Am 1. Dezember 1838 nahm die erste deutsche Staatsbahn ihren Betrieb auf. Zunächst bis Wolfenbüttel, dann bis nach Bad Harzburg. Weitere Streckenneubauten folgten. Die Bahnanlagen platzten förmlich aus allen Nähten und es war dringend erforderlich eine grundlegende Erweiterung der Verkehrsanlagen durchzuführen. Erst in den 1940er Jahren folgten konkrete Arbeiten. Das Kriegsende 1945 hinterließ eine großflächige Zerstörung der Stadt Braunschweig und die bei den Erdarbeiten eingesetzen Bau-Feldbahnen wurden schnell zur Trümmerräumung genutzt. 1960 wurde der neue Durchgangsbahnhof eingeweiht. Zur Verkehrsgeschichte gehören auch die Braunschweigische Landes-Eisenbahn, die Braunschweig-Schöninger-Eisenbahn und die Straßenbahn- und Omnibusbetriebe, ebenso die Büssing-Omnibusse. In den 1930er Jahren entstand ein moderner Kanalhafen mit Gleisanschluss und eigenem Bahnbetrieb.
Ernst-Christian Steinecke Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2022
Franz Fühmanns Arbeiten für das Medium Film umfassen zahlreiche Manuskripte, Notizen und Drehbücher, die im Fühmann-Archiv der Akademie der Künste in Berlin aufbewahrt werden. Der Band beleuchtet seine filmischen Vorarbeiten, insbesondere zu den Themen Nibelungenlied und Grimmelshausens "Simplicius Simplicissimus", und bietet Einblicke in unveröffentlichte Materialien.
- 2020
Der Grundsatz digitaler Souveränität.
Eine Untersuchung zur Zulässigkeit des Einbindens privater IT-Dienstleister in die Aufgabenwahrnehmung der öffentlichen Verwaltung.
Die staatliche Verwaltung bedient sich in vielen Bereichen der Unterstutzung privater IT-Dienstleister. Die Untersuchung geht der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen es Tragern staatlicher Gewalt erlaubt ist, private IT-Dienstleister in die Wahrnehmung offentlicher Aufgaben einzubeziehen und deshalb die zugrunde liegenden Daten aus einem alleinigen, offentlich-rechtlich gepragten Einflussbereich zu entlassen und Privaten einen zumindest mittelbaren Zugriff auf die Daten zu ermoglichen. Die Untersuchung entwickelt einen Grundsatz digitaler Souveranitat, der einem solchen IT-Outsourcing entgegenstehen kann. Zu diesem Zweck werden drei Begrundungssaulen in den Blick genommen: der Charakter zwingender Staatsaufgaben, eine staatliche Gewahrleistungsverantwortung und das Vertrauen in die Integritat und Funktionsfahigkeit staatlicher Strukturen. Abgerundet wird die Untersuchung durch eine Betrachtung der verfassungs-, europa- und vergaberechtlichen Zulassigkeit dieses Grundsatzes digitaler Souveranitat.
- 2018
Erinnerung kann Geschichte schreiben. Christian Ernst untersucht erstmals die öffentliche Erinnerung an die Weiße Rose in beiden deutschen Staaten und deren Wandel nach 1990. Die Widerstandsgruppe hat eine bedeutende Rolle, die auf ihrer breiten Rezeption in der Exilliteratur und Nachkriegspublizistik sowie ihrer Einbettung in Diskurse der Bundesrepublik und der DDR basiert. Nach 1990 setzen sich unter antitotalitären Prämissen Interpretationen ihrer politischen Bedeutung für eine nationale Erinnerungskultur durch. Diese Untersuchung trägt nicht nur zur Beziehungsgeschichte der öffentlichen Erinnerung an den Nationalsozialismus bei, sondern auch zur Historisierung von ›Erinnerungskultur‹ als wissenschaftlichem und politischem Konzept. Memory can write History. Christian Ernst examines the public remembrance of the Weiße Rose in East and West Germany and its changes post-unification. The group's significance stems from its reception in exile literature and postwar publications, as well as its role in memory discourses in both German states. After 1990, interpretations of the Weiße Rose's political importance for a national memory culture emerge under antitotalitarian premises. This study contributes to the history of the memory of national socialism and highlights the historicity of German memory culture as both a scientific and political concept.
