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Bookbot

Hans-Peter Lehmann

    Der Philosoph als Priester des Todes
    Missbrauch der aktienrechtlichen Anfechtungsklage
    Kommen & gehen
    Gott sei Dank herzkrank
    Die Umdeutung der Neutralität
    Tage des Lotus. Gedichte
    • 2023

      Psychopharmaka reduzieren und absetzen

      Praxiskonzepte für Fachkräfte, Betroffene, Angehörige

      Strategien zur Risikominimierung Lange haben Patientinnen und Patienten ärztlich verschriebene Psychopharmaka nur heimlich abgesetzt, ohne die Tücken des Entzugs zu kennen. Oder sie wurden von ihren Ärzten und Ärztinnen weggeschickt, wenn sie um Beistand baten. Doch psychiatrisch Tätige können sich Absetzwünschen nicht länger verschließen. Auch angesichts der oft fehlerhaften Herstellerinformationen müssen sie wissen, wie man beim Reduzieren und Absetzen risikoarm vorgeht. Die Autorinnen und Autoren beleuchten verschiedene Absetzgründe und plädieren für eine an den Optionen und Bedürfnissen der Betroffenen orientierte Vorgehensweise. Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen begründen Empfehlungen für risikoarme Absetzstrategien – auch bei Rebound-Effekten und Psychopharmaka-Kombinationen. Ein Grundlagenwerk für alle, die Psychopharmaka absetzen oder jemanden mit Absetzwünschen begleiten wollen!

      Psychopharmaka reduzieren und absetzen
    • 2023

      Spurensuche

      Jüdische Familiengeschichten in Wernigerode

      Weil nicht einmal zehn im religiösen Sinn Erwachsene zusammenkommen konnten, um einen Gottesdienst zu feiern, gibt es keine Synagoge, auch keinen jüdischen Friedhof in Wernigerode. Zwar hatte im Mittelalter eine Judengasse existiert, doch war den Juden ab 1592 das Wohnrecht in der Grafschaft jahrhundertelang entzogen. Erst Ende des 19. Jahrhunderts sind wieder fünf jüdische Familien in der Stadt nachweisbar. Peter Lehmann hat anhand zahlreicher Dokumente und Forschungsergebnisse die Lebensgeschichten zehn hiesiger jüdischer Familien recherchiert. Da ist der Journalist und Stadtrat, der zur Selbsttötung getrieben wurde. Da sind drei Familien, die Bekleidungs- und Modegeschäfte betrieben. Der Rektor des Lyzeums fehlt ebenso wenig wie der Pfarrer ohne Kanzel, der Jurist mit Berufsverbot, der Käsefabrikant oder der Händler mit Waren des täglichen Bedarfs. Sie alle gerieten in die vernichtenden Räder des nationalsozialistischen Rassenwahns. Einige konnten fliehen, von vielen verlieren sich die Spuren. Erzählt wird aber auch von einer Familie, die aus der Ferne wieder Kontakt mit Wernigerode aufgenommen hat und woraus eine neue Freundschaft entstand. Ergänzt werden diese Berichte durch eine Sammlung von Namen und Personen, die zwar in der Stadt geboren wurden oder nur kurzzeitig hier lebten, über die aber bisher nur wenig zu erfahren war. Eine jüdische Weisheit lautet: »Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.« Wie kann heute erinnert werden? Wie lässt sich der wenigen jüdischen Mitmenschen gedenken? Das Buch geht auch diesen Fragen nach. Die hier dokumentierte Wernigeröder Spurensuche ist beispielhaft für den ganzen Harzraum.

      Spurensuche
    • 2019

      Die Umdeutung der Neutralität

      Eine politische Ideengeschichte der Eidgenossenschaft vor und nach 1815

      Der Band untersucht die Wiederherstellung des Vertrauens in die Neutralität der Schweiz nach den napoleonischen Kriegen. Er zeigt, wie die Eidgenossen durch innere Stärke und institutionelle Verbesserungen, insbesondere in der Landesverteidigung, eine zentrale Rolle in der Nachkriegsordnung einnahmen und das nationale Gefühl prägten.

      Die Umdeutung der Neutralität
    • 2018

      Im Sommer 2017 wurde ich als jahrzehntelang kerngesunder Mensch von einer schweren Herzerkrankung überrascht und musste mich einer dreifachen Bypass-Operation unterziehen. Nach schwierigen Zeiten geht es mir im Wesentlichen wieder sehr gut. Die extrem offene Schilderung der Gefühlswelt in einer eher dramatisch beschriebenen Krankheitsgeschichte soll dem Leser diese Welt lebhaft erschließen. Er möge für sich daraus als Entlastung ableiten, dass das Leben nicht schwarz und nicht weiß, sondern grau ist. In diesem Grau soll das Weiß, das ewige Licht Gottes sichtbar werden durch aufbauende Erfahrungen auch in brutalsten Tiefen, durch Zeugnis erlebter Gottesbegegnung und durch Vermittlung eines positiven Lebensgefühls, das sich insbesondere in der Dankbarkeit gegenüber allen Heil- und Pflegekräften konkretisiert. Meines Erachtens liegt die Stärke des Buches neben der ehrlichen Art und dem realitätsnahen Stil (viele empfinden eigene Erlebnisse oder die von Vertrauten nach; einige haben betont, wie oft sie das Lesen wegen der emotionalen Betroffenheit unterbrechen mussten; zwei Personen haben nach Jahren wieder ein Buch in der Hand gehabt und es in einem Stück gelesen) darin, dass es nicht belehrt, sondern versucht, das Evangelium in einfacher Form zu veranschaulichen: Du kannst nicht alles schön reden, du musst nicht immer stark sein, aber halte immer wieder Ausschau nach dem Licht, das Gott dir sendet! Äußerst bewegende, trotzdem unterhaltsame und total positive Krankheitsgeschichte. Eine Pflichtlektüre für alle Ärzte, Pflegekräfte und Patienten. :-)

