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Bookbot

Arno Schmidt-Trucksäss

    Enthymesis, Leviathan, Gadir, Alexander, Brand's Haide, Schwarze Spiegel, Umsiedler, Faun, Pocahontas, Kosmas
    Werke, Bargfelder Ausgabe, Werkgr.3, 4 Bde. Studienausg.
    Belphegor
    Zettel's Traum
    "Und nun auf, zum Postauto!"
    Das steinerne Herz, Tina, Goethe, Die Gelehrtenrepublik
    • 2024

      Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

      Band 6: Der Briefwechsel mit Max Bense

      In diesem Buch wird die Beziehung zwischen Arno Schmidt und Max Bense beleuchtet, die 1952 beginnt. Schmidt sucht nach neuen Wegen in der Literatur und wird Teil von Benses Gruppe. Gemeinsam gründen sie die Literaturzeitschrift Augenblick. Der Band enthält den vollständigen Briefwechsel zwischen Schmidt und Bense sowie weitere Korrespondenzen.

      Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt
    • 2024

      Arno Schmidts Debüt erregte 1949 Aufsehen: Mit großer Sprachmacht präsentiert sich ein unbekannter Autor, der sich nicht scheut, über den Krieg zu schreiben. In der Titelerzählung Leviathan treiben die letzten Kriegstage eine Schar Verlorener in einem Güterwaggon zusammen. Die einen glauben noch an einen rettenden Gott, die anderen an die Fügung des Schicksals. Die Flucht vor der Front endet aussichtslos auf einer zerstörten Brücke. Die verzweifelten Versuche, aus der bösartigen Welt der Menschen zu entkommen, prägen auch die beiden anderen Stücke des Bandes, Gadir und Enthymesis. Der eine träumt sich aus dem Gefängnis, der andere imaginiert die Welt als eine grenzenlose Fläche - doch welcher Weg, wenn nicht der über Selbsterkenntnis, führt tatsächlich in die Freiheit?

      Leviathan oder Die Beste der Welten. Gadir oder Erkenne dich selbst. Enthymesis oder W.I.E.H..
    • 2024

      Das steinerne Herz

      Ein historischer Roman aus dem Jahre 1954 nach Christi

      In diesem »Historischen Roman« erzählt Walter Eggers, ein besessener Sammler, von seiner Jagd nach alten Staatshandbüchern aus dem Königreich Hannover. Sie führt ihn zunächst zur erotisch bedürftigen Nachfahrin eines Historikers im niedersächsischen Ahlden, dem Ort, in dem die Prinzessin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg einst jahrzehntelang wegen ihres Ehebruchs arrestiert war. Später reist Eggers bis nach Ost-Berlin, um dort in der Staatsbibliothek ein Buch zu stehlen, und berichtet vorurteilslos über den neuen Staat DDR. Der erste bundesrepublikanische Roman, der in beiden deutschen Staaten spielt, konnte 1956 nur kastriert erscheinen: Zu gewagt erschienen dem Verleger die politischen Kommentare zur Adenauer-Restauration und die Erotica.

      Das steinerne Herz
    • 2024

      Die Umsiedler. Alexander

      Zwei Prosastudien

      Die Umsiedler geraten in den Wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit aus Niedersachsen ins rheinhessische Alzey. Auf der beschwerlichen Bahnfahrt nach Süden kommen sich der bücherversessene Erzähler und eine junge Witwe näher. Diese zarte Liebesgeschichte, zwischen Koffern und Kisten mit letzten Habseligkeiten, führt zwei Menschen zusammen, die von Krieg und Vertreibung gezeichnet wurden und die dennoch versuchen, sich gemeinsam ein neues Leben aufzubauen, auch wenn es ihnen die Einheimischen nicht leicht machen. Alexander oder Was ist Wahrheit? erzählt in kaum verhüllender antiker Camouflage von der ideologischen Verblendung, die zu blinder Gefolgschaft führt und von der Korrumpierbarkeit durch politische Macht.

      Die Umsiedler. Alexander
    • 2023

      Pavane - Gedichte, Reflexionen enthält eine Sammlung lyrischer Gedichte, mit denen der Autor sich reflektierend mit allgemeinen Fragen des Lebens auseinandersetzt: Landschaften, Jahreszeiten, Begegnungen und ihre Auswirkung auf das lyrische Ich des Autors.

