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Bookbot

Heinz Bude

    1. Jänner 1954
    Heinz Bude
    Die Ausgeschlossenen
    Abschied von den Boomern
    Bildungspanik
    Exklusion
    Gesellschaft der Angst
    Aufprall
    • 2024

      Bye, bye, Boomer! Das Portrait einer Generation und ihrer inneren Widersprüche von Heinz Bude Die Boomer nehmen Abschied. Wer zwischen 1955 und 1970 in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge zur Welt gekommen ist, hat den Ruhestand erreicht oder zählt zu den Älteren, die nach und nach ihre Posten freimachen. Die Boomer verbindet das Gefühl, dass es zu viele von ihnen gibt, das spürten sie schon in überfüllten Klassenzimmern und später auf dem Arbeitsmarkt. Daraus resultierte eine Haltung der Skepsis, und die Erfahrung von AIDS und Tschernobyl hat sie in einer entscheidenden Phase ihrer Biografie gelehrt, dass nichts gesichert und gar nichts garantiert ist. Heinz Bude, ein früher Boomer, beschreibt, wie sich mit dieser Generation auch ein Lebensgefühl verabschiedet, das unsere Gesellschaft über Jahrzehnte geprägt hat.

      Abschied von den Boomern
    • 2021
    • 2020
      4,4(12)Abgeben

      Westberlin, achtziger Jahre, Hausbesetzung, Punk, Aids, Tschernobyl: Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland schreiben den Roman einer Generation. „No Future“: Unter dieser Parole besetzt eine Gruppe junger Leute Anfang der Achtzigerjahre ein Haus in Kreuzberg. Aufbruchsstimmung wechselt mit inneren Streitigkeiten unter der ständigen Bedrohung durch die Staatsgewalt. Bis bei einem Unfall eine Besetzerin ums Leben kommt. Was sie hier erzählen, haben Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland so oder ähnlich erlebt. Aufprall spielt in einer Welt von Punk, Straßenschlachten, AIDS, Drogen, rauer Kunst und wilden Theorien, bloßem Sex und tiefer Zuneigung, zu einer Zeit, die keine Kompromisse kannte. Als hinter dem besetzten Haus die Mauer fällt sind die Achtziger vorbei. In diesem großen, impulsiven Roman leben sie noch einmal auf.

      Aufprall
    • 2019

      Solidarität

      Die Zukunft einer großen Idee

      Solidarität war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder für sein Glück und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Natürlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt. Dazu brauchen wir aber ein neues Verständnis von Solidarität. Wir sollten uns nicht damit begnügen, materielle Not zu lindern, sondern im anderen uns selbst als Mensch wiedererkennen. Erst durch diese freie Entscheidung zur Mitmenschlichkeit findet eine Gesellschaft wieder zusammen. Heinz Budes Reflexionen über die solidarische Existenz liefern die Antworten auf die soziale Frage unserer Zeit.

      Solidarität
    • 2018

      The mood of the world

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      In many western societies today the optimism of the 1990s and early 2000s has given way to a deep unease and sense of foreboding. In the aftermath of the financial crisis, many people feel worse off and the future seems bleak. The mood has changed – that’s clear. But what is ‘the mood’? How can feelings be shared by many people, and how do these shared feelings shape the course of events? In this book, the sociologist Heinz Bude offers a highly original analysis of this vital but neglected topic. Moods, he argues, are ways of being in the world. Moods shape how we experience the world, which feelings and thoughts suggest themselves to us and which are excluded. But moods are not purely private: on the contrary, they form the basic tone or colouring of our collective existence and experience. They are crucial in determining our political outlook and preferences, our attitudes and identities, and they provide much of the energy that underlies forms of collective action, including social movements that seem to appear suddenly from nowhere. With the growing significance of a politics of discontent, Bude’s insightful analysis of the power of collective moods could not be more relevant. His book will appeal to anyone wanting to understand how our societies are changing in these profoundly uncertain times.

      The mood of the world
    • 2018

      Adorno für Ruinenkinder

      Eine Geschichte von 1968

      Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. 50 Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte: Heinz Bude, einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft, zieht Bilanz.

