Eiszeitjäger schnitzten ihre Beute, während der Teppich von Bayeux Geschichte erzählt. Künstler wie S. di Martini, die Gebrüder Limburg und J. Brueghel thematisieren das Landleben und die Strapazen der Reise. G. Stubbs und E. Meissonier beleuchten die Beziehung zwischen Mensch und Pferd, während E. Degas die Aufregung beim Pferderennen einfängt. M. Chagall träumt von seiner Heimat, und F. Marc sucht das Wesen der Tiere. In diesem Buch werden 26 Kunstwerke von der Eiszeit bis zur Moderne, aus Asien und Europa, vorgestellt, die die Bedeutung des Pferdes in verschiedenen Kulturen und Zeiten porträtieren. Die Verbindung von tiermedizinischen und naturwissenschaftlichen Fakten mit der künstlerischen Botschaft macht den besonderen Reiz aus. Künstler wie George Stubbs und Edgar Degas reflektieren den Zeitgeist ihrer Epochen, sei es nüchtern-realistisch oder modern-verfremdet. Durch eine unkonventionelle Betrachtungsweise verknüpft der Bild-Text-Band die Welt der Kunst mit der der Naturwissenschaften und lädt dazu ein, die Mensch-Pferd-Beziehung neu zu entdecken. Das Buch vermittelt Wissen auf fesselnde Weise und ist ein ideales Geschenk für Pferdefreunde, die an der Thematik interessiert sind.
Helmut Meyer-Meinerdingen Bücher






Ein festes Mass in unserer Zeit
Geschichte der Freien Evangelischen Schule Zürich
Die Freie Evangelische Schule in Zürich wurde 1874 von konservativen protestantischen Familien gegründet und ist eine der ältesten Privatschulen des Kantons. Sie entwickelte sich von einer rein protestantischen Institution zu einer christlich-humanistisch geprägten Schule für alle. Die Schule bietet verschiedene Bildungswege und ist unabhängig von staatlicher Unterstützung.
Die kleine grosse Stadt
Zürich im 20. Jahrhundert
CD "Tondokumente zur Schweizer Geschichte" : Diese Cd enthält 24 bisher nicht veröffentlichte Hördokumente- Ausschnitte aus Reportagen, Stimmungsbildern, Interviews oder Reden aus den Archiven von Schweizer Radio DRS.
Der aus Biel stammende Hans Mühlestein war ein vielseitiger Schriftsteller. Bereits als Zwanzigjähriger erhielt er für sein erstes lyrisches Werk einen Preis der Schillerstiftung. Er studierte in Deutschland Philosophie und Kunstgeschichte. 1914 erschien sein erstes Werk über Ferdinand Hodler, dem 1942 ein zweites folgte. In den Zwanzigerjahren schrieb er mehrere Bücher über die etruskische Kultur; 1928 promovierte er an der Universität Zürich. 1930–1932 war er Lehrbeauftragter für Urgeschichte an der Universität Frankfurt. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz verfasste er zahlreiche Dramen; für «Menschen ohne Gott» erhielt er 1933 den Berner Dramenpreis. Sein Engagement für das republikanische Spanien führte ihn zum Eintritt in die Kommunistische Partei; er wurde zu einem vehementen publizistischen Verteidiger der Sowjetunion. Während des Zweiten Weltkriegs schrieb er ein umfassendes Werk über den schweizerischen Bauernkrieg von 1653. Nach dem Krieg wurde er aus der kommunistischen Partei der Arbeit ausgeschlossen; gleichzeitig scheiterte eine Berufung an die Universität Leipzig. Die letzten Lebensjahrzehnte verbrachte Mühlestein in einer politischen und publizistischen Isolation.