Jede Weltumsegelung ist eine Liebesgeschichte, erzählt von Männern und Meeren, Frauen und Freiheit sowie der Verwirklichung lang gehegter Träume. Diese Geschichten können akutes Fernweh auslösen und das Verlangen wecken, alles stehen und liegen zu lassen, um auf ein Boot zu steigen und loszusegeln. Als Gegenmittel wirken vorübergehend nur Gebrauchtbootanzeigen und das Verteilen von Kreuzchen auf dem Globus. Das Buch dokumentiert zwölf Reisen deutscher Weltumsegler, basierend auf Interviews mit Paaren, Solo-Seglern und einer Familie. Es geht um Träume, Entscheidungen des Loslassens und die Erfahrung von Freiheit, aber auch um Stürme, Kenterungen, Schlafmangel, leere Kassen und Bürokratie. Die Protagonisten sind keine Profisegler oder Superreichen, sondern Menschen wie Sie und ich, die die Leidenschaft des Langfahrtsegelns teilen. Ihre Herangehensweisen sind unterschiedlich: Einige schließen sich einer Rallye an, während andere die Freiheit des Segelns auskosten und über zwei Jahrzehnte unterwegs sind. Die Skipper sind jung, älter oder brechen mit kleinen Kindern auf. Die Schiffe und Routen sind vielfältig, von der Barfußroute bis Kap Hoorn. Am Ende jedes Kapitels teilen die Segler ihre besten Tipps und Anekdoten, was das Buch zu einem Schatz für Abenteuerlustige macht und die Erfahrung von einer halben Million Seemeilen widerspiegelt.
Kristina Müller Bücher






Internationale Untersuchungen bestätigen, dass sich unter SchülerInnen regelmäßig Vorfälle von Bullying und Mobbing ereignen. Allein in Deutschland sind fast eine Million Kinder und Jugendliche betroffen. Der Leidensdruck für Opfer, Täter, aber auch umstehende Beteiligte ist enorm und erhöht das Risiko für psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten. Um Präventions- und Interventionsmaßnahmen effektiv umzusetzen, sind laut Autorin Kristina Müller individuelle Herangehensweisen gefragt. Gibt es moralische Unterschiede bei Jungen und Mädchen und hat das Alter zusätzlich einen Einfluss auf Bullying? Diesen Fragen geht die Autorin in ihrem Buch auf den Grund. Sie untersucht ebenfalls vertieft, inwieweit alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede auf die moralische Abkopplung (Moral Disengagement) bei Bullying einwirken.
Äußerer Zwang - innere Freiheit
Die Relation von 'innen' und 'außen' in Walter Kempowskis Haftbericht 'Im Block'
Die Studienarbeit untersucht die literarische Auseinandersetzung mit Bautzen im Kontext von Walter Kempowskis Werk, insbesondere nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus. Der Fokus liegt auf der Entstehung seines Haft-Berichts "Im Block", der 1969 veröffentlicht wurde und als bedeutendes Produkt seiner Erfahrungen gilt. Die Arbeit analysiert Kempowskis Rolle als Erzähler und Chronist und beleuchtet die Entwicklung seiner schriftstellerischen Ziele in dieser Zeit.
Die Studienarbeit untersucht die Multilingualität in den Texten von Irina Liebmann, die in einem mehrsprachigen Umfeld aufwuchs. Die Autorin nutzt diese Sprachvielfalt, um komplexe Charaktere und deren Beziehungen darzustellen. Dies zeigt sich beispielsweise in den Dialogen einer Liebmann-Figur in "In Berlin" und in den Briefen der Protagonistin Elisabeth Schlosser in "Die freien Frauen". Diese Briefe reflektieren autobiografische Elemente und verknüpfen Liebmanns eigene Erfahrungen mit fiktiven Erzählungen, was die Themen Identität und kulturelle Grenzüberschreitung verstärkt.
