Der Geschmack einer Madeleine erweckt diese Regung und ruft die Erinnerungen Marcels an seine Kindheit in Combray zurück. Immer wieder versucht er, die vergangene, verlorene Zeit gegenwärtig zu machen. Es sind atmosphärische Details, von denen aus sich ein literarisches Universum entwickelt, das um ein zentrales Thema kreist: Liebe. Seit über 14 Jahren arbeitet Stéphane Heuet an der Umsetzung von Marcel Prousts Literaturklassiker Auf der Suche nach der verlorenen Zeit als Graphic Novel. Mit Combray erscheint nun endlich der erste Teil dieses Mammutprojektes in deutscher Sprache. Der Text ist genial adaptiert und der einzigartige Erzählstil Prousts in ebenso imaginative wie assoziative Bildfolgen umgesetzt.
Stéphane Heuet Bücher
Stéphane Heuet ist ein französischer Comiczeichner, der sich an einer monumentalen, siebenteiligen Adaption von Marcel Prousts gleichnamigem Roman versucht. Sein künstlerischer Ansatz konzentriert sich darauf, die verschachtelte Proustsche Sprache und Atmosphäre sorgfältig in eine fesselnde visuelle Erzählung zu übersetzen. Durch seinen unverwechselbaren Stil versucht Heuet, die Essenz von Prousts Auseinandersetzung mit Erinnerung, Zeit und Gesellschaft in einem einzigartigen grafischen Format einzufangen.






Die oberflächliche, aber schöne Kurtisane Odette de Crescy lässt den gebildeten und feinen Charles Swann zuerst kalt, mit einer Melodie gelingt es ihr, ihn zu verführen; eine Liebe entsteht, von Odette geschickt angefeuert, geprägt von Erfüllung und Enttäuschung, voller Leidenschaft und Eifersucht. Seit mehr als 14 Jahren arbeitet Stéphane Heuet an der Umsetzung von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit als Graphic Novel. Dafür wählt er die Schlüsselszenen aus und vermittelt so einen Eindruck von Prousts poetischer Prosa. Der von Hergé geprägte Comic-Stil der Ligne claire der 1930er-Jahre inspiriert ihn dabei. ein wunderbarer, neuer Zugang zu diesem großen Klassiker der Weltliteratur.
Marcels Leidenschaft für Albertine erwacht während der Sommerfrische im malerischen Seebad Balbec. Proust führte seine Feder dabei wie einen Pinsel und erweckt in seinen Beschreibungen berühmte impressionistische Gemälde zum Leben. Seit mehr als 14 Jahren arbeitet Stéphane Heuet bereits an der Umsetzung von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit als Graphic Novel. Dafür wählt er die Schlüsselszenen aus der Recherche aus und vermittelt zusammen mit der malerischen Umsetzung einen Eindruck von Prousts poetischer Prosa. Bei den Illustrationen lehnt er sich an den von Hergé geprägten Comic-Stil der Ligne claire der 1930er-Jahre an.
Le temps d'un été à Balbec ou d'un printemps florentin, l'évocation du simple nom d'une ville suffit au narrateur pour imaginer des voyages enchanteurs. Pays rêvés ou pays réels, Noms de pays : le nom fait aussi la part belle au Paris du XIXe siècle, cadre de son amour pour Gilberte et de sa fascination pour Odette, tout en constituant une invitation à la réflexion sur la puissance évocatrice des mots et des noms.
Depuis qu’Odette l’a renvoyé un soir de bonne heure, Swann est pris de violents sentiments mêlés de jalousie et de souffrance. Il poursuit néanmoins sa vie mondaine, s’attirant ainsi les foudres des Verdurin qui l’évincent du 'petit clan'. Dès lors, Odette prétexte de nouvelles obligations au grand désarroi de Swann, animé par la peur de voir lui échapper cette femme qui n’est pourtant 'pas son genre'.
Adaptation en bande dessinée de la célèbre fresque romanesque de Marcel Proust.
Tentative empathique et scrupuleuse de reproduire, par phrases et illustrations idoines, l'atmosphère du roman. [SDM].
Première partie de l'adaptation en roman graphique de Noms de pays : le pays, la deuxième partie du roman À l'ombre des jeunes filles en fleurs, deuxième tome d'À la recherche du temps perdu de Marcel Proust. En vacances à Balbec avec sa grand-mère, malade, fatigué, le narrateur ne peut partager les jeux des jeunes de son âge. Ce que les autres font, lui est totalement interdit en raison de sa santé. Alors, il regarde, suit des yeux les jeunes filles dans les bois et sur la plage, imagine, reconstruit ces visions dans des images extrêmement précises. Il ressent ses premiers émois, flirte des yeux et fantasme.