Kellers Werke 2
Die Leute von Seldwyla. Das Fähnlein der sieben Aufrechten
Gottfried Keller war ein Schweizer Dichter und Schriftsteller, dessen Werk als Höhepunkt des bürgerlichen Realismus gilt. Seine Lyrik inspirierte zahlreiche Musiker zur Vertonung, und seine Novellen gehören zu den Meisterwerken der deutschsprachigen Erzählkunst. Schon zu Lebzeiten als bedeutender Vertreter seiner Epoche anerkannt, besticht Keller durch seinen einzigartigen Stil und tiefe Einblicke in die menschliche Natur.







Die Leute von Seldwyla. Das Fähnlein der sieben Aufrechten
Kellers Werke in Fünf Bänden - 5. Der grüne Heinrich - 3. + 4. Band - bk1212; Aufbau Verlag; Gottfried Keller; Paperback; 1977
Nachwort von Gert Sautermeister. (dtv klassik). 354 Seiten.
"Kellers poetisches Schaffen umschließt Natur- und Liebeslyrik, epische Erzählgedichte, philosophische Reflexionsgedichte, politische und patriotische Gelegenheitsgedichte, die durch die Gruppierung in kleineren und größeren lyrischen Einheiten ein durchkomponiertes Ganzes ergeben. Die vorliegende Ausgabe stellt Kellers lyrisches Werk in der von ihm selbst noch redigierten und um zwei Gedichte erweiterten Auflage von 1888 der "Gesammelten Gedichte" in den Vordergrund, ergänzt um die vom Autor dort nicht aufgenommenen Stücke aus den frühen Gedichtbänden von 1846 und 1854 sowie um die in Zeitungen und Zeitschriften verstreut publizierten Texte."--Publisher description.
Verschiedene Autoren und verschiedene Buchtitel unter der selben ISBN! Bitte bei jedem Buch die Buchbeschreibung von Amazon lesen! Dann erfahren sie, um welchen Titel es sich handelt!
»Pankraz der Schmoller«, die erste Novelle des »Seldwyla-Zyklus«, schildert den Weg des Helden vom romantischen Träumer zum realitätsgerechten Zeitgenossen. Aber bedeutet diese Durchsetzung des prosaischen Weltzustands schon, daß es sich bei Pankraz‘ Bekehrung um eine vorbildliche Mensch-Werdung handelt?
Die Novelle thematisiert die Macht der äußeren Erscheinung und soziale Vorurteile durch die Geschichte von Wenzel Strapinski, einem armen Schneidergesellen, der fälschlicherweise für einen Grafen gehalten wird. In der Stadt Goldach wird er aufgrund seines gepflegten Aussehens als Adliger behandelt und genießt die Vorteile seines neuen Status. Während er in Nettchen, die Tochter des Amtsrats, verliebt ist, wird die Situation kompliziert, als eine Verlobung geplant wird. Die Erzählung bietet eine kritische Betrachtung der Oberflächlichkeit in der Gesellschaft und ist in einfacher Sprache verfasst, um sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen.