Hans Nolte (1857-1916) brachte den Fußball nach Papenburg und gründete die Traditionsvereine FC Germania 08 und SV Amisia 09. Diese fusionierten 1994 im SC Blau-Weiß 94. Nolte spielte auch eine Schlüsselrolle beim Ausbau des Realprogymnasiums zum vollwertigen Gymnasium. Seine Personalakte offenbart einen Konflikt mit dem Bürgermeister, der an den Kulturkampf erinnert.
Hans-Hagen Nolte Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Das Buch »Juda. Gesänge« ist eine Balladensammlung über Figuren des Alten Testaments, entstanden aus der Zusammenarbeit von Börries von Münchhausen, Ephraim Moses Lilien und Friedrich Adolf Lattmann. Trotz ihrer antisemitischen Ansichten sorgte das Werk 1900 für Aufsehen. Es beleuchtet die Biografien der Protagonisten und die Entwicklung von Antisemitismus bis hin zum Holocaust, mit Parallelen zu heutigen Entwicklungen.
- 2020
Adolf-Reichwein-Hochschule Celle (1946-1953)
Von Kräften, die am Werke blieben
- 236 Seiten
- 9 Lesestunden
Die Adolf-Reichwein-Hochschule in Celle, die von 1946 bis 1953 bestand, spiegelt die komplexe deutsche Bildungsgeschichte wider, insbesondere die Verstrickungen im Nationalsozialismus und die darauf folgende Kontinuität nach 1945. Das Buch beleuchtet die Herausforderungen und Entwicklungen der Hochschule in dieser turbulenten Zeit und bietet einen Einblick in die politischen und sozialen Rahmenbedingungen, die die Bildungseinrichtungen prägten. Es thematisiert die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Suche nach einer neuen Identität im Bildungswesen.
- 2019
Hans Nolte (1857-1916) hat den Fußball nach Papenburg gebracht. Auf ihn gehen die Papenburger Traditionsvereine FC Germania 08 und SV Amisia 09 zurück. Beide Ortsrivalen spielen seit 1994 unter dem Dach des SC Blau-Weiß 94 Papenburg gemeinsam Fußball. Ihre Sportstätte ist der zwei Jahre zuvor eröffnete Sportpark Obenende … an der Hans-Nolte-Straße, einer ruhigen Wohnstraße mit hübschen Einfamilienhäusern. Hans Nolte wäre sicher stolz auf dieses ihm von der Stadt Papenburg und den Papenburger Fußballern gesetzte Denkmal gewesen. Auf eine andere, nicht minder bedeutsame Hinterlassenschaft Hans Noltes macht die Homepage des Gymnasiums Papenburg aufmerksam: den Ausbau des Realprogymnasiums zu einem vollwertigen, d. h. zur Abiturabnahme berechtigten Gymnasium. Am 24. Oktober 2019 blickt das Gymnasium Papenburg mit berechtigtem Stolz auf sein 150jähriges Bestehen zurück. Höchst lebendig begegnet uns nach über 100 Jahren Hans Nolte ausgerechnet in seiner Personalakte. Diese Akte offenbart ein dramatisches Duell. Das lieferten sich vor über 100 Jahren zwei Antipoden: der Direktor des Realgymnasiums Papenburg, Dr. phil. Hans Nolte, auf der einen und der Papenburger Bürgermeister, Dr. jur. Carl Hettlage, auf anderen Seite. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden recht eigenwilligen Herren um die Frage, wer in der städtischen »Anstalt« das Sagen hatte, lässt noch einmal einen alten Konflikt aufleuchten. Ihn hatte der 1890 entlassene Reichskanzler Otto von Bismarck gegen den deutschen Katholizismus ausgefochten. Die Rede ist von dem 1878 offiziell beendeten Kulturkampf. Dieser Streit war gut dreißig Jahre später, wie zu lesen sein wird, gerade auf schulpolitischem Gebiet noch immer am Köcheln. Gern hätte der Altphilologe eine wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen. Das gelang ihm nicht. Nach über 100 Jahren werfen wir mit dem Blick auf das Leben von Hans Nolte zugleich einen Blick in die „gute alte Zeit“, die gar nicht so gut war, wie manche noch heute behaupten.
