Privatdetektiv Eugène Tarpon wird von einer alten Dame beauftragt, ihre verschwundene blinde Tochter zu finden. Was als Routineauftrag beginnt, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Abenteuer mit Drogen, Gewalt und alten Nazis, während Tarpon ums Überleben kämpft.
Jean-Patrick Manchette Bücher
Jean-Patrick Manchette war ein französischer Kriminalromanautor, der das Genre neu erfand und belebte. Seine Geschichten sind gewalttätige, existenzialistische Erkundungen der menschlichen Verfassung und der französischen Gesellschaft, die seine linke politische Haltung und Gesellschaftskritik widerspiegeln. Sein erzählerischer Stil, der an Nouvelle-Vague-Krimis erinnert, verbindet einen kühlen, existenziellen Ton mit den Konventionen des amerikanischen Noir. Als führender französischer Krimiautor der 1970er und 1980er Jahre anerkannt, bietet Manchertes Werk eine einzigartige und tiefgründige Untersuchung dunklerer Lebensaspekte.






Die anarchistische Gruppe "Nada", eine Frau und vier Männer, entführt den amerikanischen Botschafter in Frankreich aus einem Pariser Luxusbordell. Kommisar Goémond wird von höchster Stelle beauftragt, die Entführer aufzuspüren, was er mit größtem Eifer übernimmt.
Georges Gerfaut ist leitender Angestellter eines Konzerns in Paris. Dynamisch, erfolgreich, glücklich verheiratet, zwei kleine Töchter. Er macht mit seiner Familie Urlaub im Südwesten Frankreichs. Beim Baden im Meer versuchen plötzlich zwei unbekannte Männer, ihn umzubringen. Er weiß nicht warum. Als er am nächsten Tag von den gleichen Killern wieder angegriffen wird, flieht er, statt zur Polizei zu gehen, ins Zentralmassiv. Aber auch dort ist er nicht in Sicherheit. Nun schlägt der gejagte Gerfaut zurück: er muß sich die Killer vom Halse schaffen und deren Auftraggeber finden. Verfilmt von Jaques Deray, mit Alain Delon.
Chroniques
Essays zum Roman noir
Jean-Patrick Manchette ist vor allem bekannt als Schriftsteller, Drehbuch-Autor und Übersetzer. Daneben bildete auch das Schreiben von Essays zum Roman noir und über die «Meister» des Genres einen Schwerpunkt im Schaffen von Jean-Patrick Manchette. In den Jahren 1976 bis 1995 schrieb er dazu regelmäßig Beiträge in renommierten Fachpublikationen. Durch die Texte ziehen sich wie ein roter Faden Geschichte, Theorie und Kritik des Roman noir «als Zeitzeuge seiner Zeit». Die oft schneidenden, humorvollen und scharfsinnigen Texte lassen die Passion des Essayisten und die Genauigkeit des Analytikers erkennen.