      Pavane - Gedichte, Reflexionen
    • 2023

      Ein Leben ohne Bücher? Für Arno Schmidt unvorstellbar! Sein Vater, ein unpoetischer Wachtmeister, hatte dem Dreijährigen immerhin Karl May und Jules Vernes vorgelesen. Rasch lernte er selbst lesen und konnte sich frei im Fantasiereich der Literatur bewegen. Als junger Mann begann Arno Schmidt in Antiquariaten nach raren Büchern zu stöbern, und seine ersten literarischen Versuche schrieb er in buchähnliche Kladden. Dieser Band versammelt Texte Arno Schmidts zum Thema »der Schriftsteller und das Buch«; er führt die Leser in das »Gewölk von Braun und Gold« alter Bibliotheken, die Schmidt so liebte.

      »Es gibt keine Seligkeit ohne Bücher«
    • 2022
    • 2020

      1970 erschien Arno Schmidts lang erwartetes Hauptwerk Zettel’s Traum. Leser staunten – das Buch hatte über 1300 Seiten im DIN-A3-Format, wog 10 Kilo und war eine Reproduktion von Schmidts Schreibmaschinen-Skript mit handschriftlichen Korrekturen und Einfügungen. Eine unorthodoxe Zeichensetzung und die Abkehr von allen Rechtschreibregeln verstärkten den Eindruck, dass Zettel’s Traum ein unlesbares Buch sei. Trotzdem (oder gerade deswegen) wurde es bald ein Kultbuch und verkaufte sich in fünfzig Jahren etwa 25.000 Mal. Wie viele dieser Exemplare tatsächlich gelesen worden sind, weiß freilich niemand.

      Arno Schmidts Zettel's Traum. Ein Lesebuch
    • 2019

      Sanfter Schrecken

      10 ruchlose Geschichten

      Der Restaurant-Chef, der seinen Stammgästen ab und zu als Spezialität des Hauses einen der Ihren serviert; der kleine Angestellte, der für seinen mächtigen Chef einen Quälgeist aus dem Hochhausfenster fallen lässt; der schizophrene Schachspieler, der die Züge der weißen Figuren ebenso dem anderen überlässt wie den Mord an seiner Frau: scheinbar harmlose Mitbürger allesamt, deren verborgene Abgründe der amerikanische Kriminalschriftsteller Stanley Ellin in zehn Geschichten vorsichtig und fast liebevoll beleuchtet. Eigentlich mochte Arno Schmidt das Krimi-Genre nicht besonders, aber als ihm 1960 ein Band mit Kurzgeschichten Stanley Ellins zur Übersetzung angeboten wurde, zögerte er nicht – und urteilte ein Jahr später in seinem Essay Die 10 Kammern des Blaubart über den amerikanischen Kollegen: »Falls es ihm gelingen sollte, (und in diesen 10 Geschichten zeigen sich unverächtliche Ansätze), zum Tiefsinn seiner Fabeln und der schlechthin vorbildlich knappen Konstruktion sich auch noch eine dichterische Sprache zu erarbeiten – ja, dann könnte es sein, daß wir binnen kurzem einen neuen, wiederum amerikanischen, Poe begrüßen dürfen. Zeit wäre es.«

      Sanfter Schrecken
    • 2019

      "Darmstadt in der Barbarei"

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Im Jahr 1949 tritt der nicht mehr so ganz junge Arno Schmidt mit dem Paukenschlag des „Leviathan“ in die Literatur. 30 Jahre später und nach einem in Umfang, Gehalt und Gestalt wahrhaft großen Werk stirbt er in seiner Wunschlandschaft, der Lüneburger Heide. Vor juristischer Verfolgung wegen Gotteslästerung und Pornographie war Schmidt im September 1955 aus dem konservativen Amtsgerichtsbezirk Trier ins liberalere Darmstadt geflohen – das hiesige Gericht schlug die Klage nieder und rettete ihn. So wurde ihm nicht nur ökonomisch die Stadt, sondern auch, wie selbst die kleinen hier ausgehobenen Proben seiner Erzählkunst zeigen, in der Genese seines Werks zu einem entscheidenden Dreh- und Angelpunkt.

      "Darmstadt in der Barbarei"