- 2017
Messerscharf
Versuch, sich seinen Nazi-Vater von der Seele zu schreiben
Hans Nolte schließt sich nach einem abgebrochenen Studium den Nationalsozialisten an und beginnt 1933 in Papenburg. Als HJ-Unterbannführer beteiligt er sich an der Gleichschaltung der katholisch-konservativen Ems-Zeitung, was ihm die Schriftleitung der Papenburger Zeitung und die Ernennung zum Kreis-Presseamtsleiter einbringt. Doch Ende 1933 wird er entlassen, da er an Alkohol gescheitert ist. Zur Bewährung wird er zum Reichsarbeitsdienst abgeschoben und steigt schnell zum Pressesprecher des Oldenburger Gau-Arbeitsführers auf. Weitere Stationen führen ihn zum Propagandaministerium und zu den Neuen Volksblättern in Osnabrück, wo er erneut entlassen wird. Nach seiner Heirat findet er 1939 als Schriftleiter der Celleschen Zeitung seine berufliche Heimat. Dort macht er alles richtig, wird Kreis-Presseamtsleiter und erfüllt sich 1942 den Traum, in die „Leibstandarte Adolf Hitler“ aufgenommen zu werden. In der SS bleibt ihm jedoch der Aufstieg verwehrt. In Gefangenschaft findet er Anerkennung bei anderen NS-Größen und schließt sich der nationalsozialistischen „Bruderschaft“ an. Nach seiner Freilassung bereitet er die Flucht Adolf Eichmanns nach Argentinien vor, unterbricht jedoch seine Untergrundarbeit, als er 1951 wieder als Journalist bei der „Celleschen“ anfangen kann. Als „Sportredakteur“ bleibt Nolte bis zu seinem Tod 1978 seinen Überzeugungen treu.
- 2013
Zwei Sammler in New York auf Spurensuche nach der Scheibbser Keramik - vergnügliche Sammlererlbenisse - New York einmal anders!
- 2008
Sidi und die anderen Kinder können nur Schüler des großen Meistertrommlers Dudu Addi werden, wenn sie das speziell für sie gefertigte Instrument erkennen. In der Nacht erzählt der alte Trommler jedem Kind eine afrikanische Geschichte, die mit der eigenen Lebensgeschichte verwoben ist und gleichzeitig den Schlüssel zur richtigen Wahl enthält.
- 2007
Das Leben von Johannes Hagen, mehr bekannt unter dem Namen Hans Hagen, ist von seiner Jugend an bis heute, von besonderen Erfahrungen und Erlebnissen der Führung und Bewahrung durch Gott geprägt. Besonders erlebte er das in den dreieinhalb Jahren als Soldat in Russland während des letzten Weltkrieges, dann bei seinem ungewöhnlichen Weg in den Missionsdienst nach Äthiopien und auch in den 45 Jahren seines Einsatzes in der Mission. Von Beruf Elektroingenieur und Diplom-Gewerbelehrer erhielt er, als Leiter der größten Technischen Betriebsschule in Ostberlin, auf einer Jugendfreizeit, die er leitete, einen klaren Ruf in den Missionsdienst nach Äthiopien, dem er 1959 mit seiner Frau und drei Buben im Alter von 4 bis 8 Jahren folgte. Sein letzter Einsatz in Äthiopien erfolgte 2005 in seinem 84. Lebensjahr.
- 2002
ISBN: 3-7751-3838-2 Auslieferung: März 2002 Schlingpflanzen und Krokodile „Oft habe ich mich gefragt, warum ich Gottes Führung und Bewahrung in so überaus reichem Maße erleben durfte. Durch mein ganzes Leben zieht sich ein Erlebnis dieses Handelns Gottes nach dem anderen, seien es Bewahrungen, erstaunliche Führungen, Gebetserhörungen oder auch einige persönliche Heilungen.“ Mit seinen 79 Jahren blickt der Autor zurück und erzählt von seinem missionarischen „Ruf“ nach Äthiopien, seinen Erfahrungen vor Ort mit Überschwemmungen, Krokodilen, Straßenräubern und einem Mörder.