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Bookbot

Hans-Peter Krüger

    18. März 1954
    Perspektivenwechsel
    Medikamente im Strassenverkehr
    Das Unfallrisiko unter Alkohol
    Fahren unter Alkohol in Deutschland
    Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
    Drogen im Straßenverkehr
    • 2019

      Homo absconditus

      Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie im Vergleich

      Die Originalität von Helmuth Plessners Philosophie besteht darin, dass sie die praktisch nötigen Ermöglichungsstrukturen und Grenzen anthropologischer Vergleiche in der personalen Lebensführung aufdeckt. Sie leistet diese Rekonstruktion, indem sie phänomenologische, hermeneutische und dialektische Methoden kombiniert, um qualitative Grenzerfahrungen, deren Deutung und Interpretation philosophisch untersuchen zu können. Theoretisch setzt diese Untersuchung auf die lebenspraktische These, dass sich das Wesen des Menschen nicht feststellen lässt, sondern auch künftig der personalen Lebensführung unergründlich bleibt. Die naturphilosophische Fundierung bioanthropologischer Vergleiche legt die exzentrische Positionalität als den Ermöglichungs- und Begrenzungsgrund frei. Die sozial- und kultur-philosopische Fundierung sozial- und kultur-anthropologischer Vergleiche rekonstruiert das privat-öffentliche Doppelgängertum von Personen in ihrer Mitwelt als diesen Grund. Die geschichtsphilosophische Fundierung politisch-anthropologischer Vergleiche legt zumindest immanent transzendente Utopien als denjenigen Ermöglichungs- und Begrenzungsgrund frei, der sich dem Umgang mit einem globalen Hochkapitalismus gewachsen zeigen kann.

      Homo absconditus
    • 2017

      Die philosophisch-anthropologische Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den personalen und den non-personalen Lebensformen bestehen, ist erneut in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt, von der Ökologie und vergleichenden Verhaltensforschung bis zu den Fagen nach einem guten Leben von Menschen als Personen und ihren Konflikten. Plessners Naturphilosophie erschließt einen Rahmen für die Stellung der personalen Lebenssphäre in der Natur. Diese Stellung muss man als Ganze voraussetzen, um analytische Fragen in der personalen Lebensführung sinnvoll stellen und beantworten zu können. Seine Erschließung eines neuen Natur- und Menschenverständnisses in der Welt kombiniert die phänomenologische Methode, die Erfahrung qualitativ zu beschreiben, mit der hermeneutischen Methode, die Phänomene geschichtlich verschieden verstehen zu können, und mit der dialektischen Mehode, die Krisen in der Zuordnung von Fragen und Antworten des Verhaltens kategorial in Stufen zu rekonstruieren. Diese phänomenologische und dialektische Hermeneutik der Natur ist für Philosophen und Lebenswissenschaftler, aller Fachrichtungen ein Klassiker.

      Helmuth Plessner: die Stufen des Organischen und der Mensch
    • 2014

      Wie kann die Entstehung des kritischen Potentials der Hegelschen Philosophie historisch verständlich werden? In der Beantwortung dieser Frage wird Hegels Transformation der „Arbeit des Republikaners für das Allgemeine“ (1795) über die „allgemeine Arbeit des Krieges“ (1802) bis zur „Arbeit des Begriffes“ (1807) rekonstruiert. Diese Transformation erfolgt in Hegels Teilnahme an revolutionshistorischen Heroismusformen, die Citoyen-Substitute für die bourgeoise Hegemonie begründen. Für Hegels Übergang vom jakobinischen zum napoleonischen Substitut spielt zunächst die „höhere Aufklärung“ der „Vereinigung“ (Hölderlin) die Schlüsselrolle, sodann die durch Schellings „Anschauung“ ermöglichte Rezeption der manufakturbürgerlichen Ökonomie (A. Smith) im Unterschied zur handelsbürgerlichen Ökonomie (J. Steuart). Mit der Arbeit des Geistes beginnt die genuin Hegelsche Objektivierung des heroischen Idealismus durch die spekulativ-systematische Selbstbegründung des Begriffs. Daran konnte Marx in seiner Frage nach der Überwindung des Gegensatzes zwischen abstrakter und konkreter Arbeit durch Formen der „allgemeinen Arbeit“ und der „unmittelbar gesellschaftlichen Tätigkeit“ anschließen.

