Further Contributions To The Theory And Technique Of Psycho Analysis
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Dann aber muß man sich daran erinnern, daß einiges vom Inhalt dieser Schrift, die Betonung der Bedeutung des Sexuallebens für alle menschlichen Leistungen und die hier versuchte Erweiterung des Begriffes der Sexualität, von jeher die stärksten Motive für den Widerstand gegen die Psychoanalyse abgegeben hat. Sigmund Freud
Sándor Ferenczi, ungarischer Neurologe und Psychoanalytiker, gilt als einer der einflussreichsten Denker der Psychoanalyse. Er war nicht nur ein enger Vertrauter von Sigmund Freud, sondern auch ein Pionier in der Entwicklung von Konzepten, die erst Jahrzehnte später vollständig erforscht wurden, wie die Objektbeziehungstheorie und Psychotraumatologie. Ferenczis innovative Ideen und kreativen Ansätze haben die Psychoanalyse nachhaltig geprägt und bieten wertvolle Einsichten in die menschliche Psyche und zwischenmenschliche Beziehungen.
Sándor Ferenczi, ein bedeutender ungarischer Neurologe und Psychoanalytiker, war nicht nur ein enger Vertrauter von Sigmund Freud, sondern auch ein innovativer Denker. Seine Arbeiten legten den Grundstein für spätere Theorien, insbesondere in den Bereichen der Objektbeziehungstheorie und Psychotraumatologie. Ferenczis kreative Ansätze und produktiven Ideen prägen die Psychoanalyse bis heute und zeigen seine Vorreiterrolle in der Entwicklung psychotherapeutischer Konzepte.
4. Band - Gedenkartikel, Kritiken, Referate, Fragmente
Sándor Ferenczi, ein ungarischer Neurologe und Psychoanalytiker, war ein enger Vertrauter von Sigmund Freud und gilt als einer der innovativsten Denker seiner Zeit. Er antizipierte viele Konzepte der Objektbeziehungstheorie und Psychotraumatologie, die erst Jahre später umfassend entwickelt wurden. Ferenczis kreative Ansätze und seine produktiven Schriften haben entscheidend zur Weiterentwicklung der Psychoanalyse beigetragen und bieten wertvolle Einblicke in die menschliche Psyche und zwischenmenschliche Beziehungen.
Klinický deník Sándora Ferencziho tvoří zápisky reflexí z jeho psychoanalytické práce s pacienty z roku 1932. Text, původně psaný v němčině, který přeložil a uspořádal Michael Balint, Ferencziho žák, zjevně předběhl svou dobu, byl odložen, anglického vydání se dočkal až v roce 1988. Ferenczi byl Freudovým žákem, u něj absolvoval psychoanalýzu, považoval ji za nedostatečnou a marně se dožadoval jejího dokončení. Sám také nabízel psychoanalýzu Freudovi, který ji odmítl. Klinický deník představují zápisky týkající se zejména tří významných okruhů – teorie traumatu, psychoterapeutické techniky a vztahu s Freudem. Sándor Ferenczi svým přístupem a myšlenkami inspiroval vztahovou psychoanalýzu, nejdynamičtěji se rozvíjející současnou psychoanalytickou školu.
Sándor Ferenczis klinisches Tagebuch hat ein bewegtes Schicksal hinter sich: Niedergeschrieben im Jahr 1932 – ein Jahr vor seinem Tod, über den viel gerätselt worden ist, und ein Jahr vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten –, wurde es erst mehr als 50 Jahre später zunächst in französischer Sprache veröffentlicht. Die erste Ausgabe in der deutschen Originalsprache erschien erst Ende der 1980er Jahre. Das klinische Tagebuch enthält Überlegungen zu wichtigen Aspekten der Behandlungstechnik, zur Beziehung mit Freud und zahllose Notizen und Gedankensplitter über Ferenczis eigene therapeutische Praxis. Insofern ist es ein zentrales, jedoch zugleich auch wenig erschlossenes Dokument der Geschichte der Psychoanalyse, das so mancher Legendenbildung über das Verhältnis zwischen Freud und seinem bedeutenden Schüler den Boden entzieht.
Dr. Sándor Ferenczis Studien umfassen praktische Erfahrungen hinsichtlich verschiedener Ausprägungsformen und –graden von Hysterie und veranschaulichen darüber hinaus auch weitere Problemstellungen, mit denen Psychoanalysten konfrontiert werden. Er präsentiert eine Abhandlung über die hysterische Symptombildung, die er in Zusammenhang mit der Erfahrung frühkindlicher sexueller Gewalt setzt und beschreibt Hysterie als Regression der Erotik in sonst reinen Ich-Funktionen dienende Organe. Sein kurzer Bericht über Kriegsneurosen veranschaulicht darüber hinaus zahlreiche seelische Störungen, die sich hinter vermeintlich körperlichen Symptomen verbergen. Dr. Sándor Ferenczi versteht es sehr gut sowohl bereits vorhandene Forschungsgegenstände der Psychoanalyse eingängig und prägnant aufzugreifen, als auch richtungsweisend neue Untersuchungsfelder zu entwickeln.