      Adorno für Ruinenkinder
    • 2016

      Kapitalismus und Ungleichheit

      Die neuen Verwerfungen

      • 370 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Spätestens seit der Finanzkrise 2008 hat der Begriff des Kapitalismus wieder Konjunktur, und mit Thomas Pikettys Bestseller auch die Frage nach sozialer Ungleichheit. In diesem Buch denken die Autorinnen und Autoren - unter Federführung von Heinz Bude und Philipp Staab - beide Dimensionen systematisch zusammen. Dass der Kapitalismus soziale Ungleichheit hervorbringt, ist dabei keine Neuigkeit. Wohl aber ist es in der Soziologie ein Novum, nach der kapitalistischen Logik hinter der Entwicklung sozialer Ungleichheit zu fragen, und zwar jenseits des „methodischen Nationalismus“ im Kontext der Globalisierung. Der Band bietet neue Impulse für eine als Zeitdiagnose verstandene Kapitalismustheorie und liefert überraschende Analysen zu neuen Wertschöpfungsmustern im Finanzmarkt- und digitalen Kapitalismus, zu Arbeitsmärkten und politischer Herrschaft in der Weltgesellschaft, zur Artikulation politischer Kollektive und zum Stand der Kapitalismuskritik. Mit Beiträgen unter anderem von Manuela Boatca, Tobias ten Brink, Heinz Bude, Klaus Dörre, Silke van Dyk, Sighard Neckel, Wolfgang Streeck, Göran Therborn und Anja Weiß.

      Kapitalismus und Ungleichheit
    • 2016

      Wie ist die Stimmung? Nicht so gut. Von Zuversicht kann keine Rede sein. Wir fühlen uns bedroht, wollen das Erreichte sichern. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Für Heinz Bude sind Stimmungen die Gefühle der Gesellschaft. Er analysiert, wie sie entstehen, wie sie beeinflusst werden können, aber auch, wie sie kippen können. Stimmungen entscheiden darüber, wie wir die Welt wahrnehmen, deshalb ist es Politikern so wichtig, die Stimmung der Wähler zu kennen. Heinz Bude zeigt, warum Stimmungen in der Politik oft mehr entscheiden als Argumente. Stimmungen sind vage, flüchtig und unberechenbar. Aber wer verstehen will, wie unsere Demokratie funktioniert, muss von ihrer Macht über die Menschen wissen.

      Das Gefühl der Welt
    • 2014

      Gesellschaft der Angst

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Angst kennzeichnet eine Zeit in Europa, in der rechte Populisten auf dem Vormarsch sind und Erschöpfungsdepressionen unter normalen Menschen zunehmen. Der Kapitalismus wird als Krisenzusammenhang erlebt, und Angst wird zum Ausdruck eines instabilen Gesellschaftszustands. Die Mehrheitsklasse, die zur Wahl geht und Biokost bevorzugt, fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und sieht ihre Zukunft gefährdet. Es herrscht das Gefühl, in einer Welt zu leben, die einem nicht mehr gehört. Heinz Bude erfasst anhand des Erfahrungsbegriffs der Angst eine Gesellschaft voller Ungewissheit, unterdrückter Wut und stiller Verbitterung. Dies beeinflusst intime Beziehungen, die Arbeitswelt sowie die Einstellung zu politischen Angeboten und Finanzdienstleistungen. Börsenkrisen und Datenströme erzeugen Angst, während wir dennoch im Internet surfen und spekulieren. Es geht weniger um die Furcht vor einem „großen Anderen“, sondern um die Angst vor den eigenen, scheinbar unendlichen Möglichkeiten. Das Angstbild, das nach den Krisen des Kapitalismus und des Internets entsteht, zeigt selbstregulative Systeme, die von den Entscheidungen der Individuen abhängen. Die Menschen sind gesellschaftlichen Entwicklungen ausgeliefert und fühlen sich oft verlassen oder übergangen. Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen können wir uns über gemeinsame Ängste austauschen?

      Gesellschaft der Angst
    • 2011

      ÜberLeben im Umbruch

      • 360 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Städte schrumpfen, Gesellschaften verändern sich – und was passiert mit den Menschen? Einst war Wittenberge in Brandenburg eine blühende Industriestadt mit dem modernsten Nähmaschinenwerk Europas. Anfang der 1990er Jahre wird abgewickelt: Innerhalb von Tagen büßen Tausende ihren Arbeitsplatz ein; die Menschen verlieren ihre Identität, ihren Stolz, manche ihre Heimat. Von ehemals 33.000 Einwohner_innen 1989 leben heute noch knapp 19.000 in Wittenberge, und es werden immer weniger. Was heißt das für die soziale Struktur? Bedeutet es Aufbruch oder Resignation; wer geht, wer bleibt? Wie wird das »Überleben« organisiert? Was hält die Gesellschaft noch zusammen und was ist auch positiv an Umbrüchen? Zwischen 2007 und 2010 haben sich Geistes- und Sozialwissenschaftler_innen sowie Theaterschaffende und Perfomancekünstler_innen in Wittenberge eingerichtet, mit den Menschen gesprochen, Fotos gemacht, Theaterstücke entwickelt, Aufführungen organisiert und dabei ganz neue Perspektiven auf gesellschaftliche Umbrüche hervorgebracht.

      ÜberLeben im Umbruch