      Heroismus und Arbeit in der Entstehung der Hegelschen Philosophie
    • 2010

      Gehirn, Verhalten und Zeit

      Philosophische Anthropologie als Forschungsrahmen

      • 181 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Was bisher Leben und Bewusstsein, Sprache und Geist genannt wurde, steht in den neuen biomedizinischen, soziokulturellen und kommunikationstechnologischen Verkörperungen zur Disposition. Diese neuen Sozio-Technologien führen zu einer tiefgreifenden anthropologischen Entsicherung, die eine offensive Erneuerung der Selbstbefragung des Menschen als vergesellschaftetes Individuum und als Spezies herausfordert.

      Gehirn, Verhalten und Zeit
    • 2009

      Philosophische Anthropologie als Lebenspolitik

      Deutsch-jüdische und pragmatistische Moderne-Kritik

      • 371 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Thema der Lebenspolitik ist in der reflexiven Moderne zwischen den Philosophien von Jürgen Habermas und Michel Foucault wiederentdeckt worden. Aber die Individualisierung der Risikogesellschaft legt nicht den anthropologischen Zirkel der Moderne frei, von dem die gegenwärtige Lebenspolitik inhaltlich abhängt.Dieser inhaltliche Fokus bedeutet nicht, wie viele Philosophen seit Heidegger glauben, die Auflösung der Philosophie. Sie kann mit ihren eigenen Methoden und theoretischen Ansprüchen diejenige personale Lebensform freilegen, die aus dem anthropologischen Zirkel herausführt. Speziesismen (im Naturenvergleich) und Ethnozentrismen (im Kulturenvergleich) lassen sich durch eine bestimmte Kombination aus Phänomenologie, Hermeneutik, verhaltenskritischer Dialektik und Rekonstruktion der praktischen Ermöglichungsbedingungen begründet kritisieren.Die Philosophischen Anthropologien des amerikanischen Pragmatismus, insbesondere von John Dewey, und von deutsch-jüdischen Denkern wie Hannah Arendt, Ernst Cassirer, Helmuth Plessner und Max Scheler haben solche interkulturellen und interdisziplinären Leistungen bereits im 20. Jahrhundert erbracht. Sie werden hier erstmals in eine systematische Diskussion mit einander versetzt, die der Gegenwartsphilosophie bislang fehlt.

      Philosophische Anthropologie als Lebenspolitik
    • 2009
    • 2008

      Politische Partizipation Jugendlicher in der Gemeinde

      Ein internationaler Vergleich: Leipzig – Lyon

      • 362 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Interesse Jugendlicher an der Politik ist in Deutschland und Frankreich rückläufig. Wie kann es gelingen, diesem Trend entgegenzuwirken und das Interesse Jugendlicher an der Demokratie zu fördern? Am Vergleich von zwei Partizipationsmodellen, dem Leipziger Jugendforum VOICE und dem Jugendgemeinderat in Lyon zeigt der Autor, wie diese Gremien entstanden sind, wie sie arbeiten und welche Rechte ihnen gewährt werden. Untersucht wird der Einfluss, den Erwachsene ausüben. Dargestellt wird, welche Effekte damit in der Kommune erreicht werden und welche Wirkungen das Engagement bei den Jugendlichen hinterlässt. Die Arbeit basiert auf einer quantitativen und qualitativen Datenerhebung bei Jugendlichen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und von freien Trägern beider Gemeinden. Der Autor unterbreitet Vorschläge, die Jugendliche und Erwachsene bei der Gründung und Arbeit dieser Gremien unterstützen sollen.

      Politische Partizipation Jugendlicher in der Gemeinde
    • 2007

      Hirn als Subjekt?

