Daniel Defoe, Verfasser der weltberühmten Reiseerzählung Robinson Crusoe, ist der wohl produktivste Schriftsteller in der Geschichte Englands. Unter besonderer Berücksichtigung des Robinson Crusoe, des ersten wichtigen englischen Romans im 18. Jahrhundert, entwirft dieser Essay ein Gesamtporträt Defoes. Ähnlich wie Swifts Gulliver’s Travels ist Robinson Crusoe als Kinder- und Jugendbuch weltweit bekannt geworden, wird aber in dieser verkürzten Version seines eigentlichen Gehalts beraubt, weil dieser Roman tief in die geistigen, politischen und sozialen Auseinandersetzungen der Zeit verstrickt ist. Defoe war aber nicht nur ein Pionier des Romans, sondern auch des Journalismus. Sein vielseitiges, geistesgeschichtlich noch im Puritanismus verankertes Schaffen hat in der Symbiose zwischen Journalismus und Romanliteratur seine kreative Mitte, so daß sich seine Romane ˗ wie auch A Journal of the Plague Year und Moll Flanders, die hier näher behandelt werden - als fiktionaler Ertrag seiner ursprünglichen journalistischen Impulse zu erkennen geben.
Heinz-Joachim Müllenbrock Reihenfolge der Bücher



![Literatur des 18. [achtzehnten] Jahrhunderts](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/45198694.jpg)


- 2016
- 2014
Aldous Huxley
Ein englischer Intellektueller als Kritiker unserer Zeit
"Aldous Huxley (1894-1963) war ein ungemein vielseitiger Schriftsteller, ein Multitalent, dessen umfangreiches Schaffen sich auf nahezu alle Gattungen erstreckte: Roman, Kurzgeschichte, Essay, Kritik, Feuilleton, Drama, Lyrik, Reisebuch. aber unzweifelbaren, die Zeiten überdauernden literaturgeschichtlichen Rang hat wohl nur sein Jahrhundertbuch 'Brave New World', das zugleich das gesellschaftlich-kulturelle Dilemma unserer Zeit auf den Punkt brachte und deshalb für unser Anliegen höchste Aufmerksamkeit erheischt. Dieses ist darauf gerichtet, das proleptische Potential Huxleys als Gesellschafts- und Kulturkritiker unter Scharfeinstellung auf die dafür relevante Werkgruppe, seine Antiutopie und die in zeitlicher Nähe geschriebenen Essays, herauszuarbeiten und ihn als unseren Zeitgenossen zu reklamieren."Und zum Schluss sagt der Autor: " Huxleys Rolle als zupackender, wirklichkeitsnaher Gesellschaftskritiker, der am Puls der Zeit war, hat in den späteren Veröffentlichungen seit Mitte der dreißiger Jahre keine gleichwertige Fortsetzung gefunden."
- 2014
"Aldous Huxley (1894–1963) war ein ungemein vielseitiger Schriftsteller, ein Multitalent, dessen umfangreiches Schaffen sich auf nahezu alle Gattungen erstreckte: Roman, Kurzgeschichte, Essay, Kritik, Feuilleton, Drama, Lyrik, Reisebuch. aber unzweifelbaren, die Zeiten überdauernden literaturgeschichtlichen Rang hat wohl nur sein Jahrhundertbuch 'Brave New World', das zugleich das gesellschaftlich-kulturelle Dilemma unserer Zeit auf den Punkt brachte und deshalb für unser Anliegen höchste Aufmerksamkeit erheischt. Dieses ist darauf gerichtet, das proleptische Potential Huxleys als Gesellschafts- und Kulturkritiker unter Scharfeinstellung auf die dafür relevante Werkgruppe, seine Antiutopie und die in zeitlicher Nähe geschriebenen Essays, herauszuarbeiten und ihn als unseren Zeitgenossen zu reklamieren.„ Und zum Schluss sagt der Autor: “ Huxleys Rolle als zupackender, wirklichkeitsnaher Gesellschaftskritiker, der am Puls der Zeit war, hat in den späteren Veröffentlichungen seit Mitte der dreißiger Jahre keine gleichwertige Fortsetzung gefunden."
