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Bookbot

Jürgen Lodemann

    28. März 1936
    Muttermord
    Essen Viehofer Platz oder die letzte Revolution
    Paradies, irisch
    Essen, Viehofer Platz
    Salamander
    Siegfried und Krimhild
    • Siegfried und Krimhild

      • 889 Seiten
      • 32 Lesestunden
      4,5(7)Abgeben

      Ein wundervolles Buch, das die über 1500 Jahre alte Geschichte der Nibelungen neu interpretiert. Die Erzählung beginnt mit Siegfrieds Ankunft in Worms und endet mit Krimhilds Rache an Etzels Hof. Der Autor präsentiert die Nibelungensaga auf originelle Weise, indem er sich als Übersetzer einer verloren geglaubten Chronik aus dem späten 5. Jahrhundert ausgibt. Diese kreative Herangehensweise ermöglicht es ihm, den historischen Text mit zahlreichen Anmerkungen zu versehen, die den heutigen Lesern helfen, die Geschichte besser zu verstehen. Inspiriert von Umberto Ecos „Der Name der Rose“ sind die Anmerkungen nicht in einem Anhang, sondern rot in den schwarzen Fließtext integriert. Wer mehr über die wahren Hintergründe von Hagen, Gunther und Siegfried erfahren möchte – bevor sie von einem katholischen Mönch im 13. Jahrhundert in Verse gefasst und später von Hebbel, Wagner und den Nazis ideologisiert wurden – dem wird diese Neudichtung wärmstens empfohlen. Sie gilt als einer der bedeutendsten Romane, um die historische Traumatisierung der Deutschen zu begreifen.

      Siegfried und Krimhild
    • Salamander

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Die Sage von Undinen besagt, dass sie wie Menschenfrauen aussehen, jedoch anatomische Besonderheiten aufweisen. Die schöne Studentin, die der betagte Schriftsteller Holterhoff in Freiburg aufnimmt, trägt nicht nur den Namen Undine, sondern erfüllt auch die anderen mythischen Merkmale als verkappte „SheMale“ oder „LadyBoy“. Zwei Verehrer, einer aus der Türkei und der andere aus den USA, verfolgen sie. Als einer den anderen ermordet, übernimmt die Bundesanwaltschaft den Fall. Harry Holterhoff, der alte Autor, erzählt diese packende Geschichte voller Zweifel, Angst, Zuversicht und Sinnlichkeit. Themen wie Sexualität, Integration, Träume, klassische Musik, Fußball, Stalking, Terrorismus und Medien durchziehen die Erzählung. Auch das „erste Mal“, der Tod und der Schwarzwald spielen eine Rolle. Holterhoff verknüpft Ereignisse vor und nach dem Mord, wodurch die Handlung zu einem spannenden Ritt über den Bodensee wird, während nur der Leser die bevorstehenden Entwicklungen kennt. Für Holterhoff ist „Freiburg“ mehr als ein Ort; er engagiert sich für eine real existierende Arbeiter- und Freiheitsoper von 1848 und mischt sich in die südwestdeutsche Politik ein. Die Flucht der Undine nach Freiburg wird als Freiheitsversuch gedeutet, und eine politisch kriminelle Affäre im Jahr 2010 verwandelt sich in einen Undine-Roman. Am Ende erstrahlt ein neues Signal am Nachthimmel.

      Salamander
    • Paradies, irisch

      • 411 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,4(3)Abgeben

      Dieser Roman erzählt den denkwürdigen historischen Fall eines irischen Wirtschaftswunders um 1550. Vor 32 Jahren unter dem Titel »Lynch« von Lesern und Rezensenten gefeiert, ist das Buch nun endlich wieder lieferbar, ist nach jahrelangen Recherchen erneuert und erweitert um wesentliche Fundstücke, »eine im wahrsten Sinne des Wortes sinnenreiche Angelegenheit«, so seinerzeit der WDR. Lodemann erzählt »in sinnlich deftiger Sprache«. Da öffne sich, fand die Kritik 1976, »ein irisches Schlaraffenland, in dem es sich lesend wohl sein lässt wie schon lange nicht mehr«. Der Philosoph und Psychoanalytiker Erich Fromm bekundete, alles »sei so anschaulich, dass man sich bei diesen Festen gegenwärtig fühlt«, die Stuttgarter Zeitung las ein »opulentes Festmahl der Sprachlust «, die Süddeutsche eine »Welt fast ungetrübten Glücks«, wo man »alles dürfen durfte«, bis es dann zu dem kam, was Erich Fromm eine »Tragödie der Gerechtigkeit« nannte. »Paradies, irisch« erzählt den verblüffend aktuellen Fall einer frühen Versöhnung in der Terrorgeschichte zwischen Engländern und Iren, Katholiken und Protestanten - unter dem weitsichtigen Bürgermeister Lynch, von dem es heißt, er sei der unselige Namensgeber für eine Perversion der Justiz. Ein idealer Einstieg in die Schönheit und Geschichte Irlands. Sprachmächtig zieht einen diese Erzählung durch »eine unerhörte Begebenheit«. »Eine Tragödie der Gerechtigkeit.« Erich Fromm

      Paradies, irisch