      Gott sei Dank herzkrank
    • 2018
    • 2017

      Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika

      Risiken, Placebo-Effekte, Niedrigdosierung und Alternativen. Mit einem Exkurs zur Wiederkehr des Elektroschocks

      Die durchschnittliche Lebenserwartung psychiatrischer Patienten ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung um 25 Jahre verringert. Dieses Buch bietet eine prägnante und umfassende Übersicht über die Wirkungen moderner Psychopharmaka, einschließlich Antidepressiva und Neuroleptika. Es beleuchtet die vermeintlichen Vorteile neuer Medikamente und Methoden, die oft als wirksamer und verträglicher dargestellt werden, und deckt die marktgerechten Unwahrheiten auf. Peter Lehmann informiert verständlich über Risiken und Schäden, geordnet nach Häufigkeit und besonderen Umständen wie Schwangerschaft. Er nutzt Informationen der Pharmaindustrie, um aufzuzeigen, wann eine Reduktion oder ein Absetzen der Medikamente notwendig ist. Weitere Kapitel thematisieren Frühwarnzeichen für chronische Schäden und die Rückkehr des Elektroschocks sowie bestehende Alternativen. Dr. med. Josef Zehentbauer beschreibt alternative Begleitmöglichkeiten, während Dr. med. Marc Rufer die Fragwürdigkeit von Wirksamkeitsstudien anhand unkontrollierbarer Placebo-Effekte aufzeigt. Dr. med. Volkmar Aderhold erläutert die minimale Dosierung von Neuroleptika und notwendige Kontrolluntersuchungen. Ein abschließendes Kapitel bietet Hinweise zum Absetzen, insbesondere bei Schlafproblemen. Geleitworte von renommierten Fachleuten runden das Werk ab.

      Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika
    • 2016
    • 2013

      Geachtet - geleugnet - geehrt

      Oberst Gustav Petri, Retter von Wernigerode

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Aus dem wiederentdeckten Tagebuch von Gustav Petri (1888–1945), einem Kaufmann und Wehrmachtsoffizier, geht hervor, dass er dem nationalsozialistischen Regime ablehnend gegenüberstand und lose Verbindungen zum militärischen Widerstand pflegte. Nach Einsätzen in Russland und Frankreich erhielt er den Befehl, Wernigerode gegen die Amerikaner zu verteidigen. Aufgrund militärischer Einsicht und humanistischer Verantwortung verweigerte er jedoch den Befehl, was ihm das Leben kostete, aber den Wernigerödern und ihrer Stadt das Überleben sicherte. Das Buch von Peter Lehmann beleuchtet zunächst Petri's Werdegang und Persönlichkeit. Im zweiten Teil werden die entscheidenden fünf Tage im April 1945 nachgezeichnet. Der dritte Teil thematisiert die Auswirkungen seiner Befehlsverweigerung. Nach seiner Erschießung wurde Petri an einem unbekannten Ort in den Harzbergen beerdigt. Während des Kalten Krieges wurden seine Taten aus politischen Gründen geleugnet, und ein Gedenkkreuz entfernt. In der Bundesrepublik gelang die Wiedergutmachung 1956 nur mühsam. Erst nach 1989 wurde in Wernigerode seiner am 'Wohltäterbrunnen' gedacht und eine Straße nach ihm benannt. Wichtige Dokumente, Zeitzeugenberichte und Fotos ergänzen die Darstellung, und eine beigefügte CD enthält sein vollständiges Tagebuch aus den Jahren 1939 bis 1945.

      Geachtet - geleugnet - geehrt
    • 2011
    • 2011

      Von 1798 bis 1831 veränderte sich Berns Gesicht mit dem Übergang vom Ancien Régime zum liberalen Kanton grundlegend. Diese Umwälzungen konnten an einer eng mit dem staatstragenden Patriziat verflochtenen Aufklärungssozietät wie der Oekonomischen Gesellschaft nicht spurlos vorübergehen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung einer traditionellen Aufklärungsgesellschaft hin zum bürgerlich-bäuerlichen Massenverein des 19. Jahrhunderts. Sie stellt damit einen bis heute als wenig spektakulär beurteilten Zeitabschnitt in der Geschichte der Oekonomischen Gesellschaft ins Zentrum des Interesses. Dabei werden die Bedingungen, welche das Überleben der Gesellschaft in einer turbulenten Umbruchzeit ermöglichten, ebenso aufgezeigt, wie die Faktoren, welche die tiefgreifende Wandlung der Oekonomischen Gesellschaft von der Reformsozietät zum bürgerlichen Landwirtschaftsverein anstiessen.

      Von der Reformsozietät zum Landwirtschaftsverein