Der Begriff "Projekt" wird in dieser Zwischenprüfungsarbeit umfassend analysiert, wobei sein Ursprung im lateinischen "projicere" thematisiert wird, was "entwerfen" oder "planen" bedeutet. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Anwendungen des Begriffs in unterschiedlichen Fachgebieten und zeigt, wie sich die Definition je nach Kontext verändert. Diese differenzierte Betrachtung bietet einen tiefen Einblick in die didaktischen Aspekte und Ziele von Projekten in der Erziehung.
Fold & Bloom
Origami und die Entfaltung von Schönheit
Origami, das kunstvolle Falten von Papier, ist eine meditative Tätigkeit im Hier und Jetzt, die zudem Schönes und Anmutiges entstehen lässt. Für die Designerin Kristina Müller, die sich schon viele Jahre mit dieser Kunst beschäftigt und sich in ihrem neuen Buch ganz der Ästhetik, Schönheit und Sinnlichkeit der prachtvollen Blumenwelt widmet, bedeutet Origami noch mehr: »In dem Moment, in dem ich falte, kehre ich in mich, verbinde mich ganz mit der Materie und erfahre Vollkommenheit, Zufriedenheit und innere Ruhe. Ich erschaffe Schönheit, werde selbst zu der kleinen Blüte, die ich falte, und wenn ich die fertige Blüte dann in den Händen halte, stellt sich ein großes Glücksgefühl ein.«
Fold & Relax
Origami und innere Ruhe
Origami, das kunstvolle Falten von Papier, lässt nicht nur Schönes und Anmutiges entstehen, auch die Aufmerksamkeit und Konzentration, die Hingabe an eine Tätigkeit im Hier und Jetzt wird gestärkt. Innere Ruhe breitet sich aus und zarte Freude über das Geschaffene. Für die Designerin Kristina Müller, die sich schon viele Jahre dieser Kunst widmet, heißt es daher immer wieder: »Ein unschuldiges Blatt Papier in seiner quadratischen Perfektion und all seinen Möglichkeiten liegt vor mir und fordert mich heraus, schöpferisch tätig zu werden. Und so wie sich das Papier entfaltet, entfalten sich auch meine Gedanken.«
Die Studienarbeit untersucht die psychologischen Hintergründe von School Shootings und analysiert verschiedene Tätertypologien. Ein zentrales Anliegen ist die Ermittlung von Faktoren, die zur Früherkennung und Prävention solcher Gewalttaten beitragen können. Durch die detaillierte Betrachtung dieser Aspekte wird ein besseres Verständnis für die komplexen psychologischen Mechanismen entwickelt, die hinter solchen extremen Handlungen stehen.
Die Arbeit thematisiert die essentielle Rolle der Medienpädagogik im Bildungssystem und stützt sich auf die Erkenntnisse von Piaget zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Sie argumentiert, dass Bildung nicht nur der Wissensvermittlung dient, sondern vor allem das Handeln und die Kreativität der Schüler fördern sollte. Dies liefert eine grundlegende Antwort auf die Frage nach dem Einsatz von Medien im Schulalltag und betont die Notwendigkeit, innovative Ansätze zu entwickeln, um Lernende auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Die Autorin analysiert die Entwicklung, rechtliche Einordnung und Bedeutung des Grundsatzes gegenseitigen Vertrauens für das (grundrechtliche) EU-Mehrebenensystem. Hierzu zeigt die Autorin den völkerrechtlichen Hintergrund, die Rechtspolitik, die auf gegenseitiger Anerkennung basierenden Rechtsakte und die Rechtsprechung zum RFSR auf. In einer Zeit, in der die mitgliedstaatliche Rechtsstaatlichkeit als Prämisse des Vertrauens(-grundsatzes) erodiert, befasst sich die Autorin mit dem Wechselwirkungs- und Spannungsverhältnis zwischen normativer Vertrauenspflicht und tatsächlichem zwischenmitgliedstaatlichen Vertrauen sowie dem grundrechtskonformen Austarieren kooperationseffizienzsichernder Vertrauens- und individualschützender Prüfpflichten. Die Dissertation wurde mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis der Universitätsgesellschaft des Saarlandes ausgezeichnet.