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Peter Burke

    16. August 1937

    Peter Burke ist ein gefeierter britischer Historiker, dessen Werk sich auf die Frühe Neuzeit konzentriert. Seine Forschung geht jedoch über traditionelle historische Grenzen hinaus, indem er die Relevanz der Sozial- und Kulturgeschichte für gegenwärtige Probleme hervorhebt. Burke's Ansatz bietet eine einzigartige Perspektive, die den Lesern hilft, die Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu verstehen. Seine umfassende Erfahrung und sein tiefes Wissen tragen zu seinem Ruf als bedeutender Historiker bei.

    Peter Burke
    Wörter machen Leute
    Ludwig XIV. Die Inszenierung des Sonnenkönigs
    Eleganz und Haltung
    Die Renaissance in Italien
    Augenzeugenschaft
    Giganten der Gelehrsamkeit
    • 2024

      Im Laufe der Geschichte hat sich jede Epoche für klüger gehalten als die vorherige. Die Humanisten der Renaissance betrachteten das Mittelalter als eine Ära der Finsternis, die Aufklärer versuchten, den Aberglauben mit der Vernunft zu besiegen, und in der heutigen hypervernetzten Welt sind scheinbar unbegrenzte Informationen auf Abruf verfügbar. Aber macht uns das am Ende wirklich klug? Und was ist mit dem Wissen, das im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen ist? Sind wir wirklich klüger oder zumindest weniger unwissend als unsere Vorfahren? In diesem höchst originellen Buch untersucht Peter Burke die lange Geschichte der Unwissenheit der Menschheit in Religion und Wissenschaft, Krieg und Politik, Wirtschaft und Katastrophen. Burke enthüllt bemerkenswerte Geschichten über die vielen Formen der Unwissenheit – echt oder vorgetäuscht, bewusst oder unbewusst –, von den eigensinnigen Politikern, die 1919 die Grenzen Europas neu zogen, bis hin zu Whistleblowing und der Leugnung des Klimawandels. Das Ergebnis ist eine kurzweilige und lebendige Erkundung des menschlichen Wissens über die Jahrhunderte hinweg und der Bedeutung, seine Grenzen zu erkennen.

      Die kürzeste Weltgeschichte der Unwissenheit
    • 2023

      Tumult und Spiele

      Theater, Calcio und Karneval im Italien der Renaissance

      Von Spottversen und Satiren über Karneval, Theater und Akrobatik bis hin zu Schaukämpfen, Quizzen und den Vorformen von Fußball und Tennis: Die italienische Renaissance war besessen von Spiel und Wettbewerb. In seinem ebenso unterhaltsamen wie gelehrten Essay leuchtet Peter Burke, der große Kenner der Epoche, das ganze erstaunliche Spektrum der mal ordinären, mal kultivierten Lustbarkeiten aus. Quer durch die Gesellschaftsschichten genossen die Massen die Möglichkeit des Ausbruchs aus den strengen Konventionen im Spiel. Zugleich kanalisierten viele »Regeln der Unordnung« die Subversion unversehens. Dennoch wetterten Kirchenmänner und Humanisten gegen Gewalt, Blasphemie und Obszönität des Spiels und drängten auf eine Bändigung seiner Zügellosigkeit. Ein wichtiger Beitrag zur Kultur der italienischen Renaissance, die sich in Burkes Blick als Zeitalter göttlicher, aber auch teuflischer Komödien präsentiert.

