die von Markus Köhle und Sabine Freitag kreierten Wolpertinger sind nicht nur körperlich, sondern auch literarisch kontaminiert – als Kofferwörter, in denen zwei oder mehrere Wörter zusammengesetzt und ineinandergeschoben werden. Hier kreuzen sich Tiere mit Tieren (SCHWANZE – Schwan + Wanze), Tiere mit Gemüsesorten, Früchten und Gewächsen (PAPAYAGEI – Papaya + Papagei), zumal gar auch mit Dingen (GNUTELLA – Gnu + Nutella). So entsteht ein Panoptikum kurioser Geschöpfe wie der scharfen Paprikatze, die Gulasch liebt und gern zu Gewürzpulver verarbeitet wird, dem flauschigen Koalamm, das von einem Leben als Tampon träumt, aber vorher meist zu Tode gestreichelt wird, dem Georg Friedrich Händel liebenden, selbstmordgefährdeten Hyändl oder der (k)anal fixierten Kobratte. Die Steckbriefe der zum Alkohol tendierenden, angezipften, willenlosen, vögelfreudigen und mordlustigen Wesen mit ihrem oftmals dramatischen und nicht jugendfreien Schicksal stammen von Markus Köhle, die dazu angefertigten Phantomzeichnungen von Sabine Freitag. Ein Wolpertinger für jede Woche, vier Jahreszeiten lang; inklusive Wolpertinger-Quartett, Baby-Galerie und Register aller bisher gesichteten Wolpertinger.

      Kuhu, Löwels, Mangoldhamster
    • Jammern auf hohem Niveau

      Ein Barhocker-Oratorium

      3,0(1)Abgeben

      Wenn ein dichtender Kellner mit Liebeskummer, ein gescheiterter Privatgelehrter, eine Radiomacherin, für die selbst das Prekariat ein Aufstieg wäre, ein vereinsamter Wirtschaftsnomade und ein ausgemustertes Politikerdouble einander abends an der Bar begegnen, verspricht das vor allem eines: Jammern auf hohem Niveau. Sprachspielerisch und wortgewaltig folgt Markus Köhle seinen Protagonist_innen in die Untiefen der Bierpipeline, jener Bar, wo die großen Fragen des Lebens verhandelt werden – bis an den Punkt, an dem Ironie zweifellos lässig, doch auch leicht bitter, Reflektiertheit souverän, doch mitunter recht einsam und »Potenzial«vor allem wie ein Synonym für all das klingt, was im besten Fall noch vor einem liegt. Doch wer jammert, hat längst nicht aufgegeben. Immerhin zählt man sich selbst noch nicht zu den jenen Gestalten, die nur ihrem »Prostpflaster« zusprechen und die Theke mit Biergedichten übersäen. Um erst gar nicht auf diese Bahn zu geraten, tun sich die Jammernden bei ihrer Suche nach dem Glück zusammen und entwickeln einen genialen Plan, um den geballten Widernissen des Alltags mit vereinten Kräften zu trotzen. Mit treffsicherer Leichtigkeit gelingt es Markus Köhle ein Geflecht von Monologen zu entwickeln, in denen sich konkrete Poesie, Sozialkritik und dunkelbunter Humor gegenseitig befeuern. Das Ergebnis ist ein so schonungsloser wie unterhaltsamer Blick auf die wahren Verhältnisse des Kulturschaffens: denn »lecker ist der Komparativ von leck«.

      Jammern auf hohem Niveau
    • Hereinspaziert, hereinspaziert und herzlich willkommen im Raststadel! Machen Sie es sich bequem, genießen Sie den Rustikalschick auf dem Dorf, fühlen Sie sich wie zu Hause zwischen Tourismus und Transit, Bürgermeisterschnapsideen und Rauschkindern. Dorfdefektmutanten* ist ein moderner Heimatroman und knackiger Entwicklungsroman – angesiedelt an den Schauplätzen der Tiroler Provinz und der Großstadt Wien. Ein quietschvergnügter und kluger Roman über die Nöte und die Freuden des Erwachsenseins. Der Held des Romans wohnt im Dorf, lebt im Internet, seine Sozialkompetenz ist hager; gleichermaßen lechzend wie verzweifelt jagt er seinen Erinnerungen hinterher und fördert dabei Mühl- und Edelsteine zutage. Kindheit, Jugend, Freundschaften, erste Verliebtheit – all das, samt Glück und Schmerz, erfährt unser Ich-Erzähler auf dem Dorf. Nach einigen Jahren des Studentenlebens in der Bundeshauptstadt kehrt er in seinen Heimatort zurück, arbeitet fortan als Hausmeister in der Raststätte 'Raststadel' und begegnet natürlich der großen, großen Liebe. In den Tiroler Bergen geht es dauerfröhlich zu, hier wird es zünftig, hier werden Sie sich wohl und wie zu Hause fühlen. Denn: 'Raststadel verpfichtet' und daheim ist es immer am schönsten, wenngleich es dort auch mitunter deftig drunter und drüber geht.

