Elf außergewöhnliche Kurzgeschichten voller prickelnder Erotik, die an moralische Grenzen stoßen und zum Nachdenken anregen.
Jan-Werner Müller Bücher
Jan-Werner Müller ist Professor für Politikwissenschaft an der Princeton University und konzentriert sich auf das politische Denken. Seine Arbeit befasst sich mit dem Wesen politischer Phänomene und der historischen Entwicklung politischer Ideen in Europa. Müllers Essays und Analysen werden für ihre Tiefe und Aktualität geschätzt und regelmäßig in führenden Zeitungen und Literaturzeitschriften veröffentlicht.






»Das demokratische Zeitalter« ist die erste umfassende Studie des politischen Denkens in Europa, die seit dem Ende des Kalten Krieges erschienen ist und den ganzen Kontinent in den Blick nimmt. Sie setzt 1918 ein und reicht bis zum Zusammenbruch der kommunistischen bzw. realsozialistischen Staaten Osteuropas Ende der 1980er Jahre. In einer meisterhaften Mischung aus Geistes- und Kulturgeschichte, angereichert durch eine Fülle von höchst lebendigen biografischen Skizzen einflussreicher, heute zum Teil vergessener Denker aller Couleur, zeichnet Jan-Werner Müller nach, welche politischen Ideen und Köpfe das Zeitalter der ideologischen Extreme bis 1945 geformt und welche das Schicksal Europas danach maßgeblich bestimmt haben. Max Weber wird ebenso behandelt wie die Vordenker des Faschismus, die Frankfurter Schule und »1968« ebenso wie neokonservative Denkfabriken, etwa die Mont Pelerin Society. Dass sich die Christdemokratie als die prägende politische Strömung in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg erweist, gehört zu den spannendsten Erträgen dieses Buches, das mehr bietet als eine fulminante Ideengeschichte Europas im Zeitalter der Ideologien: Es liefert auch die Vorgeschichte des heute vieldiskutierten postdemokratischen Status quo, ohne die sich dieser nicht verstehen lässt. - Mit zahlreichen Abbildungen
Dolf Sternberger und Jürgen Habermas entwickelten das Konzept des Verfassungspatriotismus als Antwort auf die Situation der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg: Als alle Formen des kulturell oder ethnisch motivierten Patriotismus diskreditiert waren, plädierten sie für die rationale Identifikation mit den universellen Werten und Prinzipien des Grundgesetzes. Ist diese Form des Patriotismus in der postnationalen Konstellation, in der Nationalstaaten durch Migration kulturell vielfältiger werden und in der politische Kompetenzen auf supranationale Staatenverbände wie die Europäische Union übergehen, in der Lage, Solidarität und kollektive Identifikation zu stiften? Dieser Frage geht Jan-Werner Müller in seiner präzisen ideengeschichtlichen Rekonstruktion nach.
Wenige Denker haben so polarisiert wie Carl Schmitt (1888-1985), wenige hatten eine so vielfältige und intensive Wirkungsgeschichte. Schmitt gehörte zu den Intellektuellen, die sich dem ›Dritten Reich‹ zur Verfügung stellten und in ihm Karriere machten. Hier liegt die erste umfassende Aufarbeitung des Einflusses vor, die der umstrittene Staatsrechtler und Philosoph im Nachkriegseuropa hatte. Der Weg seiner Schüler und Anhänger in den verschiedenen Ländern wird akribisch dokumentiert, die Weiterentwicklung seiner Ideen bis hin zu Konzeptionen der Globalisierung verfolgt.
Was ist Populismus?
Ein Essay
In einer halbwegs funktionierenden Demokratie ist es immer populistisch, wenn Demonstranten für sich beanspruchen, das Volk zu sein.
Vorglühen
Roman | Der mitreißende Roman der Musiker Jan Müller (Tocotronic) und Rasmus Engler
Aus der Provinz nach St. Pauli. Ein Roman, so intensiv wie eine durchfeierte Nacht. Albert hatte kaum das geleerte Schnapsglas auf den Tresen gestellt, als Gernot mit schiefer Brille auf ihn zu stob und rief: »Weiter, weiter! Wir müssen weiter!« Gerade aus der oberbergischen Provinz nach Hamburg gezogen, findet sich Albert Bremer mitten im Irrsinn einer Nacht auf St. Pauli wieder. Er trinkt Großmutters Aprikosengeist und Unmengen von Bier, trifft die tollste Frau und die skurrilsten Typen, die er je gesehen hat. Und im Laufe weniger Stunden findet er Freunde, ein WG-Zimmer und eine Band. Vorglühen erzählt von Hamburg 1994 und von der Musik, die nach diesem Sommer ganz Deutschland begeistern wird. Vom Aufbruch aus der Provinz in die Großstadt, von alkoholgeschwängerten Nächten und Tagen, von Rausch und Begeisterung, von Freundschaft, Liebe, Verrat und Enttäuschung. Vom elektrisierenden Gefühl, an dem Ort zu sein, an dem gerade etwas ganz Großes entsteht.