      Tumult und Spiele
    • 2021

      Giganten der Gelehrsamkeit

      Die Geschichte der Universalgenies

      5,0(1)Abgeben

      Universalgelehrte wurden oft vergessen, verkannt, verniedlicht oder als Schwindler verunglimpft. Peter Burke unternimmt eine Ehrenrettung dieser Ausnahmetalente und folgt ihrer Geschichte über 500 Jahre in verschiedenen Ländern bis ins 21. Jahrhundert. Er stellt in vielen Porträts die verbindenden Eigenschaften heraus: ein Übermaß an Neugier, Gedächtnisleistung, Phantasie, Energie, Konzentrationsfähigkeit und nicht selten Ehrgeiz bis hin zur ruhelosen Arbeitssucht. Für Schlaf, Pausen oder gar die Liebe bleibt keine Zeit. Aber dafür ist das Einarbeiten in ein neues Thema in Carlo Ginzburgs Worten wie Skifahren in frischem Schnee. Wandelnde Enzyklopädisten gab es schon in der Antike. Ausnahmeerscheinungen wie Pythagoras wurde nachgesagt, alle Fragen beantworten zu können. Doch erst im 17. Jahrhundert kamen Universalgelehrte in Mode – allen voran der Autodidakt Leonardo da Vinci: Der Musiker, Maschinenbauer, Maler, Bildhauer, Militärexperte, Anatom, Fossiliensammler, Erfinder, Botaniker, Zoologe, Geologe und Kartograph wurde nicht zufällig Namensgeber des »Leonardo- Syndroms«, das für die Unfähigkeit zur Auswahl und Beendigung von Projekten steht. Heute, im Zeitalter der Hyper- Spezialisierung und der grassierenden Oberflächlichkeit, brauchen wir die Universalgelehrten dringender denn je. In diesem ebenso lehrreichen wie amüsanten Buch kann man ihnen nachspüren. Ein Meisterstück Burke’scher Geschichtsschreibung.

      Giganten der Gelehrsamkeit
    • 2016

      Kein Garten oder Balkon, wenig Zeit für Gartenarbeit? Mit diesem Ansatz musst du nie wieder auf frisches Grün und selbst angebautes Gemüse verzichten. Beginne sofort mit einem eigenen Salatgarten in deiner Wohnung und genieße in weniger als 10 Tagen deine erste Ernte! Der Gartenexperte Peter Burke gibt dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Aussaat, Pflege und Verarbeitung von Sprossen, damit du köstlichen Salat ziehen kannst. Die Keimlingspflanzen aus Brokkoli-, Sonnenblumen- oder Rettichsamen wachsen auf frischer Erde, sind biologisch und besonders geschmacksintensiv. Diese frisch geernteten Salate enthalten einen hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt. Die Samen sind kostengünstig, und schon ein Esslöffel liefert eine beachtliche Ernte – ideal für kleine Räume. Mit minimalem Zeit- und Platzaufwand kannst du täglich eine volle Schüssel Salat ernten! Burke bietet auch Rezepte, um die grüne Vielfalt optimal zu nutzen. Die Vorteile sind klar: von der Aussaat zum Salat in 7 Tagen, minimaler Zeitaufwand, gesundes Superfood mit hohem Mineral- und Vitamingehalt, keine aufwändige Ausstattung nötig und unvergleichlicher Geschmack. Ideal für leidenschaftliche Ganzjahresgärtner und Urban Gardeners, die einfach und kostengünstig frisches Gemüse anbauen möchten.

      Der Salatgarten für zuhause
    • 2014

      Die öffentliche Diskussion über das Wissen wird täglich und in allen Medien geführt: Was wissen wir, was weiß man über uns, und wie können wir die Hoheit über dieses Wissen behalten oder zurückerlangen? Wieso bemühen wir heute, wenn wir etwas wissen wollen, eine Suchmaschine? Warum werden wir zu »Informationsgiganten«, laufen aber Gefahr, zu »Wissenszwergen« zu verkommen? Welche Folgen hat die McDonaldisierung des Wissens? Die meisten Beiträge zur Debatte über das Wissen nähern sich dem Thema in praktischen Einzelaspekten oder stochern im Nebel medienwissenschaftlicher Theorien. Niemand außer Peter Burke wagte sich bisher an eine derart weitgefächerte Analyse unserer Wissensgesellschaft. Dank seiner enormen Kenntnisse vermag er die komplexen Prozesse für jeden verständlich zu beschreiben und einzuordnen: etwa die Professionalisierung und die Demokratisierung, die Anhäufung und die Zerstörung von Wissen. Dabei ist Burke nicht nur einer der hochrangigsten Denker, sondern auch selbst ein glänzender Vermittler. Seine Geschichte des Wissens ist ein fundamentaler und hervorragend lesbarer Beitrag zu den entscheidenden Fragen der Gegenwart und Zukunft. Ein großer Wissenschaftler am Puls der Zeit!