- 2013
Orwell dürfte der am meisten zitierte politische Schriftsteller unserer Zeit sein. Der Titel seiner weltberühmten Antiutopie Nineteen Eighty-Four (1949 erschienen) ist längst, von Autor und Werk abgelöst, zu einem ominösen Warnsignal für die brutale Unterdrückung des Menschen durch finstere staatliche Mächte geworden. Orwell, der literarische Ankläger des Totalitarismus schlechthin, hat aber nicht nur gemeinsten physischen Terror geschildert, sondern sich auch eingehend mit der ausgeklügelten und nicht weniger bedrückenden geistigen Knebelung des Menschen auseinandergesetzt. Gerade dieser Orwell ist von beklemmender Aktualität und führt auf ein Gebiet, das von Aldous Huxleys hedonistischer Antiutopie Brave New World (1932) nicht abgedeckt wird. Mit der Absicht prophylaktischer Sensibilisierung zeigt der Vortrag unter Scharfeinstellung auf die gegenwärtige Situation in der Bundesrepublik Deutschland, welche Defizite im politischen Leben und namentlich im öffentlichen Meinungsklima unseres Landes aus Orwellscher Optik zu entdecken sind.
- 2008
Beim ersten Teleskop stehen frisch gebackene Hobby-Astronomen oft vor einem Berg von Fragen: Welches Teleskop ist das richtige? Worauf muss ich beim Einkauf achten? Wie baue ich das gute Stück auf und was kann ich überhaupt beobachten? Dieser Praxis-Ratgeber führt neue Teleskopbesitzer mit anschaulichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen ganz einfach zu erfolgreichen Beobachtungsnächten. Er bietet eine sichere Hilfe schon beim Einkauf, geleitet durch den Aufbau, zeigt die schönsten Beobachtungsziele am Himmel und gibt Tipps für die ersten Astrofotos.
- 2004
Heinz-Joachim Barsickow wurde 1952 in Herne geboren und besuchte dort die Schule. Heute ist er Oberstudienrat in Ahaus und legt mit dieser Arbeit seine Dissertation vor. Der Raum Herne erlebte vor dem Ersten Weltkrieg - bedingt durch die Industrialisierung - eine explosionsartige Bevölkerungszunahme, mit der die Urbanisierung nicht Schritt halten konnte. Im Zuge des Politisierungsprozesses bildeten sich neben dem bereits vor der Jahrhundertwende existierenden protestantisch-nationalliberalem Lager und dem des politischen Katholizismus ein nationalpolnisches und ein sozialistisches Lager heraus, welche eigene Kandidaten bei den Reichstagswahlen nominierten. Durch die Stadtwerdung Hernes 1897 intensivierte sich der Prozess der kommunalen Politisierung und der Ausweitung der Parteiaktivitäten erheblich. „Barsickows Arbeit ist eine notwendige Differenzierungschance gegenüber manchen pauschalisierenden Aussagen über Milieubildung, Sozialdemokratisierung des Ruhrgebietes und Politischem Katholizismus“
- 2002
Buchführung leicht gemacht
- 102 Seiten
- 4 Lesestunden
Das Taschenbuch erklärt das Buchführungssystem in seinem Aufbau und in seiner Logik. Die scheinbare Kompliziertheit der Buchführung wird verständlich, Zusammenhänge werden klar herausgearbeitet. Anschauliche Tabellen, Formeln und Zusammenfassungen sollen dies unterstützen. Das Buch ist ein Leitfaden für den Einsteiger bzw. ein Nachschlagewerk für den Fortgeschrittenen, um sich im Fach Buchführung zurechtzufinden. Da große Teile der Buchführung in allen Fällen gleich sind, ist es sowohl auf Industrie- als auch auf Handelsbetriebe anwendbar. Wo Unterscheidungen erforderlich sind, z. B. im Einkauf, wird entweder durch Hinweise im Text oder mithilfe eines Logos darauf aufmerksam gemacht.
- 1999
Bewegte Zeiten
Bellheimer Ortsgeschichte(n) zwischen Freiheitsbaum und Wirtschaftswunder
- 1996