      Philosophische Grenzfragen der Neurobiologie

      • 443 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Wahrend seit einiger Zeit im Feuilleton ein Kulturkampf zwischen Vertretern des "Gehirns" und des "Geistes" ausgefochten wird, haben fuhrende Neurobiologen und Philosophen unter Beteiligung einer Soziologin, eines Mathematikers und zweier Physiker - in der "Deutschen Zeitschrift fur Philosophie" eine Sachdiskussion zu den Grenzfragen der Hirnforschung gefuhrt. Neben der hier vorgelegten vollstandigen Neuedition dieser Auseinandersetzung umfasst ca. ein Drittel des Bandes samtliche Beitrage einer bisher unveroffentlichten Schlussrunde, die eine vorlaufige Bilanz zieht, die strittig bleibt. Alle Diskussionsteilnehmer sind sich in der Intention einig, dass weder der reduktive Naturalismus noch der ontologische Dualismus von Gehirn und Geist uberzeugen konnen. Uneins bleiben aber nicht nur die Neurobiologen und Philosophen gegen einander, sondern auch die Philosophen und die Neurobiologen jeweils untereinander. Der Dissens betrifft die Frage, wie ihre schwache Gemeinsamkeit methodologisch und geschichtlich, ontologisch und ontisch so durchgefuhrt werden kann, dass keine Selbstwiderspruche eintreten: Fur die Erfullung des eigenen Anliegens wird noch etwas Anderes in Anspruch genommen, als man selbst zugleich zu erklaren vermag. Personale Lebewesen bzw. lebende Personen vollziehen sich anders, als dualistisch konzipiert werden kann."

      Hirn als Subjekt?
    • 2006

      In der neuen Buchreihe „Philosophische Anthropologie“, für deren internationalen Beirat Gerhard Roth (Bremen) und Richard Shusterman (Philadelphia) gewonnen wurden, erscheinen zum einen erfahrungswissenschaftlich orientierte Beiträge, die ihre disziplinären Grenzen durch anthropologische Reflexionen überschreiten, und zum anderen philosophische Arbeiten, die sich reflexiv auf disziplinär gebundenes erfahrungswissenschaftliches Wissen und die entsprechenden Anthropologien einlassen. Die Reihe wird - durch Monographien und Diskussionsbände - einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte um ein neues Selbstverständnis des Menschen leisten. Die Buchreihe eröffnet ein Band, der die Philosophische Anthropologie im Streit vorstellt. Geführt wird dieser Streit um das Paradigma der Philosophischen Anthropologie und um ihre Methoden im Unterschied sowohl zu anderen Philosophien als auch zu den verschiedenen Erfahrungswissenschaften. Schließlich finden ihre Grenzbestimmungen und Grenzübergänge anhand ausgewählter Themen eine exemplarische Erprobung.

      Philosophische Anthropologie im 21. Jahrhundert
    • 2000

      Je mehr Mobilität zum Leben gehört, umso mehr wächst der Verkehr. Je mehr er dies tut, umso empfindlicher wird er gegenüber allen Einflüssen. Die Anforderungen an den einzelnen steigen, mehr und mehr wird volle Leistungsfähigkeit verlangt. Gleichzeitig nehmen immer mehr Menschen am Verkehr teil, die diese Voraussetzung generell oder zumindest für eine vorübergehende Zeit nicht mehr voll erfüllen können. Alter, Krankheit, psychotrope Substanzen verändern die Leistungsfähigkeit und werden damit zum Problem eines sicheren Verkehrs, darüber hinausgehend auch zu einer Frage des Arbeitslebens allgemein, da immer mehr Arbeitsplätze auch erfordern, mobil zu sein. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Problematik von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Es wird aufgezeigt, wie sehr diese Substanzen im Straßenverkehr verbreitet sind und welche Risiken dadurch eingeführt werden. Bereits der nächste Blick gilt den Maßnahmen des Staates, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Hierher gehören die rechtlichen Regelungenund vor allem deren Durchsetzung durch die Polizei. Repression kann nur die eine Seite des Problemzugangs darstellen, die andere muss die Prävention sein. In besonderer Weise gehört hierzu der Umgang mit dem alkohol- oder drogenauffälligen Kraftfahrer, dem Wege aufgezeigt werden müssen, wie er wieder in eine mobile Gesellschaft zurück kann. Die gleiche Problematik betrifft denjenigen, der wegen Alkohol oder Drogen Schwierigkeiten am Arbeitsplatz bekommen hat. Die Beiträge fußen auf einem wissenschaftlichen Symposium, das vom Arbeitskreis Sucht der Universität Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Verkehrswissenschaften der Universität Würzburg (IZVW) veranstaltet wurde. Dieser Arbeitskreis versucht, zusammen mit der Suchtberatung der Universität, das Problem des Alkohol- und Drogenkonsums am Arbeitsplatz präventiv und rehabilitativ anzugehen, um die schwerwiegenden Folgen des Verlusts des Arbeitsplatzes so weit wie möglich zu vermeiden.

      Alkohol und Drogen im Straßenverkehr