- 2018
Professionalisierung, Bildung und Fachkultur im Lehrerberuf
Rekonstruktionen zur biographischen Entwicklung von Sportlehrkräften
Dieses Buch befasst sich mit der Professionalisierung von Sportlehrerinnen und Sportlehrern in einer biographischen Perspektive. Im Zentrum steht eine qualitative Längsschnittstudie, die mit Bezug zu bildungs-, kultur- und sozialtheoretischen Ansätzen darauf zielt, biographische Entwicklungen als individuelle Bildungsprozesse zu rekonstruieren. Bildung, verstanden als Transformation etablierter Entwürfe von Lehrkräften, wird dabei vor dem Hintergrund habitualisierter, fachspezifischer Praktiken im Sportlehrerberuf analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass die potenzielle (Weiter-)Entwicklung von Professionalität im Sinne eines Bildungsprozesses durch biographisch erzeugte und fachkulturell geteilte Orientierungen und Normen der Sportlehrerschaft erheblich erschwert wird.
- 2017
Das vorliegende Lehrbuch bietet einen verständlichen Einstieg in das Gebiet der Kostenrechnung. Es zeigt auf, wie eine solche Rechnung ausgestaltet werden kann, beleuchtet die Grundlagen von Vollkosten-, Teilkosten- und Plankostenrechnung und die strategischen Erweiterungen der Rechnung. Ausgehend von den notwendigen Inhalten der (Be)Rechnung werden auch die Anwendung der Informationen beschrieben und die Inhalte mittels Beispielen verdeutlicht. Durch Zusammenfassungen, Wiederholungsfragen und Übungsaufgaben mit Lösungen zu jedem Kapitel ist das Buch auch zum Selbststudium geeignet und liefert einen umfassenden und kompetenten Überblick klipp und klar zu diesem wichtigen Teilgebiet der Betriebswirtschaftslehre.
- 2016
- 2014
Die Glaubwürdigkeit einer Aussage hängt von den Begründungen ab. Verweise auf antikes Sparta oder Persönlichkeiten wie Thomas Morus zur Unterstützung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) sind nicht überzeugend. Götz W. Werners Bücher zeigen durch Etikettenschwindel Unglaubwürdigkeit. Das Buch „Der Irrglaube BGE“ widerlegt die Funktionalität eines BGEs und betrachtet es als unrealistischen Glauben.
- 2014
Vor dem Hintergrund der Dynamik und Offenheit der fortgeschrittenen, reflexiven Moderne hat in den letzten Jahrzehnten eine stärkere Hinwendung zur Biographieforschung in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (z. B. der Philosophie, Soziologie, Geschichte) stattgefunden. Stichwortartig angedeutet geht es dabei um lebensgeschichtliche Erfahrungen und (innere) Wandlungsprozesse, um lebenslanges Lernen und insbesondere auch informelles Lernen oder anders formuliert: um biographisches Handeln und biographische Entwicklung im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Heteronomie und individuellen Optionen. Mit der Kieler Tagung der dvs-Sektion Sportpädagogik soll deshalb der Versuch unternommen werden, die Möglichkeiten und Grenzen von Biographieforschung in der Sportpädagogik auszuleuchten, respektive auszuloten. Darüber hinaus werden im Rahmen der Tagung auch weitere aktuelle Themen und Forschungsprojekte der Sportpädagogik dargestellt und diskutiert.
- 2014
Steiner neu lesen
Perspektiven für den Umgang mit Grundlagentexten der Waldorfpädagogik
- 211 Seiten
- 8 Lesestunden
Die Anthroposophie Rudolf Steiners wird gegenwärtig neu erforscht, als historisches Phänomen ebenso wie als Impulsgeber für aktuelle Projekte in vielen Lebensfeldern. Dabei geht es auch um ein sachgemäßes Verstehen der zugrunde liegenden Quellentexte. Dieses Buch beleuchtet die dabei zu lösenden, bisher übersehenen hermeneutischen Probleme. Es diskutiert die besonderen Ausdrucksmittel, die Steiner in seinen Schriften und Vorträgen verwendet, revidiert die verbreitete Ansicht, dass es sich bei anthroposophischen Einsichten um ein Faktenwissen im Sinne empirischer Forschung der üblichen Art handle, und eröffnet damit Perspektiven für einen undogmatischen, offenen Umgang mit dem bis heute umstrittenen Werk des Pädagogen und Lebensreformers.