Freiheit, Gleichheit, Ungewissheit
Wie schafft man Demokratie?
Wenige Jahre nach seinem Erscheinen gilt Jan-Werner Müllers Was ist Populismus? als Klassiker der Gegenwartsdiagnose. Die New York Times sprach von einem »brillanten Buch«, der französische L’Obs von einem »Standardwerk«, die NZZ attestierte dem Essay »brennende Aktualität«. Populisten reklamieren für sich, sie seien die einzige Stimme des wahren Volkes; gleichzeitig gelten sie vielen als Bedrohung der Demokratie. Angesichts dieser unübersichtlichen und oft von Alarmismus geprägten Debattenlage tritt Jan-Werner Müller einen Schritt zurück und fragt nach den leitenden Prinzipien dieser Regierungsform: Was bedeutet Freiheit, wenn wir das Regieren an andere delegieren? Wie viel ökonomische Ungleichheit ist noch mit der Grundanforderung politischer Gleichheit kompatibel? Wie kommen wir mit Verfahren zurecht, deren Ergebnisse notwendigerweise ungewiss sind? Demokratie ist, so Müller, nicht zuletzt auf funktionierende vermittelnde Institutionen angewiesen: auf unabhängige Medien, die Öffentlichkeit schaffen, auf Parteien, die politische Konflikte auf demokratische Weise strukturieren – und vor allem auf mobilisierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, unbequem, ja sogar ungehorsam zu sein, um demokratische Prinzipien zu verteidigen.
Physiologie – leicht verständlich, kompakt: Spannende Fragen führen Sie durch die Welt von Mensch und Tier. Zahlreiche Beispiele erläutern die Thematik anschaulich und praxisnah. Mit allen Inhalten der Grundvorlesung "Biologie" u.a.: Energieumsatz der Zelle, Physiologie des Immun- und Hormonsystems und der Organe - von Verdauungstrakt bis Gehirn, Verhalten, Ökophysiologie. In 3. Auflage: neueste molekularbiologische und biophysikalische Methoden. Zur raschen Prüfungsvorbereitung schließt nun jedes Kapitel mit einer Zusammenfassung. Spaß beim Lesen und Lernen: viele, sehr schöne Abbildungen, lebendig geschrieben. Alles, für Ihr Grundstudium!
Kurkuma in aller Munde. Was steckt wirklich dahinter? Ist diese Knolle tatsächlich ein Wundermittel, das mit Recht derart in den Medien 'gehyped' wird? Dieses Buch beschreibt die praktischen Erfahrungen des Autors mit der Knolle. Auszugsweise auch die seiner ca. 30.000 Mitglieder aus der gleichnamigen, von ihm gegründeten, Facebook-Gruppe. Die europäische Medizin hat nunmehr begonnen, Kurkuma als Therapeutikum zu entdecken und zu erforschen. In der Anwendung setzt die europäische Medizin auf vollkommen andere Methoden als die jahrtausendealte ayurvedische Erfahrungsmedizin. Traditionell stehen sich beide Lager kritisch gegenüber. In diesem Buch wird dargestellt, wie die Symbiose beider Anwendungsmethoden im Alltag täglich gelebt wird. Beide Verabreichungsmethoden werden in der täglichen Anwendung vollkommen pragmatisch kombiniert. Vornehmlich praktische Erfahrungen und nicht nur wissenschaftliche Untersuchungen und Publikationen sind das Thema dieses Buches. Gerade die praktischen Hinweise zur therapeutischen Anwendung, zur Aufbereitung von Kurkuma, zur Konservierung und auch zur Fleckenentfernung machen dieses Buch zum nützlichen Begleiter in der täglichen Anwendung dieses Heilmittels.
In Bildern leben
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
Zeichnen und malen, das ist Lorenz Werners Weg, sich mit der Welt auseinander zu setzen. Schon sehr früh entwickelte er seinen eigenen Stil: detaillierte Zeichnungen, mutige, starke Farben, bewegte Bilder. Seit Lorenz Werner in Hamburg lebt, hat er sich wieder mit ganzem Herzen der Malerei verschrieben. Bilder mit Motiven aus der Arbeit, der Natur, der Phantasie, die er eigenwillig kombiniert, sind entstanden und werden von Kunstsachverständigen geschätzt. Der Bildband "In Bildern leben" zeigt einen Querschnitt seiner aktuellen künstlerischen Phase, sowie einige Bilder aus seiner frühen künstlerischen Phase. Auf die Frage, warum er malt, antwortet Lorenz Werner heute: Ich male, weil ich das, was mich innerlich beschäftigt, mich bedrängt oder erfreut, nach außen bringen muss. Nur beim Malen kann ich mich entspannen und dann gelingt es mir, die Gefühle, die ich nicht in Worte fassen kann, in Bildern auszudrücken und mich so von ihnen zu lösen oder zu befreien.