      Dorfdefektmutanten
    • Slam Poetry ist der Minnesang von heute. Slam Poetry ist zeitgemäße literarische Unterhaltung auf bestem Niveau.Slam Poetry geht ins Ohr, ins Herz, ins Hirn und lässt kein Auge trocken. Mieze Medusa und Markus Köhle sind das Dreamteam der österreichischen Bühnenpoesie.In Ping Pong Poetry, dem dritten abendfüllenden Slamprogramm des kultigen Autorenpaars Mieze Medusa und Markus Köhle, wird über Utopien und gegenwärtige Verhältnisse gesprochen, über das Reisen und Fernbeziehungen, über die Bedeutung von Eduard Zimmermann und Mamas, über die Liebe und das Gegenteil davon, über Weltuntergänge und schlechtere Zeiten, über Adabeis und Alltagshelden, über neue Revolutionslieder und alte Gefühlshadern, über ein Leben, das im Zug wie im Flug vergeht, und und und ...Ihre Augen werden Ohren machen und die Ohren applaudieren!

      Ping pong poetry
    • Eine kreative Zusammenstellung von Erlebnissen und Eindrücken aus dem September 2019, die von kulinarischen Genüssen über technische Herausforderungen bis hin zu persönlichen Momenten reicht. Ein bunter Mix, der mit viel Liebe präsentiert wird.

      Hochlandrindskopf
    • Eine poetische Reise durch den März 2019, die verschiedene Orte und Themen verbindet. Von Nostalgie und Transitverwehungen bis hin zu kulturellen Ereignissen und skurrilen Bildern, wird eine facettenreiche Erzählung präsentiert, die von Traurigkeit bis Fröhlichkeit reicht.

      Märzenbechern
    • Wer einen realistischen Eindruck vom Zustand Österreichs gewinnen möchte, braucht das Land bloß mit dem Zug zu durchreisen – die freiwillig und halbfreiwillig geführten Gespräche in den Railjets und Speisewägen der Nation geben einen tiefen Einblick in die hiesige Verfasstheit, die zwischen »Fernsehkaisern und Kurzschlusskanzlern « kaum unterscheiden zu können scheint. Eine solche Tour de force unternimmt Markus Köhle mit viel Sprachwitz in seinem Romandebüt, in dem er seinen aufmerksam registrierenden Protagonisten Lukas auf seinen Zugreisen durch die Bundesländer den großen Themen unserer Zeit begegnen lässt: Deutlich zu spüren ist da das »Stadt-Land-Kluft-Schlamassel«, die sture Ignoranz gegenüber der nötigen Veränderung (»die Füße schischuhschwer, aber die Nase immer oben«), ein bestenfalls halbes Bewusstsein von Überalterung und Pflegenotstand und, natürlich, eine große Unlust, sich mit all dem ernsthaft auseinanderzusetzen. Für Lukas, der als freiberuflicher Texter ein offenes Ohr für die Problematik und sprachliche Wirklichkeit all dessen hat, kommt es aber noch schlimmer: Denn was im Argen liegt, hat auch noch mit ihm persönlich zu tun. Das begreift er spätestens dann, als sich der Bürgermeister seines Tiroler Heimatdorfes meldet, um ihm – gut österreichisch kuhhandelnd – einen Literaturpreis im Tausch gegen eine literarische Lobeshymne auf sein Fleckchen Muttererde zu ›verleihen‹. Da Lukas den Auftrag nicht ausschlagen kann, mischt sich zu den Konversationen im Zugabteil nun noch die mémoire involontaire einer Jugend am Land, mit all ihren Senken und Tiefen, unerfüllter Liebe, Sehnsucht und unentrinnbarer Kleingeistigkeit. Zur Wehr setzen kann er sich mittlerweile aber doch: Wir reisen mit ihm nicht nur der Preisverleihung und Gemeindelesung entgegen, sondern auch dem literarischen Befreiungsschlag gegen die Zustände. Ob er gelingen kann? »Das geht sich aus, weil Österreich auch Schönred-, Ausreden- und Wurschtlweltmeister ist. Ja, in Österreich ist sich – über Kurz oder Ibiza – noch immer alles ausgegangen.«

      Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts
    • Ganz schön frech!

      52 Gedichte für die ganze Familie

      „Ich will mit Silben pinseln und mit Lauten malen“ heißt es in einem Gedicht von Markus Köhle, das den Titel „Mutig“ trägt. Und genau das tut er dann auch nach Herzenslust: Da taucht ein Schlotterroboter auf, es gibt Reimgeständnisse und auch eine Anleitung „Wie man einen Gelbschnabel klein macht“. Köhle reimt sich respektlos durch einen bunt erweiterten Alltag, nichts ist vor seinem Sprachfuror sicher. Das klingt und singt und rappelt und zappelt und holtert und poltert, dass es eine Freude ist (für Groß und Klein!). Und Robert Göschl liefert ähnlich ausgelassen die passenden Zeichnungen dazu: In Summe ist das „Ganz schön frech“!

      Ganz schön frech!