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Bookbot

Paul-Henri Campbell

    1. Jänner 1982
    Meinwahnstraße
    Lustful things
    Die Kunst Menschen zu Ändern
    innere organe
    duktus operandi
    Die Erneuerung des Menschen in der heutigen Welt
    • 2022

      In innere organe wendet sich Paul-Henri Campbell erneut dem Körper zu. Der Kreis »Haut« tastet mit mehreren Texten nach einem Lexikon der Sinne, der Hüllen und Schalen und steht einer Serie an Litaneien gegenüber, die mit einer Technik der Listen und Loops versuchen, den verborgenen inneren Organen eine poetische Präsenz im Sehen und Hören zu verschaffen. Diese Körpergedichte, entstanden in den ersten Monaten der Covid-19-Pandemie, stellen der allgemeinen Tendenz die expressive Wucht der Poesie entgegen. Während Campbells vorausgegangener Gedichtband nach den narkosen intensiv um die unmittelbare Fragilität des Körpers, um medizinische Prozeduren in autofiktionalen Poemen kreiste, stellt innere organe die lebendige Fühlbarkeit des Körpers, die Verflochtenheit von Körper und Körpergeschichte, auch die ausdrückliche Kraft des Gedichts als Sprachkörper in den Vordergrund. Daneben finden sich Gedichte, die von der allerkleinsten Materie angetrieben sind und Unfälle in Atomkraftwerken sowie Atomwaffentests als historische Folien für ein elementares Sprachspiel aufgreifen. Ein eigenes Kapitel bilden experimentelle Texte, wie z. B. luftbrücken oder die ruinierte elegie, die sich in mehrsprachiger Versgestaltung oder klanglichen Übermalungen von Meistertexten einem weiteren Sprachspiel hingeben. Abgerundet wird der Band von mehreren Prosa-Patchworks, die sich als »spuren- texte« zu den Gedichten lesen lassen.

      innere organe
    • 2019

      Tattoo & Religion

      Die bunten Kathedralen des Selbst

      In Deutschland sind etwa 7000 Tätowier-Studios registriert, und das Geschäft mit der Körpertransformation ist lukrativer denn je. Tätowierungen, von Madonnen bis zu Kreuzen, können persönliche Glaubensausdrücke sein. Der Akt des Tätowierens selbst, die Entscheidung, ein Zeichen für immer unter die Haut zu bringen, hat religiöse Züge: die Suche nach einem unauslöschlichen Zeichen, das die eigene Identität widerspiegelt. Das Buch präsentiert individuelle Lebensreisen der Beiträger und enthält Gespräche über Religion und Tätowierung mit verschiedenen Charakteren. Dazu gehören Pioniere wie Henk Schiffmacher aus Amsterdam, dessen Kunst auch Lady Gaga schätzt, und Alex Binnie aus London, sowie jüngere Talente wie Ninoslav Zelenovic aus Zagreb, der traditionelle bosnisch-kroatische Tätowierungen pflegt, und Chaim Malchev aus Israel, der in Berlin spirituellen Minimalismus umsetzt. Mikaël de Poissy aus Paris lässt sich von Kathedralfenstern inspirieren. Kunsthistoriker Jennifer Daubenberger und Ole Wittmann analysieren Motive und künstlerische Formen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der jahrhundertealten Tradition der Pilgertätowierung in Jerusalem und Loreto. Jesuit Simon Lochbrunner und Tankstellenbesitzer Pierre Lanne berichten von ihren persönlichen Tätowierungen.

      Tattoo & Religion
    • 2016
    • 2011

      Meinwahnstraße

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Erinnern Sie sich noch an Ihre erste große Liebe. oder an Ihre letzte? Die Erzählungen in diesem Band handeln von der Liebe wie sie zwischen Menschen gewonnen, verspielt, verdoppelt, verdreifacht, erneuert oder zum ersten Mal entdeckt wird. Es sind Variationen auf eine alte, allzu menschliche Sehnsucht, alle hineinerzählt in die Schauplätze des modernen Lebens. Eindrucksvoll, sensibel und poetisch erzählt Paul-Henri Campbell die Geschichten ganz unterschiedlicher Menschen. Sie stehen an einem Wendepunkt in ihrem Leben und müssen sich entscheiden. Die Wege, die sie einschlagen, sind nicht immer die offensichtlichsten, doch führen sie immer entlang der ›meinwahnstraße‹.

      Meinwahnstraße
    • 2010