      Die Explosion des Wissens
    • 2009

      Peter Burke untersucht die Außenhaut eines Mythos: Die Geschichte Ludwigs XIV. erscheint hier als gigantische Werbekampagne, die den König über Frankreichs Grenzen hinaus als unvergleichliches Produkt anpries und durchsetzte – ein Ziel, dem Bevölkerung, Kultur und Politik bedenkenlos unterworfen wurden.

      Ludwig XIV. Die Inszenierung des Sonnenkönigs
    • 2006

      Wörter machen Leute

      Gesellschaft und Sprachen im Europa der frühen Neuzeit

      4,0(1)Abgeben

      In einer richtungweisenden Arbeit untersucht Peter Burke den sozial- und kulturgeschichtlichen Hintergrund der Sprachen, wie sie in der maßgeblichen Epoche zwischen Erfindung des Buchdrucks und Französischer Revolution in Europa gesprochen und geschrieben wurden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verflechtungen zwischen Idiomen und geographischen, konfessionellen, beruflichen, geschlechtsspezifischen und nationalen Gemeinschaften sowie die identitätsstiftende Rolle der Sprache. Und Burke fragt nach der Konkurrenz: zwischen Latein, der damaligen lingua franca, und den Landessprachen, zwischen dominierenden und untergeordneten, aber auch zwischen ihren jeweiligen Versionen.

      Wörter machen Leute
    • 2005
    • 2004

      Mit ihren bahnbrechenden Arbeiten haben die Historiker um die Zeitschrift »Annales« die Geschichtswissenschaft revolutioniert. Peter Burkes konziser Überblick über ihre wissenschaftliche Herangehensweise und die wichtigsten Vertreter der »Annales«-Schule sollte für jeden an Geschichtsschreibung Interessierten Pflichtlektüre sein. Peter Burke hat für diese Ausgabe seine Bestandsaufnahme und kritische Würdigung der neuen Geschichtsschreibung aktualisiert und fortgeschrieben. Ausgehend von der hergebrachten konventionellen Aneinanderreihung von Schlachten und Ereignissen beschreibt er die revolutionäre Kraft der »Annales«-Historiker, die das menschliche Handeln in seiner ganzen Breite zeigen wollen und dafür die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen wie der Geographie, der Soziologie oder der Wirtschaftswissenschaft suchen. Und er gibt kurze Portraits der drei Generationen von Wissenschaftlern, angefangen bei den Gründern Lucien Febvre und Marc Bloch, über die mittlere Generation Fernand Braudels bis zu den jüngeren Vertretern wie Georges Duby, Jacques Le Goff und vielen anderen. Ergänzt wird der Band um eine Bilanz der Rezeption und eine Einschätzung der »Annales« aus heutiger Sicht.

      Die Geschichte der Annales
    • 2003

      Augenzeugenschaft

      Bilder als historische Quellen

      4,5(2)Abgeben

      In seinem klar und anregend geschriebenen Buch führt Peter Burke durch den Bildersaal der Geschichte und erweitert so den Fundus historischer Quellen. Bilder sind – fern aller Kunstbetrachtung – auch als Materialien zur historischen Erkenntnis zu lesen und bieten dem Historiker eine bisher kaum genutzte Chance, Geschichte zu schreiben. Gemälde, Drucke, Karikaturen, Landkarten, Plakate, Photographien und die bewegten Bilder des Films sind vielsagend, sie können aber auch lügen oder die Wirklichkeit verschleiern und manipulieren. Anhand vieler Beispiele von der Antike bis heute, vom Reiterstandbild bis zum japanischen Holzschnitt, erprobt Peter Burke seine Theorie des historischen, kritisch interpretierenden Sehens. Der Leser wird manches Bild künftig mit anderen Augen sehen!

      Augenzeugenschaft